Reus: "Ich versuche immer an der richtigen Stelle zu sein"

Marco Reus dachte kurz nach, dann musste er lachen. Nein, wirklich erklären konnte der 27-malige Nationalspieler nicht, warum ausgerechnet er so oft den Führungstreffer für Borussia Dortmund erzielt. Beim 3:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach am 18. Spieltag war es immerhin schon das 30. Mal, dass er in einem Pflichtspiel für den BVB zum 1:0 traf. Viel wichtiger war es ihm, dass der BVB mit dem Sieg den Vorsprung auf die auf Platz vier liegenden Gladbacher auf zwölf Punkte ausbauen konnte. Ein beruhigendes Polster im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation.

Im Interview auf DFB.de spricht der 26-Jährige über den gelungenen Start des BVB in die Rückrunde, seinen Treffer zum 1:0 und seine eigene Leistung.

Frage: Marco Reus, wie schwierig war es, in Gladbach einen guten Start in die Rückrunde zu erwischen?

Marco Reus: Man hat es gesehen: Es war ein sehr komplexes Spiel. Wir haben nicht hinten herausgespielt, sondern die langen Bälle gesucht, weil sie den Gegner sonst unheimlich zustellen. Und einen Fehler in der eigenen Hälfte zu machen, wäre dann praktisch schon ein Gegentor gewesen. Von daher wollten wir um die zweiten Bälle kämpfen, und das haben wir gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und wenig zugelassen, auch wenn wir fußballerisch nicht das gezeigt haben was wir können. Aber darauf kam es auch nicht an. Am Ende haben wir zum richtigen Zeitpunkt das 3:1 gemacht.

Frage: Wie zufrieden macht es Sie, wenn Sie nach unten schauen und den Vorsprung auf Platz vier auf zwölf Punkte ausgebaut haben?

Reus: Das Spiel war unheimlich wichtig, weil wir genau wissen, wie stark Gladbach ist. Sie haben in der Hinrunde nach dem schlechten Start noch viele Siege gesammelt und man hat gesehen, dass es eine sehr gute Mannschaft ist. Ich glaube, dass sie auch weiter da oben bleiben werden.

Frage: Sie haben ein Tor gemacht und eins aufgelegt. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer eigenen Leistung?

Reus: Natürlich sehr zufrieden. Ich bin froh, dass ich gesund und gut ins neue Jahr gestartet bin, dass ich der Mannschaft so helfen konnte. Wir haben das Spiel gewonnen, das war unser Ziel. Nächste Woche geht es schon weiter.

Frage: Mats Hummels hat gesagt, er würde es sich nicht zutrauen, das 1:0 so zu erzielen wie Sie. Hatten Sie vorher noch überlegt, den Ball quer zu spielen oder wussten Sie, dass Sie den Ball genauso treffen würden?

Reus: Ob ich den Ball quer spielen kann? Keine Ahnung. In dem Moment war ich nur auf die Situation fokussiert und darauf, den Ball reinzumachen.

Frage: Sie haben in Gladbach mal wieder das 1:0 für Borussia Dortmund gemacht, zum mittlerweile 30. Mal in einem Pflichtspiel. Warum gelingt Ihnen das so häufig? Was machen Sie anders als Ihre Mitspieler?

Reus: Das ist eine gute Frage, keine Ahnung. Ich versuche immer an der richtigen Stelle zu sein. Ilkay hat mir den Ball super in den Lauf gespielt. Es war ein spitzer Winkel, aber ich habe ihn gut getroffen und deshalb denke ich, dass er unhaltbar war. Warum ich so oft das 1:0 erziele, kann ich wirklich nicht sagen.

Frage: Ist das Instinkt? Irgendetwas muss es ja sein?!

Reus: Wenn ich es wüsste, würde ich es sagen. Aber ich weiß nicht, woran es liegt. Ich versuche natürlich immer, sofort die erste Chance zu nutzen. Mal gelingt mir das, mal weniger. Diesmal ist es mir zum Glück wieder gelungen. Ich versuche immer, am Anfang da zu sein, weil es einfach wichtig ist, hochkonzentriert und in jeder Situation hellwach zu sein.

Frage: Sie sind nach dem Spiel in die Kabine der Gladbacher gegangen. Wie war es bei den Ex-Kollegen?

