Neuer: "Ein super Spiel von Kimmich"

Zufrieden über zwei Auswärtstore oder enttäuscht übers Remis nach 2:0-Führung? Zwischen diesen Polen pendelte sich die Gefühlslage bei den Spielern des FC Bayern München nach dem 2:2 im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales bei Juventus Turin ein. Das galt auch für Welttorhüter Manuel Neuer, der bei beiden Gegentore machtlos war und dazwischen eine Großchance von Juan Cuadrado entschärft hatte. Im Interview auf DFB.de spricht der 29 Jahre alte Weltmeister über das Unentschieden in Turin, die Gemengelage nach dem verpassten Auswärtssieg und die Chancen fürs Rückspiel am 16. März (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) in der Münchner Allianz-Arena.

Frage: Herr Neuer, war das 2:2 für Sie ein gefühlter Sieg oder eher eine gefühlte Niederlage?

Manuel Neuer: Für mich war es ein Unentschieden.

Frage: Und wie ist das Ihrer Meinung nach zu bewerten?

Neuer: Natürlich ist es bitter für uns, dass wir hier nicht als Sieger vom Platz gegangen sind und zum Beispiel mit einem 2:0 nach Hause fahren. Hier war auf jeden Fall mehr drin. Aber grundsätzlich müssen wir mal festhalten, wie wir hier Fußball gespielt haben und wie wir hier aufgetreten sind. So, wie wir das in der ersten Halbzeit gemacht haben, wollen wir natürlich auch zu Hause spielen. Dann sieht es sehr gut aus für die nächste Runde.

Frage: War das lange Zeit fast perfekt, was Ihre Mannschaft gezeigt hat?

Neuer: Ja, wir haben sehr gut gespielt gegen eine starke Mannschaft. Wir haben schon öfters so einen Fußball gespielt - aber natürlich nicht gegen Juventus Turin.

Frage: Wie kam es dann zu dem Bruch und zu den beiden Gegentreffern?

Neuer: Es kam nach ein, zwei Möglichkeiten für Juve ein bisschen Hektik im Stadion auf. Die Stimmung war ein bisschen aufgeheizt, und dann kam Juve mehr auf. Es gab mit Sicherheit auch Fehler von uns, die Juve zurückgebracht haben.



Zufrieden über zwei Auswärtstore oder enttäuscht übers Remis nach 2:0-Führung? Zwischen diesen Polen pendelte sich die Gefühlslage bei den Spielern des FC Bayern München nach dem 2:2 im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales bei Juventus Turin ein. Das galt auch für Welttorhüter Manuel Neuer, der bei beiden Gegentore machtlos war und dazwischen eine Großchance von Juan Cuadrado entschärft hatte. Im Interview auf DFB.de spricht der 29 Jahre alte Weltmeister über das Unentschieden in Turin, die Gemengelage nach dem verpassten Auswärtssieg und die Chancen fürs Rückspiel am 16. März (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) in der Münchner Allianz-Arena.

Frage: Herr Neuer, war das 2:2 für Sie ein gefühlter Sieg oder eher eine gefühlte Niederlage?

Manuel Neuer: Für mich war es ein Unentschieden.

Frage: Und wie ist das Ihrer Meinung nach zu bewerten?

Neuer: Natürlich ist es bitter für uns, dass wir hier nicht als Sieger vom Platz gegangen sind und zum Beispiel mit einem 2:0 nach Hause fahren. Hier war auf jeden Fall mehr drin. Aber grundsätzlich müssen wir mal festhalten, wie wir hier Fußball gespielt haben und wie wir hier aufgetreten sind. So, wie wir das in der ersten Halbzeit gemacht haben, wollen wir natürlich auch zu Hause spielen. Dann sieht es sehr gut aus für die nächste Runde.

Frage: War das lange Zeit fast perfekt, was Ihre Mannschaft gezeigt hat?

Neuer: Ja, wir haben sehr gut gespielt gegen eine starke Mannschaft. Wir haben schon öfters so einen Fußball gespielt - aber natürlich nicht gegen Juventus Turin.

Frage: Wie kam es dann zu dem Bruch und zu den beiden Gegentreffern?

Neuer: Es kam nach ein, zwei Möglichkeiten für Juve ein bisschen Hektik im Stadion auf. Die Stimmung war ein bisschen aufgeheizt, und dann kam Juve mehr auf. Es gab mit Sicherheit auch Fehler von uns, die Juve zurückgebracht haben.

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Frage: Haben Sie zwischendurch auch an die verletzt fehlenden Innenverteidiger wie Jérôme Boateng gedacht?

Neuer: Wir brauchen jetzt nicht über Leute zu sprechen, die nicht zur Verfügung stehen. Ich denke, dass wir es trotzdem gut gemacht haben.

Frage: Musste Joshua Kimmich wegen seinen unglücklichen Aktionen bei den Gegentoren getröstet werden?

Neuer: Nein, keineswegs. Wir müssen ihn nicht aufbauen, er hat ein super Spiel gemacht. Und ich erwarte auch, dass sich die Medien bei einem jungen Spieler ein bisschen zurückhalten. Es gibt auch nicht den einen Spieler, der die Schuld trägt für die Gegentore.

Frage: Wie haben Sie Arturo Vidal bei seiner Rückkehr nach Turin gesehen?

Neuer: Sehr gut. Wenn man zurückkehrt in so ein Stadion, in dem man Publikumsliebling war, ist es immer etwas ganz Besonderes für einen Spieler, dort aufzulaufen. Und Arturo hat einen sehr souveränen Auftritt hingelegt. Davor kann man nur den Hut ziehen.

Frage: Wie wirkt nun dieses 2:2 und der Verlauf der Partie auf Sie vor dem Rückspiel am 16. März in München?

Neuer: Zunächst einmal: Es ist ja kein katastrophales Ergebnis. Aber ich gehe mit einem mulmigen Gefühl nach Hause, weil man schon gedacht hat, man könnte mit einem sehr guten oder sogar perfekten Ergebnis nach Hause fahren. Deswegen überwiegt jetzt gerade ein bisschen die Enttäuschung.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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