Union Berlin macht den Aufstieg perfekt

Im dritten Anlauf hat es geklappt: Durch ein 2:0 (0:0) gegen Jahn Regensburg machte Union Berlin den Aufstieg in die 2. Bundesliga vorzeitig perfekt. Der Spitzenreiter kann drei Runden vor Schluss mit nunmehr 72 Punkten nicht mehr von einem der ersten beiden Plätz verdrängt werden.

In einem Geduldsspiel gegen die abstiegsbedrohten Oberpfälzer schoss Macchambes Younga-Mouhani das erlösende 1:0 (60.). Anschließend erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Karim Benyamina (72.) auf 2:0 und sicherte den "Eisernen" endgültig die Rückkehr in Liga zwei. Bereits an den vergangenen beiden Spieltagen hätte das Team von Trainer Uwe Neuhaus aufsteigen können, verpasste aber stets den dafür notwendigen Sieg.

Vor 9487 Zuschauern im Jahn-Sportpark, der wegen des Umbaus der Alten Försterei vorübergehend die Heimstätte der Köpenicker ist, dominierten die Platzherren von Beginn an die Partie. Doch immer wieder liefen sich die Union-Stürmer in der gut gestaffelten Hintermannschaft des SSV Jahn fest. Als Marco Gebhardt den Ball nach 43 Minuten ins Tor beförderte, entschied der Schiedsrichter auf Handspiel.

Mit der Unioner Führung, der ein Lattenkopfball von Shergo Biran vorausging, kam Feuer in die Partie. In der 62. hätte Regensburg beinahe den Ausgleich markiert, doch der Kopfball von Stefan Jarosch ging an die Latte. Wenig später (67.) klärte Jahn-Keeper Sattelmaier gegen einen Schuss von Hüzeyfe Dogan. Nach dem 2:0 skandierten die Fans "Sieg" und "Nie mehr 3. Liga".

Union Berlin macht den Aufstieg perfekt

Paderborn und Unterhaching lassen Punkte liegen

Einen Rückschlag im Aufstiegskampf musste hingegen der SC Paderbron hinnehmen. Die Ostwestfalen kamen beim VfR Aalen nicht über ein 3:3 (1:1) hinaus, bleiben mit 62 Punkten aber Tabellenzweiter vor der SpVgg Unterhaching (61).

Aalen gelang im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Petrik Sander und Sportdirektor Jürgen Kohler kein Befreiungsschlag, die Gastgeber bleiben nach dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz. Robert Lechleiter (36.), Pascal Bader (47.) und Steffen Bohl (76.) sorgten vor 2589 Zuschauern für die dreimalige Führung der Mannschaft von Rainer Scharinger. Die Gäste kamen durch Sven Krause (44.), ein Eigentor von Bader (49.) und Sören Brandy (86.) jeweils zum Ausgleich.

Unterhaching unterlag bei Dynamo Dresden 0:1 (0:0) und kann somit am Sonntag von Fortuna Düsseldorf überholt werden. Den Siegtreffer für die phasenweise drückend überlegenen Dynamos erzielte Pavel Dobry in der 88. Minute, der damit zugleich den Klassenerhalt der Gastgeber perfekt machte.

Vor 13.005 Zuschauern übernahm Dresden sofort die Initiative und drängte Haching in die Defensive. Insgesamt fehlte in einer temporeichen Partie aber auf beiden Seiten lange Zeit die Präzision beim Abschluss. Dynamos größte Chancen vor dem Siegtreffer vergab Thomas Bröker (42. und 48.). Auch der agile Maik Wagefeld scheiterte in aussichtsreicher Position (72.).

Erster Sieg für Bayern II unter Scholl

Bayern München II hat hingegen den ersten Sieg unter Interimstrainer Mehmet Scholl eingefahren. Gegen Kickers Emden gelang ein 4:0 (1:0). Die Treffer für die Bayern erzielten Viktor Bopp (17./72.), Daniel Sikorski (48.) und Stefan Rieß (54.). In seinem ersten Spiel als zwischenzeitlicher Nachfolger von Hermann Gerland, jetzt Assistent von Jupp Heynckes beim Rekordmeister, hatte es für Scholl ein Unentschieden gegen Erfurt gegeben. Durch den Sieg schob sich Bayern II in der Tabelle an Emden vorbei auf Platz fünf.

Ein frühes Tor von Tobias Damm (6.) bescherte dem Wuppertaler SV einen 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den SV Sandhausen. Schon zuletzt hatte der WSV durch Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf und die SpVgg Unterhaching überzeugt. Für Sandhausen, das zuvor in den sechs Spielen nur einmal verloren hatte, ging eine Erfolgsserie zu Ende. Aufgrund einer starken kämpferischen Leistung ging der Erfolg der Gastgeber aber in Ordnung.

Kickers Offenbach ist im Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue über ein 0:0 nicht hinaus gekommen. Beide Mannschaften verbleiben danach drei Spieltage vor Saisonschluss im Mittelfeld der Tabelle und sind weder in den Aufstiegs- noch in den Abstiegskampf verstrickt. In einer insgesamt schwachen Drittliga-Partie vergaben die optisch überlegenen Offenbacher vor 5105 Zuschauer gegen die extrem defensiv eingestellten Gäste aus dem Erzgebirge in der 18. Minute die große Chance zur frühen Führung. Christian Fröhlich traf nach Vorlage von Mirnes Mesic aus drei Metern nur die Latte.

