Video: DFB-Team nach 3:0-Gala gegen Slowakei im Viertelfinale

Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem überzeugenden 3:0 (2:0) gegen die Slowakei im Viertelfinale der EURO 2016. Der zuletzt angeschlagene Jerome Boateng (8.) feierte sein erstes Länderspieltor im 63. Einsatz mit dem Ärzteteam um Doktor Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Physiotherapeut Klaus Eder. Mario Gomez erhöhte für die drückend überlegene Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw noch vor der Pause auf 2:0 (43.) und zog mit seinem fünften EM-Treffer mit dem deutschen EURO-Rekordtorschützen Jürgen Klinsmann gleich. Mesut Özil war zuvor per Elfmeter gescheitert (13.). Den Endstand markierte Julian Draxler (63.), den die UEFA auch zum Man of the match bestimmte.

Mit dem 3:0 gegen die Slowakei blieb das DFB-Team im vierten EM-Spiel ohne Gegentor und stellte damit einen neuen deutschen EM-Rekord auf. Die Bestmarke datierte bis dahin von der EM 1996, als Deutschland im Viertelfinale gegen Kroatien in der 51. Minute den ersten Treffer im Turnier hinnehmen musste. Außerdem glückte Boateng mit seinem Führungstreffer das schnellste deutsche EM-Tor überhaupt. In der Runde der letzten Acht trifft Deutschland am Samstag (ab 21 Uhr) in Bordeaux auf den Sieger der Neuauflage des EM-Finals von 2012 zwischen Italien und Spanien.

Draxler wirbelt, Boateng trifft per Volleyabnahme

Im Vergleich zum 1:0 gegen Nordirland veränderte Löw sein Team nur auf einer Position: Für Mario Götze begann Julian Draxler. Die DFB-Auswahl übernahm im Stade Pierre Mauroy in Lille vom Anpfiff weg die Initiative und drängte die Slowaken tief in die eigene Hälfte. Sami Khedira prüfte den slowakischen Keeper Matus Kozacik mit einem Kopfball aus sieben Metern (7.), den der Schlussmann mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenkte. Bei der anschließenden Ecke von Toni Kroos köpfte Milan Skriniar den Ball aus dem Strafraum und genau vor die Füße von Boateng. Aus 18 Metern zog der Innenverteidiger volley ab und traf ins linke Eck (8.). Anschließend stürmte der Abwehrchef zu Eder und Müller-Wohlfahrt, um sich beim Ärzteteam des DFB für die Unterstützung der letzten Tage zu bedanken. Nach der letzten Vorrundenpartie gegen Nordirland hatte Boateng an Wadenproblemen laboriert.

Deutschland präsentierte sich in großer Spiellaune. Als Gomez eine Flanke von Thomas Müller annehmen wollte und von Martin Skrtel von hinten umgestoßen wurde, zeigte der polnische Unparteiische Szymon Marciniak auf den Elfmeterpunkt. Özil visierte die rechte Ecke an, Kozacik parierte jedoch und hielt den Fluch der 13. Minute damit am Leben: Noch nie in der EM-Geschichte fiel ein Treffer in der 13. Spielminute.

Deutschland hielt dies jedoch nicht davon ab, weiter mit aller Macht auf das 2:0 zu drängen. Im Minutentakt rollten Angriffe auf das Tor der Slowaken. Einen Schuss von Gomez blockte die Abwehr (15.), Kroos drosch das Leder im Nachschuss aus 20 Metern am linken Pfosten vorbei (16.). Der überragende Boateng schickte Draxler mit einem langen Pass in die Tiefe. Der permanent geforderte Skrtel verlängerte den Ball unfreiwillig zu Özil, der volley über das Tor zielte (18.).



Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem überzeugenden 3:0 (2:0) gegen die Slowakei im Viertelfinale der EURO 2016. Der zuletzt angeschlagene Jerome Boateng (8.) feierte sein erstes Länderspieltor im 63. Einsatz mit dem Ärzteteam um Doktor Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Physiotherapeut Klaus Eder. Mario Gomez erhöhte für die drückend überlegene Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw noch vor der Pause auf 2:0 (43.) und zog mit seinem fünften EM-Treffer mit dem deutschen EURO-Rekordtorschützen Jürgen Klinsmann gleich. Mesut Özil war zuvor per Elfmeter gescheitert (13.). Den Endstand markierte Julian Draxler (63.), den die UEFA auch zum Man of the match bestimmte.

Mit dem 3:0 gegen die Slowakei blieb das DFB-Team im vierten EM-Spiel ohne Gegentor und stellte damit einen neuen deutschen EM-Rekord auf. Die Bestmarke datierte bis dahin von der EM 1996, als Deutschland im Viertelfinale gegen Kroatien in der 51. Minute den ersten Treffer im Turnier hinnehmen musste. Außerdem glückte Boateng mit seinem Führungstreffer das schnellste deutsche EM-Tor überhaupt. In der Runde der letzten Acht trifft Deutschland am Samstag (ab 21 Uhr) in Bordeaux auf den Sieger der Neuauflage des EM-Finals von 2012 zwischen Italien und Spanien.

