Matchbälle für Regensburg und Wolfsburg

Mit dem ehemaligen Bundesligisten SV Waldhof Mannheim, dem SV 07 Elversberg (beide Regionalliga Südwest) sowie den Sportfreunden Lotte als Meister der West-Staffel stehen zwei Spieltage vor dem Saisonende in der Regionalliga erst drei von sechs Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga fest. An diesem Wochenende können in Bayern der SSV Jahn Regensburg und im Norden die U 23 des VfL Wolfsburg nachziehen. Den Wolfsburgern wäre bei einem Sieg beim schon feststehenden Absteiger BV Cloppenburg die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Regensburg liegt vier Zähler vor Verfolger Burghausen und kann mit einem Erfolg bei der U 23 der SpVgg Greuther Fürth alles klarmachen.

Nur in der Regionalliga Nordost wird die Entscheidung definitiv erst am letzten Spieltag (Samstag, 21. Mai) fallen. Sowohl der FSV Zwickau als auch der Berliner AK haben 71 Punkte auf dem Konto. Im Südwesten kommt es zum Gipfeltreffen um die Meisterschaft zwischen Mannheim und Elversberg, im Westen reicht Rot Weiss Essen ein Derbysieg gegen den FC Kray, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. DFB.de liefert den umfassenden Blick auf die Regionalliga-Spiele am Wochenende.

RL Nord: Setzt VfL-Torjäger Medjedovic Lauf fort?

Spitzenreiter VfL Wolfsburg II ist in der Regionalliga Nord kurz vor dem Ziel. In der Partie beim BV Cloppenburg heute (ab 19.30 Uhr) im Rahmen des 33. Spieltages könnten die Wölfe den zehnten Sieg in Folge einfahren. Bei aktuell drei Punkten und 17 Toren Vorsprung vor dem VfB Oldenburg wäre der VfL kaum noch von Platz eins zu verdrängen. "Wir wollen gleich die erste Chance nutzen", sagt Trainer und Ex-Bundesligaprofi Valerien Ismael.

Wolfsburgs Top-Torjäger Dino Medjedovic will außerdem einen persönlichen Lauf fortsetzen. In den letzten sechs Spielen war der 26 Jahre alte Angreifer, der mit 22 Toren die Torschützenliste anführt, immer an mindestens einem Tor beteiligt. Sieben Treffer und zwei Vorlagen steuerte der Österreicher bei. Ismael kann mit Rechtsverteidiger Marvin Kleihs planen, der nach abgelaufener Rotsperre wieder spielberechtigt ist.

Cloppenburg verlor zuletzt viermal in Folge und befindet sich bereits seit einigen Spielen auf Abschiedstournee. Der Abstieg in die Oberliga Niedersachsen ist besiegelt, die Kaderplanungen für die 5. Liga laufen auf Hochtouren.

Der VfB Oldenburg will mit einem Sieg bei der U 23 des Hamburger SV am Samstag (ab 14 Uhr) zumindest die Minimalchance auf den Titelgewinn wahren. Dass das Team von Trainer und Ex-Profi Dietmar Hirsch die Meisterschaft nicht mehr in der eigenen Hand hat, liegt nicht nur an der Siegesserie des Konkurrenten aus Wolfsburg. Vom 8. bis zum 28. Spieltag war der VfB Tabellenführer. Im direkten Duell gegen die Wölfe (1:2) mussten sich die Oldenburger dann aber geschlagen geben, verloren den Platz an der Spitze und ihren Torjäger Kifuta Kiala Makangu (16 Saisontreffer). Der Stürmer sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte und wurde für sieben Spiele gesperrt.

Für die U 23 des HSV geht es noch um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Nachdem das Team von Trainer Soner Uysal sieben Zähler aus den vergangenen drei egegnungen holte, beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone drei Zähler.

Ebenfalls im Abstiegskampf steckt die U 23 des FC St. Pauli. Aktuell liegen die Hamburger auf dem möglichen Abstiegsplatz 15. Nach zwei Spielen ohne Sieg und Tor (ein Remis, eine Niederlage) peilt St. Pauli in der Begegnung bei der U 23 von Hannover 96 am Samstag (ab 15.30 Uhr) wieder ein Erfolgserlebnis an. Die Hannoveraner liegen vier Zähler und 27 Tore vor der Gefahrenzone und haben zudem noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Beim 1:1 gegen Schlusslicht TSV Schilksee verpasste Hannover die vorzeitige Rettung.



