Wichtiger Sieg gegen Bremen: Chemnitz sendet Lebenszeichen

Der Chemnitzer FC hat ein Lebenszeichen im Drittliga-Abstiegskampf gesendet. Nach zuvor drei Partien ohne Sieg (ein Punkt) gewann der CFC am 30. Spieltag zuhause das wichtige Duell gegen den direkten Konkurrenten Werder Bremen II 2:1 (2:0). Mit einem Nachholspiel in der Hinterhand (27. März, ab 19 Uhr gegen den SV Wehen Wiesbaden) verkürzte das Team von David Bergner den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz mit 26 Punkten auf vier Zähler. Zudem kommt es am kommenden Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellen-17. Sportfreunde Lotte.

"Es ist eine riesige Last von uns abgefallen. Der Trainer hat uns vor dem Spiel gesagt, dass das ein kleines Halbfinale ist. Jetzt sind wir mit einem Heimsieg an Lotte dran. Das war ein immens wichtiger Sieg", sagte CFC-Torschütze Myroslav Slavov nach der Partie. Sein Trainer übte Kritik an seiner Mannschaft: "Momentan bin ich nicht erleichtert. Wir haben zum Ende hin fahrlässig gespielt, sind nicht mehr in die Zweikämpfe gegangen, haben die Chancen vorne nicht mehr konsequent zu Ende gespielt. 70 Minuten haben wir das gut gemacht, danach haben wir uns selbst das Leben schwer gemacht. Das war ein Ritt auf der Rasierklinge, das darf man in unserer Situation so nicht machen."

Münster siegt im Lokalduell

Im zweiten Sonntagsspiel unterlag der VfL Osnabrück im Lokalduell gegen Preußen Münster 0:1 (0:1) und steckt weiter tief im unteren Tabellendrittel. Mit 33 Punkten beträgt der Vorsprung auf die Lotter lediglich drei Zähler. Allerdings hat auch der VfL am 21. März (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) noch eine Partie bei Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt nachzuholen. Die Münsteraner verbesserten sich mit dem neunten Saisonsieg auf 36 Punkte.

Der CFC dominierte die Partie in der Community4you-Arena gegen lange Zeit harmlose Bremer von Beginn an. Dennis Grote verwandelte in der 16. Minute einen Foulelfmeter zur Führung, die Slavov (24.) ausbaute. Nach den Großchancen von Tom Baumgart (26., 41.) und Okan Aydin (41.) hätte die Halbzeitführung sogar noch höher ausfallen können. Die Grün-Weißen enttäuschten in Durchgang eins vor allem offensiv. Rafael Kazior hatte kurz vor der Pause (45.) die einzig nennenswerte Möglichkeit. In Hälfte zwei kam Bremen besser in die Partie, verkürzte in der 81. Minute durch Touré auf 1:2 und hatte sogar noch Chancen auf den Ausgleich.

Bremen-Coach Hübscher: "Wir greifen wieder an"

Somit muss Bremen seit nunmehr 26 Saisonspielen auf den vierten Saisonsieg warten. Der letzte Dreier datiert vom 5. August 2017, als Werder 1:0 in Münster gewonnen hatte. In dieser Zeit kassierte die zweite Mannschaft des Bundesligisten 16 Niederlagen und zehn Unentschieden. "Wir hätten mehr aufs Tor schießen müssen. Da hat uns die letzte Konsequenz gefehlt. Das Spiel war sehr wichtig für uns, aber das heißt nicht, dass wir den Kopf hängen lassen, sondern wir müssen positiv ins nächste Spiel gehen", sagte Bremens Touré im Anschluss an die Niederlage. Auch Trainer Hübscher wollte sein Team noch nicht aufgeben: "Wir greifen wieder an. Das nächste Spiel ist schon am Freitag."

Münster feierte in Osnabrück seinen Derbyhelden Adriano Grimaldi, der den SCP in der 27. Minute zum ersten Sieg nach zuvor vier Partien ohne dreifachen Punktgewinn schoss. Für den VfL war es die zweite Niederlage in Folge und die erste Heimniederlage nach acht Partien vor eigenem Publikum. "Wir haben hier richtig gut verteidigt", sagte Grimaldi. "Beim Tor gehört ein bisschen Glück dazu, aber Hauptsache das Ding ist drin."

