U 19-Junioren: Revanche für Jerome Boateng und Daniel Halfar

Das 2:2 im letzten Spiel der deutschen U 19-Junioren in der ersten Runde der EM-Qualifikation gegen die Niederlande, das den Gruppensieg sicherte, war für Angreifer Daniel Halfar und Defensivmann Jerome Boateng ein ganz besonderes - nämlich die Revanche für eine der bittersten Niederlagen ihrer noch jungen Karriere.

Es war am 30. März 2005, als die deutsche Mannschaft im entscheidenden Spiel um die Europameisterschafts-Teilnahme gegen die Niederlande 2:3 verlor. Besonders bitter: Noch sechs Minuten vor Spielende hatte Deutschland geführt, schon ein Remis hätte zur Qualifikation genügt. "Das war der bisher schlimmste Moment in meiner Karriere", sagt Jerome Boateng, und Daniel Halfar ergänzt: "Ich habe kurz zuvor noch einen Elfmeter vergeben. So etwas wie damals möchte ich nicht noch einmal erleben."

Jerome Boateng und Daniel Halfar, die eigentlich noch für die U 18 spielberechtigt wären, wurden von Horst Hrubesch für den U 19-Kader nominiert und rechtfertigten dies durch gute Leistungen. Während Jerome Boateng als umsichtiger Abwehrmann und einmal als Torschütze glänzte, überzeugte Daniel Halfar durch Kopfballstärke, Robustheit und Laufbereitschaft. "Das Turnier ist sehr gut gelaufen. Nicht nur sportlich, sondern auch von der Kameradschaft her. Obwohl wir jüngerer Jahrgang sind, hat uns das Team super aufgenommen", erklärt Daniel Halfar stellvertretend für beide.

Vor allem die Zusammenarbeit mit Trainer Horst Hrubesch bereitet den beiden jüngsten Mitgliedern der Truppe großen Spaß. Jerome Boateng, der für Hertha BSC Berlin spielt, meint: "Er kann einem mit seiner Erfahrung Tipps geben, die einen wirklich weiterbringen."

Daniel Halfar haben seine Leistungen eine große Auszeichnung eingebracht. Beim Länderspiel der A-Nationalmannschaft in Hamburg vor Wochenfrist wurde er mit der "Fritz-Walter-Medaille" ausgezeichnet. Für den Angreifer vom 1. FC Kaiserslautern eine besondere Ehre: "Das war schon toll, und natürlich bin ich darauf ein klein wenig stolz. Allerdings muss ich auch sagen, dass so etwas nie ohne den Einsatz der Mitspieler geht." [mg]


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Das 2:2 im letzten Spiel der deutschen U 19-Junioren in der ersten Runde der EM-Qualifikation gegen die Niederlande, das den Gruppensieg sicherte, war für Angreifer Daniel Halfar und Defensivmann Jerome Boateng ein ganz besonderes - nämlich die Revanche für eine der bittersten Niederlagen ihrer noch jungen Karriere.



Es war am 30. März 2005, als die deutsche Mannschaft im entscheidenden Spiel um die Europameisterschafts-Teilnahme gegen die Niederlande 2:3 verlor. Besonders bitter: Noch sechs Minuten vor Spielende hatte Deutschland geführt, schon ein Remis hätte zur Qualifikation genügt. "Das war der bisher schlimmste Moment in meiner Karriere", sagt Jerome Boateng, und Daniel Halfar ergänzt: "Ich habe kurz zuvor noch einen Elfmeter vergeben. So etwas wie damals möchte ich nicht noch einmal erleben."



Jerome Boateng und Daniel Halfar, die eigentlich noch für die U 18 spielberechtigt wären, wurden von Horst Hrubesch für den U 19-Kader nominiert und rechtfertigten dies durch gute Leistungen. Während Jerome Boateng als umsichtiger Abwehrmann und einmal als Torschütze glänzte, überzeugte Daniel Halfar durch Kopfballstärke, Robustheit und Laufbereitschaft. "Das Turnier ist sehr gut gelaufen. Nicht nur sportlich, sondern auch von der Kameradschaft her. Obwohl wir jüngerer Jahrgang sind, hat uns das Team super aufgenommen", erklärt Daniel Halfar stellvertretend für beide.



Vor allem die Zusammenarbeit mit Trainer Horst Hrubesch bereitet den beiden jüngsten Mitgliedern der Truppe großen Spaß. Jerome Boateng, der für Hertha BSC Berlin spielt, meint: "Er kann einem mit seiner Erfahrung Tipps geben, die einen wirklich weiterbringen."


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Daniel Halfar haben seine Leistungen eine große Auszeichnung eingebracht. Beim Länderspiel der A-Nationalmannschaft in Hamburg vor Wochenfrist wurde er mit der "Fritz-Walter-Medaille" ausgezeichnet. Für den Angreifer vom 1. FC Kaiserslautern eine besondere Ehre: "Das war schon toll, und natürlich bin ich darauf ein klein wenig stolz. Allerdings muss ich auch sagen, dass so etwas nie ohne den Einsatz der Mitspieler geht."