Mit dem ehemaligen Bundesligisten SV Waldhof Mannheim, dem SV 07 Elversberg (beide Regionalliga Südwest) sowie den Sportfreunden Lotte als Meister der West-Staffel stehen zwei Spieltage vor dem Saisonende in der Regionalliga erst drei von sechs Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga fest. An diesem Wochenende können in Bayern der SSV Jahn Regensburg und im Norden die U 23 des VfL Wolfsburg nachziehen. Den Wolfsburgern wäre bei einem Sieg beim schon feststehenden Absteiger BV Cloppenburg die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Regensburg liegt vier Zähler vor Verfolger Burghausen und kann mit einem Erfolg bei der U 23 der SpVgg Greuther Fürth alles klarmachen.

Nur in der Regionalliga Nordost wird die Entscheidung definitiv erst am letzten Spieltag (Samstag, 21. Mai) fallen. Sowohl der FSV Zwickau als auch der Berliner AK haben 71 Punkte auf dem Konto. Im Südwesten kommt es zum Gipfeltreffen um die Meisterschaft zwischen Mannheim und Elversberg, im Westen reicht Rot Weiss Essen ein Derbysieg gegen den FC Kray, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. DFB.de liefert den umfassenden Blick auf die Regionalliga-Spiele am Wochenende.

RL Nord: Setzt VfL-Torjäger Medjedovic Lauf fort?

Spitzenreiter VfL Wolfsburg II ist in der Regionalliga Nord kurz vor dem Ziel. In der Partie beim BV Cloppenburg heute (ab 19.30 Uhr) im Rahmen des 33. Spieltages könnten die Wölfe den zehnten Sieg in Folge einfahren. Bei aktuell drei Punkten und 17 Toren Vorsprung vor dem VfB Oldenburg wäre der VfL kaum noch von Platz eins zu verdrängen. "Wir wollen gleich die erste Chance nutzen", sagt Trainer und Ex-Bundesligaprofi Valerien Ismael.

Wolfsburgs Top-Torjäger Dino Medjedovic will außerdem einen persönlichen Lauf fortsetzen. In den letzten sechs Spielen war der 26 Jahre alte Angreifer, der mit 22 Toren die Torschützenliste anführt, immer an mindestens einem Tor beteiligt. Sieben Treffer und zwei Vorlagen steuerte der Österreicher bei. Ismael kann mit Rechtsverteidiger Marvin Kleihs planen, der nach abgelaufener Rotsperre wieder spielberechtigt ist.

Cloppenburg verlor zuletzt viermal in Folge und befindet sich bereits seit einigen Spielen auf Abschiedstournee. Der Abstieg in die Oberliga Niedersachsen ist besiegelt, die Kaderplanungen für die 5. Liga laufen auf Hochtouren.

Der VfB Oldenburg will mit einem Sieg bei der U 23 des Hamburger SV am Samstag (ab 14 Uhr) zumindest die Minimalchance auf den Titelgewinn wahren. Dass das Team von Trainer und Ex-Profi Dietmar Hirsch die Meisterschaft nicht mehr in der eigenen Hand hat, liegt nicht nur an der Siegesserie des Konkurrenten aus Wolfsburg. Vom 8. bis zum 28. Spieltag war der VfB Tabellenführer. Im direkten Duell gegen die Wölfe (1:2) mussten sich die Oldenburger dann aber geschlagen geben, verloren den Platz an der Spitze und ihren Torjäger Kifuta Kiala Makangu (16 Saisontreffer). Der Stürmer sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte und wurde für sieben Spiele gesperrt.

Für die U 23 des HSV geht es noch um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Nachdem das Team von Trainer Soner Uysal sieben Zähler aus den vergangenen drei egegnungen holte, beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone drei Zähler.

Ebenfalls im Abstiegskampf steckt die U 23 des FC St. Pauli. Aktuell liegen die Hamburger auf dem möglichen Abstiegsplatz 15. Nach zwei Spielen ohne Sieg und Tor (ein Remis, eine Niederlage) peilt St. Pauli in der Begegnung bei der U 23 von Hannover 96 am Samstag (ab 15.30 Uhr) wieder ein Erfolgserlebnis an. Die Hannoveraner liegen vier Zähler und 27 Tore vor der Gefahrenzone und haben zudem noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Beim 1:1 gegen Schlusslicht TSV Schilksee verpasste Hannover die vorzeitige Rettung.

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RL Bayern: Regensburg vor Titel und DFB-Pokal-Teilnahme

Am 33. Spieltag in der Regionalliga Bayern könnte Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg aus eigener Kraft für die Entscheidung im Rennen um die Teilnahme an den Playoff-Spielen zur 3. Liga sorgen. Voraussetzung ist ein Sieg bei der U 23 der SpVgg Greuther Fürth am Pfingstmontag (ab 14 Uhr). Sonst wäre der SSV Jahn auf einen Patzer von Verfolger SV Wacker Burghausen angewiesen, der zeitgleich den FV Illertissen zu Gast hat und mit einem Vier-Punkte-Rückstand in die abschließenden beiden Partien geht.

