Last-Minute-Sieg für Uerdingen

Im Duell der Aufsteiger gewann der KFC Uerdingen am 4. Spieltag der 3. Liga beim TSV 1860 München 1:0 (0:0). Die Hausherren waren über weite Strecken die aktivere Mannschaft und hatten die besseren Chancen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Anders die Gäste, die durch den Treffer von Ali Ibrahimaj in der Nachspielzeit einen glücklichen Sieg feierten und vorübergehend auf Platz eins springen. Im zweiten Sonntagsspiel feierten die Würzburger Kickers durch ein 3:1 (2:0) gegen Energie Cottbus ihre ersten drei Punkte. 

1860-Trainer Daniel Bierofka haderte besonders mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft: "Es ist Wahnsinn was wir hier an Chancen liegen lassen. Dann muss man am Ende wenigstens das 0:0 mitnehmen." Gäste-Coach Stefan Krämer ordnete das Spiel richtig ein, freute sich aber natürlich über den Sieg: "Mit der ersten Hälfte war ich zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir gefighted und kämpferisch dagegen gehalten. Mit dem 0:0 wäre ich auch zufrieden gewesen."

1860 lässt Chancen liegen - Ibrahimaj trifft

In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Gefährlich wurde es bei den Löwen zumeist über Adriano Grimaldi, der immer wieder Torgefahr ausstrahlte und schon früh die erste Gelegenheit hatte (2.). Seine beste Chance vergab der Zugang aus Münster in der 32. Minute, als sich Uerdingens Keeper bei einem langen Ball von 1860-Schlussmann Hendrik Bonmann verschätzte. Der Stürmer spitzelte den Ball am herauseilenden Rene Vollath, aber auch knapp am Tor vorbei. Auch in der 45. Minute stand Vollath wieder im Mittelpunkt. Eine Freistoßflanke von Phillipp Steinhart wurde immer länger und senkte sich über den Torhüter hinweg an die Latte. Auch der Nachschuss von Sascha Mölders touchierte den Querbalken. Die beste Chance für die Gäste in Hälfte eins gab es nach einem schönen Angriff über Maximilian Beister, dessen Querpass zum mitgelaufenen Stefan Aigner im letzten Moment von Benjamin Kindsvater zur Ecke geklärt wurde (18.). 

In der zweiten Halbzeit bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Uerdingen blieb abwartend und setzte auf Konter, die aber immer wieder im Keim erstickt wurden. Die erste Chance in Hälfte zwei hatte Mölders, der aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bekam (55.). Das Spiel blieb weiterhin körperbetont. FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer musste immer wieder eingreifen, war aber stets Herr der Lage. In der 70. Minute war es einmal mehr Grimaldi, der das Uerdinger Tor in Gefahr brachte. Sein Schuss aus 18 Metern strich knapp am Pfosten vorbei. In der Schlussphase riskierten beide Teams nicht mehr viel. Steinhart scheiterte mit einem Freistoß aus kurzer Distanz (89.). Als alles schon nach einem 0:0 aussah, fuhren die Gäste nochmal einen schönen Konter über Ibrahimaj, der nach schönem Doppelpass mit Oguzhan Kefkir an Bonmann vorbei ins kurze Eck traf (90+3).

Würzburg feiert ersten Saisonsieg

Die Würzburger Kickers verbuchten gegen Aufsteiger Energie Cottbus ihre ersten Punkte der Saison. Die Hausherren waren im ersten Abschnitt das dominantere Team. Große Torchancen gab es zunächst aber nicht. Einen Torschuss von Janik Bachmann parierte Energie-Keeper Avdo Spahic sicher (22.). In der 28. Minute war der Schlussmann dann chancenlos. Simon Skarlatidis nahm einen Fehlpass von Lasse Schlüter auf und fand mit einer schönen Flanke den freistehenden Orhan Ademi. Der Stürmer fackelte nicht lange und versenkte das Leder volley im Tor. Kurz vor der Pause glänzte der Torvorbereiter auch als Torschütze. Der 27-Jährige kam nach einem langen Schlag vom eigenen Keeper an den Ball, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und traf mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck.

In der zweiten Halbzeit kamen die Lausitzer, mit dem eingewechselten Streli Mamba, besser aus der Kabine und gestalteten das Spiel offener als im ersten Durchgang. Den Treffer machten aber einmal mehr die Kickers. Kai Wagner flankte den Ball von der Grundlinie in die Mitte, wo Dominic Baumann nur noch den Kopf hinhalten musste - die Entscheidung (64.). Kurz darauf bot sich Skarlatidis sogar die Chance zum 4:0, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei (68.). Kurz vor Schluss gelang den Gästen noch der Anschlusstreffer durch Mamba (89.). Durch den Sieg verlassen die Würzburger den letzten Platz und springen auf Rang 17. Cottbus kassiert die erste Niederlage der Saison und steht auf Platz fünf.

