Sandhausens Kocak über Schalke: "Sie hatten Lospech mit uns"

Festtagsstimmung in Sandhausen: Wenn der Zweitligist am kommenden Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) den fünfmaligen DFB-Pokalsieger und Europapokal-Champion Schalke 04 empfängt, ist das für Sandhausen eines der spektakulärsten Spiele der Vereinsgeschichte, das sich auch Reinhard Grindel nicht entgehen lässt. Der DFB-Präsident wird die Partie live im Stadion verfolgen.

Vor 31 Jahren war zuletzt in so einer Phase des Wettbewerbs ein Großkaliber zu Gast in Sandhausen: Im Viertelfinale der Saison 1985/1986 war dies Schalkes Reviernachbar Borussia Dortmund. Gerd Dais schoss Sandhausen damals in Führung, ehe Michael Zorc, Jürgen Wegmann und Ulrich Bittcher zum standesgemäßen Dortmunder Sieg trafen.

Meyer: "Das wird eine knifflige Aufgabe

Am Mittwoch warten jetzt Weltmeister Benedikt Höwedes, Max Meyer und Co., die zuletzt beim 1:1 in München zu überzeugen wussten. "Auch wenn sie ein Zweitligist sind, wird das eine knifflige Aufgabe", ahnt Meyer.

Denn Sandhausen ist gut drauf. Der Tabellensechste zählt zu den Überraschungen der 2. Bundesliga, gewann zuletzt zum Rückrundenauftakt in beeindruckender Manier mit 3:0 bei Fortuna Düsseldorf und 2:0 gegen Erzgebirge Aue.

Kocak: "Da muss man eigentlich sogar auf den Busfahrer aufpassen"

Angesprochen auf Schalkes Wintereinkauf Daniel Caligiuri gibt sich Sandhausens Trainer Kenan Kocak bereits schlagfertig. "Nur Caliguri wird nicht reichen, wenn sie gegen uns bestehen wollen. Sie haben sowieso Lospech mit uns gehabt. Da müssen sie jetzt schon noch ein bisschen was investieren", sagt der 36-Jährige mit einem Augenzwinkern und relativiert: "Wir brauchen nicht auf die Stärken von Schalke eingehen. Da muss man eigentlich sogar auf den Busfahrer aufpassen."

Gelingt Sandhausen die Sensation, würde sich Kocak gleich in seinem ersten Jahr im Profigeschäft und auf der Bank der Sandhäuser einen Platz in den Geschichtsbüchern der 15.000 Einwohner-Gemeinde sichern.

[sid/mw]

Festtagsstimmung in Sandhausen: Wenn der Zweitligist am kommenden Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) den fünfmaligen DFB-Pokalsieger und Europapokal-Champion Schalke 04 empfängt, ist das für Sandhausen eines der spektakulärsten Spiele der Vereinsgeschichte, das sich auch Reinhard Grindel nicht entgehen lässt. Der DFB-Präsident wird die Partie live im Stadion verfolgen.

Vor 31 Jahren war zuletzt in so einer Phase des Wettbewerbs ein Großkaliber zu Gast in Sandhausen: Im Viertelfinale der Saison 1985/1986 war dies Schalkes Reviernachbar Borussia Dortmund. Gerd Dais schoss Sandhausen damals in Führung, ehe Michael Zorc, Jürgen Wegmann und Ulrich Bittcher zum standesgemäßen Dortmunder Sieg trafen.

Meyer: "Das wird eine knifflige Aufgabe

Am Mittwoch warten jetzt Weltmeister Benedikt Höwedes, Max Meyer und Co., die zuletzt beim 1:1 in München zu überzeugen wussten. "Auch wenn sie ein Zweitligist sind, wird das eine knifflige Aufgabe", ahnt Meyer.

Denn Sandhausen ist gut drauf. Der Tabellensechste zählt zu den Überraschungen der 2. Bundesliga, gewann zuletzt zum Rückrundenauftakt in beeindruckender Manier mit 3:0 bei Fortuna Düsseldorf und 2:0 gegen Erzgebirge Aue.

Kocak: "Da muss man eigentlich sogar auf den Busfahrer aufpassen"

Angesprochen auf Schalkes Wintereinkauf Daniel Caligiuri gibt sich Sandhausens Trainer Kenan Kocak bereits schlagfertig. "Nur Caliguri wird nicht reichen, wenn sie gegen uns bestehen wollen. Sie haben sowieso Lospech mit uns gehabt. Da müssen sie jetzt schon noch ein bisschen was investieren", sagt der 36-Jährige mit einem Augenzwinkern und relativiert: "Wir brauchen nicht auf die Stärken von Schalke eingehen. Da muss man eigentlich sogar auf den Busfahrer aufpassen."

Gelingt Sandhausen die Sensation, würde sich Kocak gleich in seinem ersten Jahr im Profigeschäft und auf der Bank der Sandhäuser einen Platz in den Geschichtsbüchern der 15.000 Einwohner-Gemeinde sichern.

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