[mspw]

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Im dritten Anlauf hat es geklappt: Durch ein 2:0 (0:0) gegen Jahn Regensburg machte Union Berlin den Aufstieg in die 2. Bundesliga vorzeitig perfekt. Der Spitzenreiter kann drei Runden vor Schluss mit nunmehr 72 Punkten nicht mehr von einem der ersten beiden Plätz verdrängt werden.

In einem Geduldsspiel gegen die abstiegsbedrohten Oberpfälzer schoss Macchambes Younga-Mouhani das erlösende 1:0 (60.). Anschließend erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Karim Benyamina (72.) auf 2:0 und sicherte den "Eisernen" endgültig die Rückkehr in Liga zwei. Bereits an den vergangenen beiden Spieltagen hätte das Team von Trainer Uwe Neuhaus aufsteigen können, verpasste aber stets den dafür notwendigen Sieg.

Vor 9487 Zuschauern im Jahn-Sportpark, der wegen des Umbaus der Alten Försterei vorübergehend die Heimstätte der Köpenicker ist, dominierten die Platzherren von Beginn an die Partie. Doch immer wieder liefen sich die Union-Stürmer in der gut gestaffelten Hintermannschaft des SSV Jahn fest. Als Marco Gebhardt den Ball nach 43 Minuten ins Tor beförderte, entschied der Schiedsrichter auf Handspiel.

Mit der Unioner Führung, der ein Lattenkopfball von Shergo Biran vorausging, kam Feuer in die Partie. In der 62. hätte Regensburg beinahe den Ausgleich markiert, doch der Kopfball von Stefan Jarosch ging an die Latte. Wenig später (67.) klärte Jahn-Keeper Sattelmaier gegen einen Schuss von Hüzeyfe Dogan. Nach dem 2:0 skandierten die Fans "Sieg" und "Nie mehr 3. Liga".

Union Berlin macht den Aufstieg perfekt

Paderborn und Unterhaching lassen Punkte liegen

Einen Rückschlag im Aufstiegskampf musste hingegen der SC Paderbron hinnehmen. Die Ostwestfalen kamen beim VfR Aalen nicht über ein 3:3 (1:1) hinaus, bleiben mit 62 Punkten aber Tabellenzweiter vor der SpVgg Unterhaching (61).

Aalen gelang im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Petrik Sander und Sportdirektor Jürgen Kohler kein Befreiungsschlag, die Gastgeber bleiben nach dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz. Robert Lechleiter (36.), Pascal Bader (47.) und Steffen Bohl (76.) sorgten vor 2589 Zuschauern für die dreimalige Führung der Mannschaft von Rainer Scharinger. Die Gäste kamen durch Sven Krause (44.), ein Eigentor von Bader (49.) und Sören Brandy (86.) jeweils zum Ausgleich.

Unterhaching unterlag bei Dynamo Dresden 0:1 (0:0) und kann somit am Sonntag von Fortuna Düsseldorf überholt werden. Den Siegtreffer für die phasenweise drückend überlegenen Dynamos erzielte Pavel Dobry in der 88. Minute, der damit zugleich den Klassenerhalt der Gastgeber perfekt machte.

Vor 13.005 Zuschauern übernahm Dresden sofort die Initiative und drängte Haching in die Defensive. Insgesamt fehlte in einer temporeichen Partie aber auf beiden Seiten lange Zeit die Präzision beim Abschluss. Dynamos größte Chancen vor dem Siegtreffer vergab Thomas Bröker (42. und 48.). Auch der agile Maik Wagefeld scheiterte in aussichtsreicher Position (72.).

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Erster Sieg für Bayern II unter Scholl

Bayern München II hat hingegen den ersten Sieg unter Interimstrainer Mehmet Scholl eingefahren. Gegen Kickers Emden gelang ein 4:0 (1:0). Die Treffer für die Bayern erzielten Viktor Bopp (17./72.), Daniel Sikorski (48.) und Stefan Rieß (54.). In seinem ersten Spiel als zwischenzeitlicher Nachfolger von Hermann Gerland, jetzt Assistent von Jupp Heynckes beim Rekordmeister, hatte es für Scholl ein Unentschieden gegen Erfurt gegeben. Durch den Sieg schob sich Bayern II in der Tabelle an Emden vorbei auf Platz fünf.

Ein frühes Tor von Tobias Damm (6.) bescherte dem Wuppertaler SV einen 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den SV Sandhausen. Schon zuletzt hatte der WSV durch Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf und die SpVgg Unterhaching überzeugt. Für Sandhausen, das zuvor in den sechs Spielen nur einmal verloren hatte, ging eine Erfolgsserie zu Ende. Aufgrund einer starken kämpferischen Leistung ging der Erfolg der Gastgeber aber in Ordnung.

Kickers Offenbach ist im Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue über ein 0:0 nicht hinaus gekommen. Beide Mannschaften verbleiben danach drei Spieltage vor Saisonschluss im Mittelfeld der Tabelle und sind weder in den Aufstiegs- noch in den Abstiegskampf verstrickt. In einer insgesamt schwachen Drittliga-Partie vergaben die optisch überlegenen Offenbacher vor 5105 Zuschauer gegen die extrem defensiv eingestellten Gäste aus dem Erzgebirge in der 18. Minute die große Chance zur frühen Führung. Christian Fröhlich traf nach Vorlage von Mirnes Mesic aus drei Metern nur die Latte.