[sid/lb]

Im Duell der Aufsteiger gewann der KFC Uerdingen am 4. Spieltag der 3. Liga beim TSV 1860 München 1:0 (0:0). Die Hausherren waren über weite Strecken die aktivere Mannschaft und hatten die besseren Chancen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Anders die Gäste, die durch den Treffer von Ali Ibrahimaj in der Nachspielzeit einen glücklichen Sieg feierten und vorübergehend auf Platz eins springen. Im zweiten Sonntagsspiel feierten die Würzburger Kickers durch ein 3:1 (2:0) gegen Energie Cottbus ihre ersten drei Punkte. 

1860-Trainer Daniel Bierofka haderte besonders mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft: "Es ist Wahnsinn was wir hier an Chancen liegen lassen. Dann muss man am Ende wenigstens das 0:0 mitnehmen." Gäste-Coach Stefan Krämer ordnete das Spiel richtig ein, freute sich aber natürlich über den Sieg: "Mit der ersten Hälfte war ich zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir gefighted und kämpferisch dagegen gehalten. Mit dem 0:0 wäre ich auch zufrieden gewesen."

1860 lässt Chancen liegen - Ibrahimaj trifft

In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Gefährlich wurde es bei den Löwen zumeist über Adriano Grimaldi, der immer wieder Torgefahr ausstrahlte und schon früh die erste Gelegenheit hatte (2.). Seine beste Chance vergab der Zugang aus Münster in der 32. Minute, als sich Uerdingens Keeper bei einem langen Ball von 1860-Schlussmann Hendrik Bonmann verschätzte. Der Stürmer spitzelte den Ball am herauseilenden Rene Vollath, aber auch knapp am Tor vorbei. Auch in der 45. Minute stand Vollath wieder im Mittelpunkt. Eine Freistoßflanke von Phillipp Steinhart wurde immer länger und senkte sich über den Torhüter hinweg an die Latte. Auch der Nachschuss von Sascha Mölders touchierte den Querbalken. Die beste Chance für die Gäste in Hälfte eins gab es nach einem schönen Angriff über Maximilian Beister, dessen Querpass zum mitgelaufenen Stefan Aigner im letzten Moment von Benjamin Kindsvater zur Ecke geklärt wurde (18.). 

In der zweiten Halbzeit bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Uerdingen blieb abwartend und setzte auf Konter, die aber immer wieder im Keim erstickt wurden. Die erste Chance in Hälfte zwei hatte Mölders, der aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bekam (55.). Das Spiel blieb weiterhin körperbetont. FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer musste immer wieder eingreifen, war aber stets Herr der Lage. In der 70. Minute war es einmal mehr Grimaldi, der das Uerdinger Tor in Gefahr brachte. Sein Schuss aus 18 Metern strich knapp am Pfosten vorbei. In der Schlussphase riskierten beide Teams nicht mehr viel. Steinhart scheiterte mit einem Freistoß aus kurzer Distanz (89.). Als alles schon nach einem 0:0 aussah, fuhren die Gäste nochmal einen schönen Konter über Ibrahimaj, der nach schönem Doppelpass mit Oguzhan Kefkir an Bonmann vorbei ins kurze Eck traf (90+3).

Würzburg feiert ersten Saisonsieg

Die Würzburger Kickers verbuchten gegen Aufsteiger Energie Cottbus ihre ersten Punkte der Saison. Die Hausherren waren im ersten Abschnitt das dominantere Team. Große Torchancen gab es zunächst aber nicht. Einen Torschuss von Janik Bachmann parierte Energie-Keeper Avdo Spahic sicher (22.). In der 28. Minute war der Schlussmann dann chancenlos. Simon Skarlatidis nahm einen Fehlpass von Lasse Schlüter auf und fand mit einer schönen Flanke den freistehenden Orhan Ademi. Der Stürmer fackelte nicht lange und versenkte das Leder volley im Tor. Kurz vor der Pause glänzte der Torvorbereiter auch als Torschütze. Der 27-Jährige kam nach einem langen Schlag vom eigenen Keeper an den Ball, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und traf mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck.

In der zweiten Halbzeit kamen die Lausitzer, mit dem eingewechselten Streli Mamba, besser aus der Kabine und gestalteten das Spiel offener als im ersten Durchgang. Den Treffer machten aber einmal mehr die Kickers. Kai Wagner flankte den Ball von der Grundlinie in die Mitte, wo Dominic Baumann nur noch den Kopf hinhalten musste - die Entscheidung (64.). Kurz darauf bot sich Skarlatidis sogar die Chance zum 4:0, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei (68.). Kurz vor Schluss gelang den Gästen noch der Anschlusstreffer durch Mamba (89.). Durch den Sieg verlassen die Würzburger den letzten Platz und springen auf Rang 17. Cottbus kassiert die erste Niederlage der Saison und steht auf Platz fünf.