Ribéry, Ronaldo oder Messi: Wer wird Weltfußballer?

Franck Ribéry, Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi zum Fünften? Die Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres 2013 polarisiert seit Monaten, heute (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) kürt FIFA-Präsident Joseph S. Blatter im edlen Züricher Kongresshaus den Gewinner des "Goldenen Balls". Unabhängig davon, ob das überragende Jahr von Bayern Münchens Mittelfeld-Ass tatsächlich mit dem "Ballon d'Or" gekrönt wird, könnte erstmals seit Jahrzehnten wieder der deutsche Fußball triumphieren.

Neben Bundesliga-Superstar Ribéry dürfen Nationaltorhüterin Nadine Angerer bei den Frauen, Ex-Bayern-Trainer und Triplegewinner Jupp Heynckes, Dortmund-Coach Jürgen Klopp, Bundestrainerin Silvia Neid, und Ralf Kellermann, Chefcoach des Frauen-Triplesiegers VfL Wolfsburg, auf eine der acht Auszeichnungen hoffen.

In der Mannschaft des Jahres könnten nach den Nullrunden der vergangenen Jahre gleich sieben deutsche Nationalspieler um stehen: Auf der Liste stehen Kapitän Philipp Lahm, Vizekapitän Bastian Schweinsteiger, Torwart Manuel Neuer, Jerome Boateng (alle Bayern München), Mats Hummels, Marco Reus (beide Borussia Dortmund) sowie England-Legionär Mesut Özil (FC Arsenal). Aus der Bundesliga wurden zudem nominiert: der Dortmunder Robert Lewandowski sowie die Bayern-Profis Arjen Robben, Dante, Mario Mandzukic, David Alaba und eben Franck Ribéry.

Ribéry: "Ich glaube, ich habe eine große Chance"

Dessen Nominierung ins Weltteam sollte sicher sein, wichtiger ist ihm aber noch die individuelle Auszeichnung. "Ich glaube, ich habe eine große Chance", so der 30-jährige Franzose bei fcb.de. "Die Mannschaft und ich haben es 2013 sehr gut gemacht. Aber schaun mer mal, was passiert. Ich kann nur warten." Besonders angespannt sei er vor seiner Reise in die Schweiz, die er am Sonntag zusammen mit Philipp Lahm und Manuel Neuer aus dem Trainingslager in Katar antrat, "aber noch nicht".

Angeführt von Ribéry, der bereits zu Europas Fußballer des Jahres gewählt wurde, gewann der deutsche Rekordmeister im Sommer die Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League, in der laufenden Saison holte das Starensemble den UEFA-Supercup und den Titel bei der Klub-WM.

"Franck hat unglaublich viele Titel gewonnen", so Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zum Sport-Informations-Dienst (SID). "Wir sind glücklich, dass er bei Bayern München spielt und wünschen es ihm - er wäre der erste Bayern-Spieler, der zum Weltfußballer ausgezeichnet wird. Aber alle sind auf Augenhöhe, und am Ende entscheiden auch kontinentale Gesichtspunkte."

Starke Konkurrenz: "Tormaschine" Ronaldo und Titelverteidiger Mewssi

Gewählt wurden die Besten nicht nur von je einem Fachjournalisten, sondern auch von den Nationaltrainern und Kapitänen der über 200 Nationalmannschaften der 209 FIFA-Mitgliedsverbände. Sowohl Cristiano Ronaldo, der für Real Madrid 69 Tore im Kalenderjahr 2013 erzielte, als auch Lionel Messi vom spanischen Meister FC Barcelona (45 Tore), der Weltfußballer der vergangenen vier Jahren, sind mehr "internationale Marke" als der französische Dribbelkünstler.

Auf Aruba, in Samoa oder Madagaskar sind die Poster an der Wand oder das Können auf der Playstation womöglich ausschlaggebender gewesen als Ribérys überragende Auftritte 2013, die im deutschen Champions-League-Finale von Wembley gegen Borussia Dortmund (2:1) gekrönt wurden.