Kurios: Regensburg gewann nur eine der zurückliegenden zwölf Auswärtsbegegnungen. Ausgerechnet im Top-Spiel bei Wacker Burghausen gab es ein 1:0 für die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich. Kapitän Markus Palionis war für das entscheidende Tor verantwortlich. Beim jüngsten 4:1 gegen den FC Memmingen avancierte Regensburgs Angreifer Markus Ziereis mit einem Dreierpack zum Matchwinner. In Fürth muss Herrlich auf den rotgesperrten Innenverteidiger Robin Urban verzichten.

Die sechstplatzierten Gastgeber aus Fürth sind vor eigenem Publikum seit acht Partien unbesiegt (sechs Siege, zwei Remis). Das Hinspiel in Regensburg verlor die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Thomas Kleine deutlich 0:5. Fest steht: Sollte der SSV Jahn seinen Vorsprung vor Burghausen zumindest verteidigen, stünden die Regensburger auch als "Bayerischer Amateurmeister" und damit als Teilnehmer am DFB-Pokal fest.

Der Tabellenzweite SV Wacker Burghausen fand vor der Partie gegen Illertissen mit zwei Siegen in Serie in die Erfolgsspur zurück. Zuvor war in sieben Begegnungen nur ein dreifacher Punktgewinn herausgesprungen. Gegen den FVI muss Trainer Uwe Wolf auf Rechtsverteidiger Dominik Weiß (Rotsperre) verzichten. Abwehrspieler Moritz Moser und Mittelfeldakteur Philipp Knochner stehen dagegen nach abgelaufenen Gelbsperren wieder zur Verfügung. Die Gäste aus Illertissen, die von ihren zurückliegenden sechs Partien vier gewonnen haben, können mit einem Dreier in Burghausen bis auf einen Zähler an den SV Wacker herankommen.

Das Duell zwischen dem SV Schalding-Heining und dem FC Amberg steht am Samstag (ab 14 Uhr) ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Der SVS liegt auf einem Relegationsplatz, Neuling Amberg würde nach jetzigem Stand direkt absteigen.

Während Schalding-Heining nach dem Trainerwechsel (Anton Autengruber folgte auf Mario Tanzer) zweimal am Stück gewann und den direkten Klassenverbleib im Blick hat, wartet der von Ex-Bundesligaprofi Timo Rost trainierte Aufsteiger aus Amberg seit 14 Begegnungen auf einen Sieg. Der Rückstand auf die sicheren Nichtabstiegsplätze beträgt fünf Zähler.

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RL Nordost: Hochspannung im Titelrennen

In der Regionalliga Nordost könnte es dazu kommen, dass am Ende sogar die Tordifferenz darüber entscheidet, wer Meister wird und sich für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert. Vor dem 33. Spieltag sind Spitzenreiter FSV Zwickau (+43) und Verfolger Berliner AK (+42) nach Punkten gleichauf. Nur ein Treffer trennt die beiden Titelaspiranten. Zusätzlicher kleiner Vorteil für Zwickau: Die Westsachsen haben mit 73 Treffern auch noch mehr Tore erzielt als die Berliner (62), hätten daher auch bei gleicher Tordifferenz die Nase vorne.

Vor allem der BAK befindet sich auf der Zielgeraden in bestechender Form. Zehn ihrer vergangenen elf Spiele entschieden die Hauptstädter für sich. Auch in dieser Woche bewies die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Steffen Baumgart große Moral. Trotz eines zweimaligen Rückstandes behielten die Berliner beim VfB Auerbach 3:2 die Oberhand. Am Sonntag (ab 13.30 Uhr) will der BAK gegen den ZFC Meuselwitz an die starken Leistungen der zurückliegenden Wochen und Monate anknüpfen.

Tabellenführer Zwickau muss am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen den FC Carl Zeiss Jena auf Leistungsträger Sebastian Mai verzichten. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger, der zur kommenden Saison zum Drittligisten SC Preußen Münster wechseln wird, handelte sich beim 4:2-Auswärtserfolg bei Germania Halberstadt seine zehnte Gelbe Karte ein. Wie auch der BAK ließ auch der Ligaprimus zuletzt kaum Punkte liegen. Aus den vergangenen fünf Begegnungen holte der FSV 13 von 15 möglichen Zählern.

