Das Abenteuer hat begonnen: Deutsche U 17 auf Weg zur WM

Am Freitagmittag traf sich die deutsche U 17-Nationalmannschaft, um sich auf die lange Reise nach Chile zur U 17-Weltmeisterschaft (17. Oktober bis 8. November) aufzumachen. Von Frankfurt aus ging es über São Paulo, Santiago de Chile und Concepción nach Chillan, wo das Team zwei seiner drei Gruppenspiele austragen wird.

Die Wiedersehensfreude war groß unter den U 17-Spielern und dem Funktionsteam, als sie sich am Frankfurter Flughafen trafen. Kein Wunder, hatte man sich doch seit dem EM-Finale in Bulgarien (1:4 gegen Frankreich) am 22. Mai nicht mehr gesehen. Was nicht bedeutet, dass Christian Wück nicht im Bilde ist über seinen Kader. "Die Entwicklung, die die Jungs seit der EM in der A-Junioren-Bundesliga genommen haben, ist hervorragend und genau so, wie ich sie mir erhofft habe."

EM-Kader bildet Kern der Mannschaft

Was der U 17-Trainer bereits nach der EM andeutete, hat er wahr gemacht. Unter den 21 Spielern befinden sich 18, die bereits bei der Europameisterschaft in Bulgarien (6. bis 22. Mai) dabei waren. "Sie haben sich auf und neben dem Platz so präsentiert, wie wir uns das vorgestellt haben und sind ein eingeschworener Haufen", so Wück. Einzig Janni Serra, der aus privaten Gründen die WM-Teilnahme absagte, fehlt aus dem EM-Kader. Er wurde durch Abwehrspieler Dominik Franke von RB Leipzig ersetzt.

Abwehrspieler für Stürmer – die Maßnahme begründet Wück so: "Dominik war bereits vor der EM ganz nah am Kader dran. Durch den Ausfall von Janni Serra haben wir noch einmal umgedacht. Wir wollen mit Dominik auf der linken Abwehrseite flexibler sein. Dadurch kann Enes Akyol auch mal eine Position nach vorne rücken, wie er es bereits im EM-Halbfinale gegen Russland (1:0) getan hat." Des Weiteren sind Torhüter Finn Dahmen (FSV Mainz 05) und Stürmer Meris Skenderovic neu dabei.



Am Freitagmittag traf sich die deutsche U 17-Nationalmannschaft, um sich auf die lange Reise nach Chile zur U 17-Weltmeisterschaft (17. Oktober bis 8. November) aufzumachen. Von Frankfurt aus ging es über São Paulo, Santiago de Chile und Concepción nach Chillan, wo das Team zwei seiner drei Gruppenspiele austragen wird.

Die Wiedersehensfreude war groß unter den U 17-Spielern und dem Funktionsteam, als sie sich am Frankfurter Flughafen trafen. Kein Wunder, hatte man sich doch seit dem EM-Finale in Bulgarien (1:4 gegen Frankreich) am 22. Mai nicht mehr gesehen. Was nicht bedeutet, dass Christian Wück nicht im Bilde ist über seinen Kader. "Die Entwicklung, die die Jungs seit der EM in der A-Junioren-Bundesliga genommen haben, ist hervorragend und genau so, wie ich sie mir erhofft habe."

EM-Kader bildet Kern der Mannschaft

Was der U 17-Trainer bereits nach der EM andeutete, hat er wahr gemacht. Unter den 21 Spielern befinden sich 18, die bereits bei der Europameisterschaft in Bulgarien (6. bis 22. Mai) dabei waren. "Sie haben sich auf und neben dem Platz so präsentiert, wie wir uns das vorgestellt haben und sind ein eingeschworener Haufen", so Wück. Einzig Janni Serra, der aus privaten Gründen die WM-Teilnahme absagte, fehlt aus dem EM-Kader. Er wurde durch Abwehrspieler Dominik Franke von RB Leipzig ersetzt.

Abwehrspieler für Stürmer – die Maßnahme begründet Wück so: "Dominik war bereits vor der EM ganz nah am Kader dran. Durch den Ausfall von Janni Serra haben wir noch einmal umgedacht. Wir wollen mit Dominik auf der linken Abwehrseite flexibler sein. Dadurch kann Enes Akyol auch mal eine Position nach vorne rücken, wie er es bereits im EM-Halbfinale gegen Russland (1:0) getan hat." Des Weiteren sind Torhüter Finn Dahmen (FSV Mainz 05) und Stürmer Meris Skenderovic neu dabei.

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"Wahnsinnig tolle Erfahrung"

Mit einem "herzlichen Glückwunsch" begrüßte Christian Wück seinen Kader, als er alle Spieler beisammen hatte. "Ihr dürft euch auf eine wahnsinnig tolle Erfahrung freuen. Eine U 17-WM zu spielen - das schaffen nur ganz wenige in eurem Alter. Die WM bietet eine Riesenchance für jeden einzelnen, auf sich aufmerksam zu machen, aber denkt daran: Wir können nur gemeinsam Erfolg haben", schwor er sein Team ein und endete mit den Worten: "Unser Trainerteam wird euch jegliche Unterstützung zukommen lassen, aber zum Weltmeister könnt ihr euch nur selbst machen."

Ambitionierte Worte von einem ambitionierten Trainer. "Wir sind Vize-Europameister, natürlich wollen wir mit dieser Mannschaft so weit kommen, wie möglich. Das Ziel ist der Titel", sagt Wück und ergänzt. "Das Team passt charakterlich sehr gut zusammen. Die Mischung aus Teamplayern und Individualisten stimmt, und wenn ein ähnlicher Teamspirit wie bei der EM entsteht, muss man uns erst einmal schlagen."

Letzter Schritt soll folgen

Das gelang bei der EM nur Frankreich. Bis zum Finale blieb die Wück-Elf ohne Niederlage und Gegentor. Dieses Mal soll noch der letzte Schritt folgen. Bis es soweit ist, muss sich das Team allerdings erst einmal in der starken WM-Gruppe C gegen Australien (18. Oktober, 21 Uhr MESZ, live auf Eurosport 2), Argentinien (22. Oktober, 1 Uhr, Eurosport) und Mexiko (25. Oktober, 0 Uhr, Eurosport) beweisen. Jeweils die erst- und zweitplatzierten Teams jeder Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für das Achtelfinale.

"Auch wenn in diesen Altersklassen eine Prognose immer schwer ist, rechne ich mit einer schweren und spannenden Gruppenphase. Mexiko hat von den letzten fünf U 17-Weltmeisterschaften zwei gewonnen, einmal waren sie Zweiter. Argentinien spielt auch immer um den Titel mit und die Australier werden sehr gut eingespielt sein", prognostiziert der 42-Jährige.

Im Gegensatz zur EM, als nach drei Tagen Aufenthalt das erste Spiel anstand, kann Wück dieses Mal acht Tage Vorbereitung einplanen. Nachdem sich die Mannschaft mehr als vier Monate nicht gesehen hat, wird diese aber auch nötig sein. "Natürlich freue ich mich darüber. Wir werden die Zeit aber vor allem auch brauchen, um die Zeitumstellung (Anm. der Redaktion: -5 Stunden) zu verkraften", so Wück.