[dfb]

Der Chemnitzer FC hat ein Lebenszeichen im Drittliga-Abstiegskampf gesendet. Nach zuvor drei Partien ohne Sieg (ein Punkt) gewann der CFC am 30. Spieltag zuhause das wichtige Duell gegen den direkten Konkurrenten Werder Bremen II 2:1 (2:0). Mit einem Nachholspiel in der Hinterhand (27. März, ab 19 Uhr gegen den SV Wehen Wiesbaden) verkürzte das Team von David Bergner den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz mit 26 Punkten auf vier Zähler. Zudem kommt es am kommenden Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellen-17. Sportfreunde Lotte.

"Es ist eine riesige Last von uns abgefallen. Der Trainer hat uns vor dem Spiel gesagt, dass das ein kleines Halbfinale ist. Jetzt sind wir mit einem Heimsieg an Lotte dran. Das war ein immens wichtiger Sieg", sagte CFC-Torschütze Myroslav Slavov nach der Partie. Sein Trainer übte Kritik an seiner Mannschaft: "Momentan bin ich nicht erleichtert. Wir haben zum Ende hin fahrlässig gespielt, sind nicht mehr in die Zweikämpfe gegangen, haben die Chancen vorne nicht mehr konsequent zu Ende gespielt. 70 Minuten haben wir das gut gemacht, danach haben wir uns selbst das Leben schwer gemacht. Das war ein Ritt auf der Rasierklinge, das darf man in unserer Situation so nicht machen."

Münster siegt im Lokalduell

Im zweiten Sonntagsspiel unterlag der VfL Osnabrück im Lokalduell gegen Preußen Münster 0:1 (0:1) und steckt weiter tief im unteren Tabellendrittel. Mit 33 Punkten beträgt der Vorsprung auf die Lotter lediglich drei Zähler. Allerdings hat auch der VfL am 21. März (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) noch eine Partie bei Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt nachzuholen. Die Münsteraner verbesserten sich mit dem neunten Saisonsieg auf 36 Punkte.

Der CFC dominierte die Partie in der Community4you-Arena gegen lange Zeit harmlose Bremer von Beginn an. Dennis Grote verwandelte in der 16. Minute einen Foulelfmeter zur Führung, die Slavov (24.) ausbaute. Nach den Großchancen von Tom Baumgart (26., 41.) und Okan Aydin (41.) hätte die Halbzeitführung sogar noch höher ausfallen können. Die Grün-Weißen enttäuschten in Durchgang eins vor allem offensiv. Rafael Kazior hatte kurz vor der Pause (45.) die einzig nennenswerte Möglichkeit. In Hälfte zwei kam Bremen besser in die Partie, verkürzte in der 81. Minute durch Touré auf 1:2 und hatte sogar noch Chancen auf den Ausgleich.

Bremen-Coach Hübscher: "Wir greifen wieder an"

Somit muss Bremen seit nunmehr 26 Saisonspielen auf den vierten Saisonsieg warten. Der letzte Dreier datiert vom 5. August 2017, als Werder 1:0 in Münster gewonnen hatte. In dieser Zeit kassierte die zweite Mannschaft des Bundesligisten 16 Niederlagen und zehn Unentschieden. "Wir hätten mehr aufs Tor schießen müssen. Da hat uns die letzte Konsequenz gefehlt. Das Spiel war sehr wichtig für uns, aber das heißt nicht, dass wir den Kopf hängen lassen, sondern wir müssen positiv ins nächste Spiel gehen", sagte Bremens Touré im Anschluss an die Niederlage. Auch Trainer Hübscher wollte sein Team noch nicht aufgeben: "Wir greifen wieder an. Das nächste Spiel ist schon am Freitag."

Münster feierte in Osnabrück seinen Derbyhelden Adriano Grimaldi, der den SCP in der 27. Minute zum ersten Sieg nach zuvor vier Partien ohne dreifachen Punktgewinn schoss. Für den VfL war es die zweite Niederlage in Folge und die erste Heimniederlage nach acht Partien vor eigenem Publikum. "Wir haben hier richtig gut verteidigt", sagte Grimaldi. "Beim Tor gehört ein bisschen Glück dazu, aber Hauptsache das Ding ist drin."