Sorg: "Gegen Ungarn Schwung für die EM aufnehmen"

Wenige Stunden noch, dann geht’s los, Deutschland gegen Ungarn, das Familienländerspiel des DFB beginnt (18 Uhr, live im ZDF). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft – Assistenztrainer Marcus Sorg im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Sorg, Ihr erstes Trainingslager mit dem A-Team ist vorüber. Wie haben Sie die Tage im Tessin erlebt?

Marcus Sorg: Es war eine tolle Zeit, die unglaublich schnell vergangen ist und die für mich persönlich sehr interessant war. Die Bedingungen in Ascona waren top, der Trainingsplatz überragend. Die Spieler haben richtig gut mitgezogen, wir hatten viele sehr intensive Einheiten und konnten an vielen Inhalten arbeiten. Die gesamte Gruppe funktioniert und harmoniert großartig, es ist zu spüren, wie begeistert alle von der gemeinsamen Aufgabe und den gemeinsamen Zielen sind. Die Zusammenarbeit im Trainerteam erlebe ich als sehr belebend, wir ergänzen uns gut, die verschiedenen Blickwinkel sind eine Bereicherung. Es macht einfach großen Spaß, mit den Spielern, den Trainern, dem Team hinter dem Team – ich freue mich sehr auf die Zeit in Frankreich.

DFB.de: Heute Abend steht das Länderspiel gegen Ungarn an. Wie sieht es aus in der Mannschaft? Wie ist die Stimmung?

Sorg: Ich glaube, dass die Spieler einen ähnlichen Eindruck haben wie ich. Die gesamte Gruppe hat die Vorbereitung als richtig gut erlebt, wir haben richtige Sprünge gemacht. Und ich habe den Eindruck, dass die Spieler dies heute Abend unbedingt zeigen wollen. Die Ungarn sind ein guter Gegner, die Partie ist eine gute Gelegenheit, die Vorbereitung mit einem positiven Erlebnis zu beschließen.

DFB.de: Wie stark schätzen Sie die Ungarn ein? Wie spielen die Ungarn Fußball?

Sorg: Die Ungarn sind auf einem guten Weg. Zunächst unter Pal Dardai, und diese Entwicklung setzt sich jetzt unter Bernd Storck und Andreas Möller fort. Traditionell haben die Ungarn gute Fußballer, sie kommen über das spielerische Element. Mittlerweile haben sie aber auch viel Qualität in der Defensive. Sie stehen kompakt, das Zentrum ist dicht. In der gesamten Qualifikation haben sie nur einmal mehr als ein Gegentor kassiert. Es ist also eine Herausforderung, gegen sie zu Torgelegenheiten zu kommen. Für uns ist es gut, denn ähnlich wird es während der Vorrunde auch bei der EM sein.



Wenige Stunden noch, dann geht’s los, Deutschland gegen Ungarn, das Familienländerspiel des DFB beginnt (18 Uhr, live im ZDF). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft – Assistenztrainer Marcus Sorg im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Sorg, Ihr erstes Trainingslager mit dem A-Team ist vorüber. Wie haben Sie die Tage im Tessin erlebt?

Marcus Sorg: Es war eine tolle Zeit, die unglaublich schnell vergangen ist und die für mich persönlich sehr interessant war. Die Bedingungen in Ascona waren top, der Trainingsplatz überragend. Die Spieler haben richtig gut mitgezogen, wir hatten viele sehr intensive Einheiten und konnten an vielen Inhalten arbeiten. Die gesamte Gruppe funktioniert und harmoniert großartig, es ist zu spüren, wie begeistert alle von der gemeinsamen Aufgabe und den gemeinsamen Zielen sind. Die Zusammenarbeit im Trainerteam erlebe ich als sehr belebend, wir ergänzen uns gut, die verschiedenen Blickwinkel sind eine Bereicherung. Es macht einfach großen Spaß, mit den Spielern, den Trainern, dem Team hinter dem Team – ich freue mich sehr auf die Zeit in Frankreich.

