Wolfsburg startet mit Sieg in die Saison

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist mit einem umkämpften Sieg in die neue Saison der Allianz Frauen-Bundesliga gestartet. Gegen den SC Freiburg kam die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann im heimischen Stadion am Elsterweg zu einem 3:0 (1:0), stand aber zwischenzeitlich gehörig unter Druck.

Vanessa Bernauer hatte die "Wölfinnen" in der 28. Minute in Führung gebracht, danach wurden die Gäste aus dem Breisgau allerdings immer stärker. Kurz vor der Pause musste Nationalspielerin Lena Goeßling gegen SC-Angreiferin Sylvia Arnold auf der Torlinie retten (42.).

In die Drangphase des SC sorgte Wolfsburgs Ex-Nationalspielerin Martina Müller per Kopfball für die Entscheidung (74.). Es war im 291. Bundesliga-Spiel ihr 200. Tor. Wenig später erhöhte Caroline Graham Hansen nach einem weiteren Konter auf 3:0 (79.).

Erleichterung und Anerkennung

Zufriedenheit und Erleichterung herrschte nach dem Schlusspfiff in Reihen des Deutschen Meisters. "Wir haben viele Chancen vergeben. Deswegen war es wichtig, den zweiten Treffer nachzulegen", so Martina Müller. Weiter sagte die 34-Jährige: "Es freut mich, der Mannschaft helfen zu können." Dass es sich bei dem Treffer um ein Jubiläumstor handelte, daran "habe ich keinen Gedanken verschwendet". Allerdings machte die Welt- und Europameisterin keinen Hehl daraus, dass die Tore ein Ansporn für sie sind. Auf DFB-TV darauf angesprochen, ob sie nun die Marke von 250 Toren anstrebe, antwortete Martina Müller mit einem Augenzwinkern: "Dafür würde ich wahrscheinlich noch drei, vier Spielzeiten benötigen. Mal schauen, ob ich mit 40 Jahren noch spiele."

Von Freiburger Seite gab es Lob und Anerkennung für den Sieger. "Man hat gesehen, über welche Qualität Wolfsburg verfügt", sagte die eingewechselte U 20-Weltmeisterin Sara Däbritz. Trainer Dietmar Sehrig trauerte den Gelegenheiten im ersten Abschnitt nach. "Wir haben richtig gut begonnen. Die erste Halbzeit war intensiv, da hätten wir auch das 1:1 machen können." Danach verlor sein Team ein wenig die Ordnung. "Die Reihen waren dann zu weit auseinander. Das war nicht optimal", erklärte der Coach. Der allerdings grundsätzlich eine positive Entwicklung in der Allianz Frauen-Bundesliga sieht. "Jedes Spiel in der Frauen-Bundesliga ist hart umkämpft. Wolfsburg musst auch gegen uns ein gutes Level spielen", sagte Dietmar Sehrig.

[sid/js]

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist mit einem umkämpften Sieg in die neue Saison der Allianz Frauen-Bundesliga gestartet. Gegen den SC Freiburg kam die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann im heimischen Stadion am Elsterweg zu einem 3:0 (1:0), stand aber zwischenzeitlich gehörig unter Druck.

Vanessa Bernauer hatte die "Wölfinnen" in der 28. Minute in Führung gebracht, danach wurden die Gäste aus dem Breisgau allerdings immer stärker. Kurz vor der Pause musste Nationalspielerin Lena Goeßling gegen SC-Angreiferin Sylvia Arnold auf der Torlinie retten (42.).

In die Drangphase des SC sorgte Wolfsburgs Ex-Nationalspielerin Martina Müller per Kopfball für die Entscheidung (74.). Es war im 291. Bundesliga-Spiel ihr 200. Tor. Wenig später erhöhte Caroline Graham Hansen nach einem weiteren Konter auf 3:0 (79.).

Erleichterung und Anerkennung

Zufriedenheit und Erleichterung herrschte nach dem Schlusspfiff in Reihen des Deutschen Meisters. "Wir haben viele Chancen vergeben. Deswegen war es wichtig, den zweiten Treffer nachzulegen", so Martina Müller. Weiter sagte die 34-Jährige: "Es freut mich, der Mannschaft helfen zu können." Dass es sich bei dem Treffer um ein Jubiläumstor handelte, daran "habe ich keinen Gedanken verschwendet". Allerdings machte die Welt- und Europameisterin keinen Hehl daraus, dass die Tore ein Ansporn für sie sind. Auf DFB-TV darauf angesprochen, ob sie nun die Marke von 250 Toren anstrebe, antwortete Martina Müller mit einem Augenzwinkern: "Dafür würde ich wahrscheinlich noch drei, vier Spielzeiten benötigen. Mal schauen, ob ich mit 40 Jahren noch spiele."

Von Freiburger Seite gab es Lob und Anerkennung für den Sieger. "Man hat gesehen, über welche Qualität Wolfsburg verfügt", sagte die eingewechselte U 20-Weltmeisterin Sara Däbritz. Trainer Dietmar Sehrig trauerte den Gelegenheiten im ersten Abschnitt nach. "Wir haben richtig gut begonnen. Die erste Halbzeit war intensiv, da hätten wir auch das 1:1 machen können." Danach verlor sein Team ein wenig die Ordnung. "Die Reihen waren dann zu weit auseinander. Das war nicht optimal", erklärte der Coach. Der allerdings grundsätzlich eine positive Entwicklung in der Allianz Frauen-Bundesliga sieht. "Jedes Spiel in der Frauen-Bundesliga ist hart umkämpft. Wolfsburg musst auch gegen uns ein gutes Level spielen", sagte Dietmar Sehrig.