UEFA-Präsident Michel Platini tritt zurück

UEFA-Präsident Michel Platini ist im Kampf um die Aufhebung seiner Sperre gescheitert und tritt daher von seinem Amt zurück. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne reduzierte zwar die von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA verhängte Sanktion gegen den Franzosen am Montag von sechs auf vier Jahre. Dennoch verkündete Platini (60) über seine Anwälte umgehend seinen Rückzug.

"Ich nehme die Entscheidung des CAS zur Kenntnis, erachte sie allerdings als große Ungerechtigkeit. Die Dauer der Sanktion verhindert es auch, bei der nächsten Wahl zum Präsidenten der FIFA zu kandidieren", teilte Platini über seinen Anwalt mit: "Wie mit den nationalen Verbänden vereinbart, trete ich von meinem Amt zurück, um nun vor den Schweizer Gerichten den Kampf für Gerechtigkeit voranzutreiben."

DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Zunächst einmal möchte ich Michel Platini im Namen des Deutschen Fußball-Bundes für seine Arbeit als UEFA-Präsident in den vergangenen Jahren danken. Auch wenn der CAS die Sperre auf vier Jahre reduziert hat, so ist sein Rücktritt nur die logische Konsequenz auf dieses Urteil. Der DFB begrüßt diesen Schritt auch deshalb, weil Michel Platini somit den Weg für einen notwendigen Neuanfang bei der UEFA frei macht. Der DFB wird in den kommenden Tagen mit den europäischen Verbänden und Wolfgang Niersbach als deutschem Mitglied im UEFA-Exekutivkomitee darüber beraten, wer als neuer Präsident des europäischen Verbandes in Frage kommt."

[dfb]

UEFA-Präsident Michel Platini ist im Kampf um die Aufhebung seiner Sperre gescheitert und tritt daher von seinem Amt zurück. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne reduzierte zwar die von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA verhängte Sanktion gegen den Franzosen am Montag von sechs auf vier Jahre. Dennoch verkündete Platini (60) über seine Anwälte umgehend seinen Rückzug.

"Ich nehme die Entscheidung des CAS zur Kenntnis, erachte sie allerdings als große Ungerechtigkeit. Die Dauer der Sanktion verhindert es auch, bei der nächsten Wahl zum Präsidenten der FIFA zu kandidieren", teilte Platini über seinen Anwalt mit: "Wie mit den nationalen Verbänden vereinbart, trete ich von meinem Amt zurück, um nun vor den Schweizer Gerichten den Kampf für Gerechtigkeit voranzutreiben."

DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Zunächst einmal möchte ich Michel Platini im Namen des Deutschen Fußball-Bundes für seine Arbeit als UEFA-Präsident in den vergangenen Jahren danken. Auch wenn der CAS die Sperre auf vier Jahre reduziert hat, so ist sein Rücktritt nur die logische Konsequenz auf dieses Urteil. Der DFB begrüßt diesen Schritt auch deshalb, weil Michel Platini somit den Weg für einen notwendigen Neuanfang bei der UEFA frei macht. Der DFB wird in den kommenden Tagen mit den europäischen Verbänden und Wolfgang Niersbach als deutschem Mitglied im UEFA-Exekutivkomitee darüber beraten, wer als neuer Präsident des europäischen Verbandes in Frage kommt."