DFB.de: Heute Abend steht das Länderspiel gegen Ungarn an. Wie sieht es aus in der Mannschaft? Wie ist die Stimmung?

Sorg: Ich glaube, dass die Spieler einen ähnlichen Eindruck haben wie ich. Die gesamte Gruppe hat die Vorbereitung als richtig gut erlebt, wir haben richtige Sprünge gemacht. Und ich habe den Eindruck, dass die Spieler dies heute Abend unbedingt zeigen wollen. Die Ungarn sind ein guter Gegner, die Partie ist eine gute Gelegenheit, die Vorbereitung mit einem positiven Erlebnis zu beschließen.

DFB.de: Wie stark schätzen Sie die Ungarn ein? Wie spielen die Ungarn Fußball?

Sorg: Die Ungarn sind auf einem guten Weg. Zunächst unter Pal Dardai, und diese Entwicklung setzt sich jetzt unter Bernd Storck und Andreas Möller fort. Traditionell haben die Ungarn gute Fußballer, sie kommen über das spielerische Element. Mittlerweile haben sie aber auch viel Qualität in der Defensive. Sie stehen kompakt, das Zentrum ist dicht. In der gesamten Qualifikation haben sie nur einmal mehr als ein Gegentor kassiert. Es ist also eine Herausforderung, gegen sie zu Torgelegenheiten zu kommen. Für uns ist es gut, denn ähnlich wird es während der Vorrunde auch bei der EM sein.

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DFB.de: Spielt für Sie eine Rolle, dass der Gegner heute Abend einen deutschen Trainer hat?

Sorg: Höchstens insofern, weil Bernd Storck lange in Deutschland gearbeitet hat. Den deutschen Fußball kennt er also gut, genauso wie sein Assistent Andreas Möller. Aber Relevanz für das Spiel heute Abend sehe ich darin weniger. Grundsätzlich gilt: Der ungarische und der deutsche Fußball hatten schon immer viele Berührungspunkte. Immer wieder haben ungarische Fußballer in Deutschland gespielt, mit Pal Csernai und Gyula Lóránt gab es auch zwei Trainer, die den deutschen Vereinsfußball an der Spitze beeinflusst haben. Aktuell ist es halt umgekehrt, Thomas Doll trainiert Ferencvaros Budapest, Michael Oenning Vasas Budapest.

DFB.de: Das Spiel ist das Familienländerspiel des DFB. Wie ungewohnt wird der Rahmen durch die vielen Kinder, die im Stadion sein werden?

Sorg: Diese Maßnahme des DFB finde ich toll, das Spiel ist deswegen für mich schon jetzt ein Gewinn. Die Stars live, hautnah und direkt - die vielen Kinder im Stadion werden unvergessliche Erlebnisse haben. Ich freue mich sehr auf die Atmosphäre, in Ascona konnten wir uns schon einmal ein bisschen daran gewöhnen. Bei einem Training hatten wir die Spieler der Jugendmannschaften des SC Ascona eingeladen, die Tribüne war voll mit Kindern, man hörte Kinderlachen und sah große Kinderaugen. Ähnlich wird es heute Abend sein, nur halt in ganz anderen Dimensionen.

DFB.de: In der DFB-Historie stehen bislang 249 Heim-Siege, ein Jubiläum winkt. Ist dies für Sie ein zusätzliches Ziel?

Sorg: Das wusste ich gar nicht. Unser Ziel ist immer, die Spiele zu gewinnen. Und wenn wir damit nebenbei einen Jubiläums-Sieg erzielen, dann nehmen wir das gerne mit. Aber vor allem anderen geht es heute Abend darum, uns einzuspielen, wir wollen umsetzen, was wir uns im Trainingslager erarbeitet haben und somit Schwung für die EM aufnehmen.