Schweinsteiger: "Jetzt kommen die, gegen die man sich beweisen muss"

Der Weltmeister bleibt auf Kurs, der Kapitän auch: Nach dem 3:0 in Lille im EM-Achtelfinale spricht Kapitän Bastian Schweinsteiger über das Spiel gegen die Slowakei, seine Rolle in der Nationalmannschaft und die möglichen Gegner im EM-Viertelfinale am Samstag (ab 21 Uhr) in Bordeaux.

Frage: Herr Schweinsteiger, 3:0 gegen die Slowakei - war das Achtelfinale das beste Spiel der Mannschaft im bisherigen Turnierverlauf?

Bastian Schweinsteiger: Vom Ergebnis her auf jeden Fall. Wobei ich auch das 0:0 gegen die Polen nicht so schlecht fand - die Polen waren von der Qualität her die beste Mannschaft, auf die wir getroffen sind. Ich würde diese beiden Spiele nennen.

Frage: Dennoch gibt es ja immer etwas zu verbessern. In welchen Bereichen kann sich die Mannschaft weiter steigern?

Schweinsteiger: An der Chancenausnutzung können wir noch ein bisschen arbeiten. Aber es gibt auch im Spiel immer wieder Situationen. Die eine oder andere Szene gegen den Ball, in der wir besser anlaufen müssen, um es einfacher zu machen, Bälle zu gewinnen. Gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Slowakei hat immer wieder versucht, sich spielerisch zu befreien - und sie haben es teilweise auch ganz ordentlich gemacht. Sie haben es dann nur nicht zu Ende gespielt. Doch natürlich war das insgesamt ein guter Auftritt von uns.

Frage: Aber?

Schweinsteiger: Jetzt kommen die Mannschaften, gegen die man sich beweisen muss, wenn man weit kommen möchte in diesem Turnier.

Frage: Deutschland spielt im Viertelfinale gegen den Gewinner der Partie Spanien gegen Italien. Können Sie das Spiel heute Abend entspannt genießen?

Schweinsteiger: Man schaut sich das Spiel schon konzentriert an, beobachtet die möglichen Gegner. Aktuelle Schwächen und Stärken. Ich denke, dass wir alle vor dem Fernseher sitzen und das Spiel mehr analytisch betrachten werden.

Frage: Gegen wen würden Sie lieber spielen? Gegen wen sind die Chancen größer?

Schweinsteiger: Einen großen Unterschied macht das nicht. Italien und Spanien spielen zwar ein wenig unterschiedlich Fußball. Aber eigentlich liegt es immer nur an uns, daran, wie wir spielen.

Frage: Haben Sie im Turnierverlauf eine Mannschaft gesehen, die besser spielt als die deutsche?

Schweinsteiger: Ich bin ein bisschen überrascht. Ich finde, dass es bisher bei dieser Europameisterschaft noch nicht so vielen Mannschaften gelungen ist, ihre Topleistung abzurufen. Ich dachte eigentlich, dass Kroatien dazu gehören würde, aber die sind jetzt auch nicht mehr dabei. Ansonsten sind für mich die Spanier schon die mit am stärksten spielende Mannschaft. Auch Belgien. Aber insgesamt gab es noch keine absoluten Topleistungen.

Frage: Wie sehen Sie momentan Ihre Rolle in der Mannschaft?

Schweinsteiger: Vor drei Monaten habe ich mich verletzt, ich habe viele Wochen nicht gespielt. Für mich ging es darum, hier dabei zu sein, gesund zu sein. Ich bin zufrieden, wie es bisher gelaufen ist. Ich habe meine Spielminuten bekommen, ein Tor ist mir auch schon gelungen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[sl]

Der Weltmeister bleibt auf Kurs, der Kapitän auch: Nach dem 3:0 in Lille im EM-Achtelfinale spricht Kapitän Bastian Schweinsteiger über das Spiel gegen die Slowakei, seine Rolle in der Nationalmannschaft und die möglichen Gegner im EM-Viertelfinale am Samstag (ab 21 Uhr) in Bordeaux.

Frage: Herr Schweinsteiger, 3:0 gegen die Slowakei - war das Achtelfinale das beste Spiel der Mannschaft im bisherigen Turnierverlauf?

Bastian Schweinsteiger: Vom Ergebnis her auf jeden Fall. Wobei ich auch das 0:0 gegen die Polen nicht so schlecht fand - die Polen waren von der Qualität her die beste Mannschaft, auf die wir getroffen sind. Ich würde diese beiden Spiele nennen.

Frage: Dennoch gibt es ja immer etwas zu verbessern. In welchen Bereichen kann sich die Mannschaft weiter steigern?

Schweinsteiger: An der Chancenausnutzung können wir noch ein bisschen arbeiten. Aber es gibt auch im Spiel immer wieder Situationen. Die eine oder andere Szene gegen den Ball, in der wir besser anlaufen müssen, um es einfacher zu machen, Bälle zu gewinnen. Gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Slowakei hat immer wieder versucht, sich spielerisch zu befreien - und sie haben es teilweise auch ganz ordentlich gemacht. Sie haben es dann nur nicht zu Ende gespielt. Doch natürlich war das insgesamt ein guter Auftritt von uns.

Frage: Aber?

Schweinsteiger: Jetzt kommen die Mannschaften, gegen die man sich beweisen muss, wenn man weit kommen möchte in diesem Turnier.

Frage: Deutschland spielt im Viertelfinale gegen den Gewinner der Partie Spanien gegen Italien. Können Sie das Spiel heute Abend entspannt genießen?

Schweinsteiger: Man schaut sich das Spiel schon konzentriert an, beobachtet die möglichen Gegner. Aktuelle Schwächen und Stärken. Ich denke, dass wir alle vor dem Fernseher sitzen und das Spiel mehr analytisch betrachten werden.

Frage: Gegen wen würden Sie lieber spielen? Gegen wen sind die Chancen größer?

Schweinsteiger: Einen großen Unterschied macht das nicht. Italien und Spanien spielen zwar ein wenig unterschiedlich Fußball. Aber eigentlich liegt es immer nur an uns, daran, wie wir spielen.

Frage: Haben Sie im Turnierverlauf eine Mannschaft gesehen, die besser spielt als die deutsche?

Schweinsteiger: Ich bin ein bisschen überrascht. Ich finde, dass es bisher bei dieser Europameisterschaft noch nicht so vielen Mannschaften gelungen ist, ihre Topleistung abzurufen. Ich dachte eigentlich, dass Kroatien dazu gehören würde, aber die sind jetzt auch nicht mehr dabei. Ansonsten sind für mich die Spanier schon die mit am stärksten spielende Mannschaft. Auch Belgien. Aber insgesamt gab es noch keine absoluten Topleistungen.

Frage: Wie sehen Sie momentan Ihre Rolle in der Mannschaft?

Schweinsteiger: Vor drei Monaten habe ich mich verletzt, ich habe viele Wochen nicht gespielt. Für mich ging es darum, hier dabei zu sein, gesund zu sein. Ich bin zufrieden, wie es bisher gelaufen ist. Ich habe meine Spielminuten bekommen, ein Tor ist mir auch schon gelungen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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