Memorandum mit Mosambik unterzeichnet

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und der Mosambikanische Fußball-Verband (FMF) haben Montag in Poing bei München ein Memorandum über eine Partnerschaft zur Förderung der grundlegenden Fußball-Strukturen in Mosambik unterzeichnet.

Die Partnerschaft umfasst im Rahmen der Deutschen Entwicklungshilfe, die das Projekt im Wesentlichen finanziert, die Entsendung eines Technischen Direktors, dessen vorrangige Aufgaben die Festlegung grundlegender Strukturen des Jugendfußballs, der Aufbau des Sichtungswesens und eines Talentförderkonzepts sowie die Bereitstellung einer grundlegenden Trainerausbildung sein werden. Neben einem intensiven Jugendaustausch zwischen Bayern und Mosambik wurden darüber hinaus das Angebot von Trainerkursen und Schiedsrichterschulungen vereinbart.

Die Unterzeichnung des Memorandums erfolgte im Zusammenhang mit dem "Partnerpojekt Mosambik", das der Bayerische Fußball-Verband auf Initiative von BFV-Präsident und DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch seit drei Jahren erfolgreich mit dem Mosambikanischen Fußball-Verband betreibt.

Bei der Feier im Rathaus in Poing waren auch DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, sein Stellvertreter Stefan Hand und Markus Weidner, der DFB-Abteilungsleiter für internationale Partnerschaften und das Trainerwesen anwesend. Der Bayerische Verband wurde neben Dr. Rainer Koch durch seinen Ehrenpräsidenten Heinrich Schmidhuber und den kompletten Vorstand vertreten.

"Ich freue mich, dass der DFB nach Namibia und Ruanda nun auch mit Mosambik, einer aufstrebenden Fußballnation in Afrika, eine Kooperation eingegangen ist und die Fußballentwicklung in Afrika fördert", äußerte Koch bei der Unterzeichnung des Memorandums. Gleichzeitig machte er deutlich: „Wer eine solche Partnerschaft zum Leben bringen will, der braucht Menschen, die sich darauf einlassen. Aus unserer Sicht ist der Fußballverband von Mosambik eine Organisation, an dessen Spitze Menschen stehen, die uns zu verlässlichen Freunden geworden sind, die Visionen und Ideale haben. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Partner in den nächsten Jahren große sportliche Fortschritte machen werden.“

DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach betonte: „Solche Vereinbarungen sind schnell unterschrieben, aber wir wollen klar unseren Willen zum Ausdruck bringen, dass wir sie mit echtem Leben erfüllen wollen. Es gibt unglaubliche viele Beispiele, wo der Fußball bewiesen hat, dass er Grenzen schneller überwinden kann als das es der Politik möglich ist, und lächelnd ergänzte er mit Blick auf die Delegation von Mosambik: „Ihr Land ist bereits die Nummer 92 in der FIFA-Weltrangliste und gehört somit zur ersten Hälfte, sodass Sie uns durchaus gefährlich werden können. Aber selbst wenn Sie unter die ersten 50 kommen, und uns noch gefährlicher werden können, stehen wir zu dieser Vereinbarung.“

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und der Mosambikanische Fußball-Verband (FMF) haben Montag in Poing bei München ein Memorandum über eine Partnerschaft zur Förderung der grundlegenden Fußball-Strukturen in Mosambik unterzeichnet.

Die Partnerschaft umfasst im Rahmen der Deutschen Entwicklungshilfe, die das Projekt im Wesentlichen finanziert, die Entsendung eines Technischen Direktors, dessen vorrangige Aufgaben die Festlegung grundlegender Strukturen des Jugendfußballs, der Aufbau des Sichtungswesens und eines Talentförderkonzepts sowie die Bereitstellung einer grundlegenden Trainerausbildung sein werden. Neben einem intensiven Jugendaustausch zwischen Bayern und Mosambik wurden darüber hinaus das Angebot von Trainerkursen und Schiedsrichterschulungen vereinbart.

Die Unterzeichnung des Memorandums erfolgte im Zusammenhang mit dem "Partnerpojekt Mosambik", das der Bayerische Fußball-Verband auf Initiative von BFV-Präsident und DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch seit drei Jahren erfolgreich mit dem Mosambikanischen Fußball-Verband betreibt.

Bei der Feier im Rathaus in Poing waren auch DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, sein Stellvertreter Stefan Hand und Markus Weidner, der DFB-Abteilungsleiter für internationale Partnerschaften und das Trainerwesen anwesend. Der Bayerische Verband wurde neben Dr. Rainer Koch durch seinen Ehrenpräsidenten Heinrich Schmidhuber und den kompletten Vorstand vertreten.

"Ich freue mich, dass der DFB nach Namibia und Ruanda nun auch mit Mosambik, einer aufstrebenden Fußballnation in Afrika, eine Kooperation eingegangen ist und die Fußballentwicklung in Afrika fördert", äußerte Koch bei der Unterzeichnung des Memorandums. Gleichzeitig machte er deutlich: „Wer eine solche Partnerschaft zum Leben bringen will, der braucht Menschen, die sich darauf einlassen. Aus unserer Sicht ist der Fußballverband von Mosambik eine Organisation, an dessen Spitze Menschen stehen, die uns zu verlässlichen Freunden geworden sind, die Visionen und Ideale haben. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Partner in den nächsten Jahren große sportliche Fortschritte machen werden.“

DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach betonte: „Solche Vereinbarungen sind schnell unterschrieben, aber wir wollen klar unseren Willen zum Ausdruck bringen, dass wir sie mit echtem Leben erfüllen wollen. Es gibt unglaubliche viele Beispiele, wo der Fußball bewiesen hat, dass er Grenzen schneller überwinden kann als das es der Politik möglich ist, und lächelnd ergänzte er mit Blick auf die Delegation von Mosambik: „Ihr Land ist bereits die Nummer 92 in der FIFA-Weltrangliste und gehört somit zur ersten Hälfte, sodass Sie uns durchaus gefährlich werden können. Aber selbst wenn Sie unter die ersten 50 kommen, und uns noch gefährlicher werden können, stehen wir zu dieser Vereinbarung.“