Reus: Sehr schön.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[ar]

Marco Reus dachte kurz nach, dann musste er lachen. Nein, wirklich erklären konnte der 27-malige Nationalspieler nicht, warum ausgerechnet er so oft den Führungstreffer für Borussia Dortmund erzielt. Beim 3:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach am 18. Spieltag war es immerhin schon das 30. Mal, dass er in einem Pflichtspiel für den BVB zum 1:0 traf. Viel wichtiger war es ihm, dass der BVB mit dem Sieg den Vorsprung auf die auf Platz vier liegenden Gladbacher auf zwölf Punkte ausbauen konnte. Ein beruhigendes Polster im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation.

Im Interview auf DFB.de spricht der 26-Jährige über den gelungenen Start des BVB in die Rückrunde, seinen Treffer zum 1:0 und seine eigene Leistung.

Frage: Marco Reus, wie schwierig war es, in Gladbach einen guten Start in die Rückrunde zu erwischen?

Marco Reus: Man hat es gesehen: Es war ein sehr komplexes Spiel. Wir haben nicht hinten herausgespielt, sondern die langen Bälle gesucht, weil sie den Gegner sonst unheimlich zustellen. Und einen Fehler in der eigenen Hälfte zu machen, wäre dann praktisch schon ein Gegentor gewesen. Von daher wollten wir um die zweiten Bälle kämpfen, und das haben wir gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und wenig zugelassen, auch wenn wir fußballerisch nicht das gezeigt haben was wir können. Aber darauf kam es auch nicht an. Am Ende haben wir zum richtigen Zeitpunkt das 3:1 gemacht.

Frage: Wie zufrieden macht es Sie, wenn Sie nach unten schauen und den Vorsprung auf Platz vier auf zwölf Punkte ausgebaut haben?

Reus: Das Spiel war unheimlich wichtig, weil wir genau wissen, wie stark Gladbach ist. Sie haben in der Hinrunde nach dem schlechten Start noch viele Siege gesammelt und man hat gesehen, dass es eine sehr gute Mannschaft ist. Ich glaube, dass sie auch weiter da oben bleiben werden.

Frage: Sie haben ein Tor gemacht und eins aufgelegt. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer eigenen Leistung?

Reus: Natürlich sehr zufrieden. Ich bin froh, dass ich gesund und gut ins neue Jahr gestartet bin, dass ich der Mannschaft so helfen konnte. Wir haben das Spiel gewonnen, das war unser Ziel. Nächste Woche geht es schon weiter.

Frage: Mats Hummels hat gesagt, er würde es sich nicht zutrauen, das 1:0 so zu erzielen wie Sie. Hatten Sie vorher noch überlegt, den Ball quer zu spielen oder wussten Sie, dass Sie den Ball genauso treffen würden?

Reus: Ob ich den Ball quer spielen kann? Keine Ahnung. In dem Moment war ich nur auf die Situation fokussiert und darauf, den Ball reinzumachen.

Frage: Sie haben in Gladbach mal wieder das 1:0 für Borussia Dortmund gemacht, zum mittlerweile 30. Mal in einem Pflichtspiel. Warum gelingt Ihnen das so häufig? Was machen Sie anders als Ihre Mitspieler?

Reus: Das ist eine gute Frage, keine Ahnung. Ich versuche immer an der richtigen Stelle zu sein. Ilkay hat mir den Ball super in den Lauf gespielt. Es war ein spitzer Winkel, aber ich habe ihn gut getroffen und deshalb denke ich, dass er unhaltbar war. Warum ich so oft das 1:0 erziele, kann ich wirklich nicht sagen.

Frage: Ist das Instinkt? Irgendetwas muss es ja sein?!

Reus: Wenn ich es wüsste, würde ich es sagen. Aber ich weiß nicht, woran es liegt. Ich versuche natürlich immer, sofort die erste Chance zu nutzen. Mal gelingt mir das, mal weniger. Diesmal ist es mir zum Glück wieder gelungen. Ich versuche immer, am Anfang da zu sein, weil es einfach wichtig ist, hochkonzentriert und in jeder Situation hellwach zu sein.

Frage: Sie sind nach dem Spiel in die Kabine der Gladbacher gegangen. Wie war es bei den Ex-Kollegen?

Reus: Sehr schön.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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