Im Finale des Sachsenpokals musste das Team von Trainer Torsten Ziegner zwar eine 0:1-Auswärtsniederlage beim künftigen Zweitligisten FC Erzgebirge Aue hinnehmen. Für den DFB-Pokal ist Zwickau aber dennoch qualifiziert, weil sich Aue schon über die Platzierung in der 3. Liga die Teilnahme am DFB-Pokal gesichert hatte.

Zwickaus Gegner aus Jena wartet seit sechs Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. Auch im Hinspiel vor heimischer Kulisse (0:1) war Jena leer ausgegangen. Es ist für den FCC das letzte Auswärtsspiel unter der Regie von Cheftrainer Volkan Uluc. Der 46 Jahre alte Deutsch-Türke verlässt die Thüringer nach rund eineinhalb Jahren. Sein Nachfolger wird der bisherige U 19-Trainer Mark Zimmermann.

Der abstiegsgefährdete FSV Luckenwalde will nach dem jüngsten 0:1 gegen den VfB Auerbach am Sonntag (ab 13.30 Uhr) in der Partie beim drittplatzierten FSV Wacker Nordhausen einen Befreiungsschlag landen. Vor dem Auerbach-Spiel war Luckenwalde fünfmal in Serie ungeschlagen geblieben, fuhr dabei vier Siege ein und kletterte auf den drittletzten Rang, der zum Klassenverbleib in der Nordost-Staffel reichen könnte. Der Vorsprung auf Platz 17 (Germania Halberstadt) beträgt drei Zähler.

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RL Südwest: Wird Waldhof Mannheim vorzeitig Meister?

Auch wenn der SV Waldhof Mannheim und die SV 07 Elversberg vor dem 33. Spieltag in der Regionalliga Südwest bereits als Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga feststehen: Im Top-Spiel zwischen der SVE und dem SV Waldhof am Samstag (ab 14 Uhr) wollen beide Teams unbedingt gewinnen, um sich die Meisterschaft zu sichern.

Die von Kenan Kocak trainierten Gastgeber wären bei einem Sieg nicht mehr von Rang eins zu verdrängen. Die einen Zähler hinter Mannheim liegenden Elversberger könnten sich mit einem Sieg vor eigenem Publikum in eine hervorragende Ausgangslage bringen, bevor am 21. Mai das Saisonfinale steigt. Fest steht: Bei einem Dreier für Elversberg oder bei einem Remis fällt die Entscheidung um den Titel erst am letzten Spieltag. Dann würde auch erst danach ausgelost, auf welchen Gegner (West- oder Nordost-Staffelsieger) der Meister und sein Vize in der Aufstiegsrunde treffen.

Mannheims Torwart Dennis Broll vertraut im Saarland auf die lautstarke Unterstützung der mitreisenden SVW-Anhänger: "Unsere Fans sorgen Woche für Woche für eine sensationelle Stimmung. Ich rechne fest damit, dass wir uns auch in Elversberg auf diesen grandiosen Support verlassen können." Sein Trainer Kenan Kocak kann wieder auf die zuletzt gesperrten Marcel Seegert, Daniel di Gregorio und Jannik Sommer zurückgreifen.

Elversbergs Trainer und Ex-Profi Michael Wiesinger zeigte sich nach dem 7:1-Kantersieg beim Schlusslicht SV Saar 05 Saarbrücken hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben eine gute Gemeinschaft im Team, das hat man in Saarbrücken gesehen. Es war mir wichtig, dass wir bis zur 90. Minute Stärke gezeigt haben und nicht nachlässig geworden sind", sagte er.

Kann der abstiegsbedrohte Bahlinger SC seinen Lauf auch in der Partie bei Kickers Offenbach am Samstag (ab 14 Uhr) fortsetzen? Nach fünf Siegen aus den vergangenen sechs Partien liegt der Aufsteiger nur noch wegen der schlechteren Tordifferenz (-9) hinter dem FK Pirmasens (-2) auf einem möglichen Abstiegsplatz. Offenbach musste nach dem 1:1 bei der U 23 des 1. FC Kaiserslautern und dem Sieg der SV Elversberg die letzten Hoffnungen auf ein Erreichen der Aufstiegsrunde zur 3. Liga begraben.

Gegen Bahlingen will sich der OFC aber auch für das 1:4 im Hinspiel revanchieren. "Wir haben noch etwas gutzumachen", sagte Trainer und Ex-Nationaltorhüter Oliver Reck, der auf Mittelfeldspieler Martin Röser (Gelbsperre) und den langzeitverletzten ehemaligen Junioren-Nationalspieler Fabian Bäcker verzichten muss.