[sid]

Franck Ribéry, Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi zum Fünften? Die Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres 2013 polarisiert seit Monaten, heute (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) kürt FIFA-Präsident Joseph S. Blatter im edlen Züricher Kongresshaus den Gewinner des "Goldenen Balls". Unabhängig davon, ob das überragende Jahr von Bayern Münchens Mittelfeld-Ass tatsächlich mit dem "Ballon d'Or" gekrönt wird, könnte erstmals seit Jahrzehnten wieder der deutsche Fußball triumphieren.

Neben Bundesliga-Superstar Ribéry dürfen Nationaltorhüterin Nadine Angerer bei den Frauen, Ex-Bayern-Trainer und Triplegewinner Jupp Heynckes, Dortmund-Coach Jürgen Klopp, Bundestrainerin Silvia Neid, und Ralf Kellermann, Chefcoach des Frauen-Triplesiegers VfL Wolfsburg, auf eine der acht Auszeichnungen hoffen.

In der Mannschaft des Jahres könnten nach den Nullrunden der vergangenen Jahre gleich sieben deutsche Nationalspieler um stehen: Auf der Liste stehen Kapitän Philipp Lahm, Vizekapitän Bastian Schweinsteiger, Torwart Manuel Neuer, Jerome Boateng (alle Bayern München), Mats Hummels, Marco Reus (beide Borussia Dortmund) sowie England-Legionär Mesut Özil (FC Arsenal). Aus der Bundesliga wurden zudem nominiert: der Dortmunder Robert Lewandowski sowie die Bayern-Profis Arjen Robben, Dante, Mario Mandzukic, David Alaba und eben Franck Ribéry.

Ribéry: "Ich glaube, ich habe eine große Chance"

Dessen Nominierung ins Weltteam sollte sicher sein, wichtiger ist ihm aber noch die individuelle Auszeichnung. "Ich glaube, ich habe eine große Chance", so der 30-jährige Franzose bei fcb.de. "Die Mannschaft und ich haben es 2013 sehr gut gemacht. Aber schaun mer mal, was passiert. Ich kann nur warten." Besonders angespannt sei er vor seiner Reise in die Schweiz, die er am Sonntag zusammen mit Philipp Lahm und Manuel Neuer aus dem Trainingslager in Katar antrat, "aber noch nicht".

Angeführt von Ribéry, der bereits zu Europas Fußballer des Jahres gewählt wurde, gewann der deutsche Rekordmeister im Sommer die Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League, in der laufenden Saison holte das Starensemble den UEFA-Supercup und den Titel bei der Klub-WM.

"Franck hat unglaublich viele Titel gewonnen", so Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zum Sport-Informations-Dienst (SID). "Wir sind glücklich, dass er bei Bayern München spielt und wünschen es ihm - er wäre der erste Bayern-Spieler, der zum Weltfußballer ausgezeichnet wird. Aber alle sind auf Augenhöhe, und am Ende entscheiden auch kontinentale Gesichtspunkte."

Starke Konkurrenz: "Tormaschine" Ronaldo und Titelverteidiger Mewssi

Gewählt wurden die Besten nicht nur von je einem Fachjournalisten, sondern auch von den Nationaltrainern und Kapitänen der über 200 Nationalmannschaften der 209 FIFA-Mitgliedsverbände. Sowohl Cristiano Ronaldo, der für Real Madrid 69 Tore im Kalenderjahr 2013 erzielte, als auch Lionel Messi vom spanischen Meister FC Barcelona (45 Tore), der Weltfußballer der vergangenen vier Jahren, sind mehr "internationale Marke" als der französische Dribbelkünstler.

Auf Aruba, in Samoa oder Madagaskar sind die Poster an der Wand oder das Können auf der Playstation womöglich ausschlaggebender gewesen als Ribérys überragende Auftritte 2013, die im deutschen Champions-League-Finale von Wembley gegen Borussia Dortmund (2:1) gekrönt wurden.