29 Stunden Anreise: U 17 zur WM in Chile angekommen

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft hat Samstagnacht ihr Teamhotel in Chillán erreicht. Müde, aber glücklich, die Reisestrapazen hinter sich gebracht zu haben, wurden die 21 Spieler um 22 Uhr Ortszeit vom zwei Tage zuvor angereisten "Vorkommando" empfangen. 29 Stunden Anreise, 12.475 Kilometer und fünf Stunden Zeitunterschied lagen für das Team zwischen Frankfurt und Chillán – eine lange Reise, die sich lohnen soll.

"Die belastende Anreise ist auch ein Grund, warum wir hier eine längere Vorbereitungszeit eingeplant haben", sagt Trainer Christian Wück zum siebentägigen Vorlauf bis zum ersten Spiel gegen Australien am 18. Oktober (ab 21 Uhr MESZ, live auf Eurosport 2): "Der Zeitunterschied von fünf Stunden und die Reisestrapazen werden uns noch ein paar Tage beschäftigen."

Von Frankfurt aus startete das Team am Freitagabend um 22 Uhr Richtung São Paulo. Von der größten Metropole Brasiliens (ca. 11,9 Millionen Einwohner) aus ging es nach Santiago de Chile weiter, wo das Team erstmals WM-Vorfreude und Begeisterung zu spüren bekam. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt in der chilenischen Hauptstadt ging es um 19 Uhr Ortszeit mit dem Flugzeug weiter nach Concepción. Dort wartete ein Bus, der den DFB-Tross ins eineinhalb Stunden entfernte Chillán brachte, wo das Team nun zwölf Tage untergebracht sein wird.

Wück: "Das Pensum war extrem hoch und intensiv"

Schwerpunkt der nächsten Tage wird laut Christian Wück sein, "das Team körperlich und geistig auf ein Level zu bringen". Viele der Spieler wurden in den letzten Tagen aufgrund der Länderspielpause zu den Profiteams beordert, um die Kader für das Mannschaftstraining aufzufüllen. "Deren Pensum war extrem hoch und intensiv", so der Ex-Profi. "Deshalb müssen wir die unterschiedlichen Verfassungen bei der Trainingssteuerung beachten."

Dabei muss der U 17-Trainer einen doppelten Spagat hinbekommen. Denn neben der Belastungssteuerung steht am Montagnachmittag das einzige Testspiel vor der WM gegen die U 18 des ortsansässigen Vereins, Deportivo Ñublense, auf dem Programm. Das Trainingszentrum des chilenischen Zweitligisten, in dessen Stadion die DFB-Elf zwei seiner drei Vorrundenspiele austrägt, liegt in unmittelbarer Nähe zum Teamhotel. So konnte man sich schnell auf ein Freundschaftsspiel einigen, das für beide Seiten eine interessante Aufgabe sein wird.

Neben dem Training – zumeist zwei Einheiten am Tag – steht in der ersten Woche vor allem Schulunterricht auf dem Programm der U 17. "Gerade jetzt, wo wir noch keine Spiele und weiteren Reisen haben, wollen wir den Jungs viel Zeit für die Schule einräumen und auch hier unserer Verantwortung gerecht werden", erklärt Wück. Für die Geographiestunden wurde ja bereits mit der Anreise ein erster Anreiz gegeben.

[ps]

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft hat Samstagnacht ihr Teamhotel in Chillán erreicht. Müde, aber glücklich, die Reisestrapazen hinter sich gebracht zu haben, wurden die 21 Spieler um 22 Uhr Ortszeit vom zwei Tage zuvor angereisten "Vorkommando" empfangen. 29 Stunden Anreise, 12.475 Kilometer und fünf Stunden Zeitunterschied lagen für das Team zwischen Frankfurt und Chillán – eine lange Reise, die sich lohnen soll.

"Die belastende Anreise ist auch ein Grund, warum wir hier eine längere Vorbereitungszeit eingeplant haben", sagt Trainer Christian Wück zum siebentägigen Vorlauf bis zum ersten Spiel gegen Australien am 18. Oktober (ab 21 Uhr MESZ, live auf Eurosport 2): "Der Zeitunterschied von fünf Stunden und die Reisestrapazen werden uns noch ein paar Tage beschäftigen."

Von Frankfurt aus startete das Team am Freitagabend um 22 Uhr Richtung São Paulo. Von der größten Metropole Brasiliens (ca. 11,9 Millionen Einwohner) aus ging es nach Santiago de Chile weiter, wo das Team erstmals WM-Vorfreude und Begeisterung zu spüren bekam. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt in der chilenischen Hauptstadt ging es um 19 Uhr Ortszeit mit dem Flugzeug weiter nach Concepción. Dort wartete ein Bus, der den DFB-Tross ins eineinhalb Stunden entfernte Chillán brachte, wo das Team nun zwölf Tage untergebracht sein wird.

Wück: "Das Pensum war extrem hoch und intensiv"

Schwerpunkt der nächsten Tage wird laut Christian Wück sein, "das Team körperlich und geistig auf ein Level zu bringen". Viele der Spieler wurden in den letzten Tagen aufgrund der Länderspielpause zu den Profiteams beordert, um die Kader für das Mannschaftstraining aufzufüllen. "Deren Pensum war extrem hoch und intensiv", so der Ex-Profi. "Deshalb müssen wir die unterschiedlichen Verfassungen bei der Trainingssteuerung beachten."

Dabei muss der U 17-Trainer einen doppelten Spagat hinbekommen. Denn neben der Belastungssteuerung steht am Montagnachmittag das einzige Testspiel vor der WM gegen die U 18 des ortsansässigen Vereins, Deportivo Ñublense, auf dem Programm. Das Trainingszentrum des chilenischen Zweitligisten, in dessen Stadion die DFB-Elf zwei seiner drei Vorrundenspiele austrägt, liegt in unmittelbarer Nähe zum Teamhotel. So konnte man sich schnell auf ein Freundschaftsspiel einigen, das für beide Seiten eine interessante Aufgabe sein wird.

Neben dem Training – zumeist zwei Einheiten am Tag – steht in der ersten Woche vor allem Schulunterricht auf dem Programm der U 17. "Gerade jetzt, wo wir noch keine Spiele und weiteren Reisen haben, wollen wir den Jungs viel Zeit für die Schule einräumen und auch hier unserer Verantwortung gerecht werden", erklärt Wück. Für die Geographiestunden wurde ja bereits mit der Anreise ein erster Anreiz gegeben.