Der TSV Steinbach kann gegen den FC Astoria Walldorf am Samstag (ab 14 Uhr) den Klassenverbleib endgültig unter Dach und Fach bringen. Nach fünf Siegen in Folge ist der von Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric trainierte TSV bereits so gut wie gesichert. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone ist auf fünf Zähler angewachsen.

Nach dem jüngsten 1:0-Auswärtserfolg bei der als Absteiger feststehenden SpVgg Neckarelz zeigte sich Brdaric erleichtert: "Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir mussten bis zum Schluss kämpfen. Die Spieler von Neckarelz wollten sich gut verabschieden. Wir haben den Dreier gebraucht, um Luft nach hinten zu haben." Walldorf rangiert zwei Zähler hinter Steinbach und will nach drei Spielen ohne Sieg wieder ein Erfolgserlebnis einfahren.

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RL West: RWE will sich im Stadtderby retten

Der Traditionsverein und ehemalige Bundesligist Rot-Weiss Essen will am 37. Spieltag der Regionalliga West den Klassenverbleib vorzeitig sichern. Am Samstag (ab 14 Uhr) geht es an der heimischen Hafenstraße gegen den als Absteiger feststehenden Stadtrivalen FC Kray.

Nach dem jüngsten 0:2 im Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen fand Trainer Sven Demandt deutliche Worte. "Wir haben aus meiner Sicht mit zu wenig Mut gespielt und völlig verdient verloren. Die Gegentore fielen zu einfach. Im Spiel nach vorne waren wir zu umständlich und haben oft die falschen Entscheidungen getroffen. Das hat sich dann summiert", so Demandt bei DFB.de. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt zwei Spiele vor Saisonende vier Punkte.

Stefan Blank, Trainer des FC Kray, will mit seiner Mannschaft am Samstag noch einmal ein Zeichen setzen und RWE ärgern. "Wir wollen dem großen Nachbarn ein Bein stellen. Dass die Partie vor einer großen Kulisse stattfinden wird, ist zusätzliche Motivation für meine Spieler", so Blank im Gespräch mit DFB.de. Nicht zurückgreifen kann der FCK auf Mittelfeldspieler Ömer Akman (Nasenbeinbruch).

Dass sich der SV Rödinghausen vor der Begegnung gegen den Absteiger TuS Erndtebrück am Samstag (ab 14 Uhr) in Abstiegsgefahr befindet, war nach den ersten Saisonspielen nicht unbedingt zu erwarten. Der SVR war furios in die Spielzeit gestartet, führte nach dem 10. Spieltag die Tabelle noch an. Jetzt ist die Lage aber ernst: Nur ein Zähler trennt den SVR, der aktuell von Interimstrainer Tim Daseking (zur neuen Saison übernimmt Ex-Profi Alfred Nijhuis) betreut wird, von der Gefahrenzone.

Der zukünftige SVR-Trainer Nijhuis zeigt sich im Interview mit DFB.de dennoch optimistisch und gibt seiner zukünftigen Mannschaft einen Tipp mit auf den Weg: "Der SVR hat den Klassenverbleib komplett in der eigenen Hand. Wenn man sich in einer so brenzligen Situation befindet, muss man den Fokus ausschließlich auf das jeweils nächste Spiel richten. Häufig denkt man nicht an die Partie, sondern an die Situation, in der man sich befindet. Dann geht die Konzentration verloren."

Für Aufsteiger Erndtebrück ist der Abstieg bereits besiegelt. Die Mannschaft des angehenden Fußball-Lehrers Florian Schnorrenberg wartet seit drei Partien auf einen Sieg (ein Remis, zwei Niederlagen), erzielte dabei kein Tor.

Im Duell zwischen dem ehemaligen Bundesligisten TSV Alemannia Aachen und dem FC Viktoria Köln am Samstag (ab 14 Uhr) treffen zwei Teams aufeinander, die den hohen Erwartungen in dieser Saison nicht gerecht werden konnten. Beide Mannschaften wollten um den Meistertitel mitspielen. Die Viktoria rangiert aktuell auf Platz drei, Aachen ist Achter.

Die Gastgeber aus Aachen können nicht auf Verteidiger Maximilian Rossmann zurückgreifen. Der 21 Jahre alte Abwehrspieler handelte sich beim 3:1-Auswärtserfolg beim SC Verl die fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison ein. Die Viktoria und die Alemannia bestreiten am Samstag bereits ihr 42. Pflichtspiel gegeneinander. Die bisherige Bilanz fällt deutlich zugunsten von Aachen aus. Die Schwarz-Gelben gewannen 22-mal, Köln setzte sich in elf Partien durch. Die restlichen acht Begegnungen endeten remis.