Draxler wirbelt, Boateng trifft per Volleyabnahme

Im Vergleich zum 1:0 gegen Nordirland veränderte Löw sein Team nur auf einer Position: Für Mario Götze begann Julian Draxler. Die DFB-Auswahl übernahm im Stade Pierre Mauroy in Lille vom Anpfiff weg die Initiative und drängte die Slowaken tief in die eigene Hälfte. Sami Khedira prüfte den slowakischen Keeper Matus Kozacik mit einem Kopfball aus sieben Metern (7.), den der Schlussmann mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenkte. Bei der anschließenden Ecke von Toni Kroos köpfte Milan Skriniar den Ball aus dem Strafraum und genau vor die Füße von Boateng. Aus 18 Metern zog der Innenverteidiger volley ab und traf ins linke Eck (8.). Anschließend stürmte der Abwehrchef zu Eder und Müller-Wohlfahrt, um sich beim Ärzteteam des DFB für die Unterstützung der letzten Tage zu bedanken. Nach der letzten Vorrundenpartie gegen Nordirland hatte Boateng an Wadenproblemen laboriert.

Deutschland präsentierte sich in großer Spiellaune. Als Gomez eine Flanke von Thomas Müller annehmen wollte und von Martin Skrtel von hinten umgestoßen wurde, zeigte der polnische Unparteiische Szymon Marciniak auf den Elfmeterpunkt. Özil visierte die rechte Ecke an, Kozacik parierte jedoch und hielt den Fluch der 13. Minute damit am Leben: Noch nie in der EM-Geschichte fiel ein Treffer in der 13. Spielminute.

Deutschland hielt dies jedoch nicht davon ab, weiter mit aller Macht auf das 2:0 zu drängen. Im Minutentakt rollten Angriffe auf das Tor der Slowaken. Einen Schuss von Gomez blockte die Abwehr (15.), Kroos drosch das Leder im Nachschuss aus 20 Metern am linken Pfosten vorbei (16.). Der überragende Boateng schickte Draxler mit einem langen Pass in die Tiefe. Der permanent geforderte Skrtel verlängerte den Ball unfreiwillig zu Özil, der volley über das Tor zielte (18.).

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Neuer pariert, Gomez netzt ein

Erst in der 20. Minute kamen die Slowaken überhaupt in die Nähe des deutschen Tores. Der beschäftigungslose Manuel Neuer schnappte sich den Ball bei einem Abschlussversuch von Vladimir Weiss. Dann ging es auf der Gegenseite weiter. Eine Flanke von Jonas Hector verlängerte der immer anspielbare Gomez zu Özil, der aus 14 Metern hauchdünn links am Tor vorbeischoss (25.). Das nötige Zielwasser fehlte auch bei Müllers Kopfball (27.), Draxler scheiterte bei seinem Abschluss nach starkem Dribbling aus acht Metern (38.) und setzte einen klasse Drehschuss links daneben (39.).

Die wie gegen Nordirland steigerungsfähige Chancenauswertung hätte sich kurz vor der Pause fast gerächt. Beim ersten Angriff der Slowaken lenkte Juraj Kucka eine Flanke von Peter Pekarik aus vier Metern brandgefährlich mit der Schulter auf den Kasten, Neuer verhinderte mit einem starken Reflex den Ausgleich aus dem Nichts (42.).

Im direkten Gegenzug schlug die Mannschaft zu und belohnte sich für die klare Überlegenheit. Der starke Draxler ließ Kucka mit einem Übersteiger stehen und spielte den Ball von der Grundlinie in den Fünfer. Gomez hielt den Fuß hin und schob zum hoch verdienten 2:0 ein.

Draxler belohnt sich für starke Vorstellung

In der zweiten Halbzeit schaltete Deutschland zunächst einen Gang zurück, die Slowaken agierten dagegen mutiger. Kucka prüfte Neuer mit einem Schuss aus der Distanz (49.), ansonsten geriet die deutsche Defensive aber kaum in Bedrängnis. Für die Vorentscheidung sorgte Draxler, der seine starke Leistung mit seinem zweiten Länderspieltor im 22. Einsatz krönte. Nach einer Ecke von Kroos leitete Mats Hummel das Leder zu Draxler weiter. Aus drei Metern hämmerte er den schwer zu nehmenden Ball in die Maschen (63.). Pech hatte Hummels, der in der 66. Minute nach einem Zweikampf mit Stanislav Sestak die Gelbe Karte sah und damit vorbelastet ins Viertelfinale geht.

In der 72. Minute verabschiedeten die vielen deutschen Fans in Lille Boateng und Draxler mit stehenden Ovationen. Löw brachte für die beiden Torschützen Benedikt Höwedes und Lukas Podolski in die Partie. Kurz darauf kam zudem Bastian Schweinsteiger für Khedira (76.) und damit zu seinem 16. Einsatz bei einer EM. Nach Cristiano Ronaldo (18 EM-Spiele) liegt Schweinsteiger in der Liste der EURO-Rekordspieler auf Platz zwei.

In der Schlussphase ließ das DFB-Team Ball und Gegner weiter laufen, die letzte Gelegenheit ließ Kroos in der Nachspielzeit aus. Kozacik parierte den Schuss des Champions-League-Siegers aus zehn Metern stark.

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