Löw: "Werden auch in Schottland gewinnen"

Mit dem 3:1-Heimsieg gegen Polen hat die deutsche Nationalmannschaft einen großen Schritt in Richtung Frankreich getan und in der EM-Qualifikationsgruppe D Polen an der Tabellenspitze abgelöst. Im Interview auf DFB.de bewertet Bundestrainer Joachim Löw die Leistung der Mannschaft und den Auftritt von Doppeltorschütze Mario Götze und wirft einen Blick nach vorn auf die nächste Qualifikationsaufgabe in Glasgow gegen Gastgeber Schottland am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL).

Frage: Wie zufrieden sind Sie mit dem Auftritt Ihrer Mannschaft?

Joachim Löw: Wir wollten das Spiel gewinnen und die Tabellenführung übernehmen. Das war das Allerwichtigste, und das ist uns verdient gelungen. Deshalb bin ich insgesamt sehr zufrieden.

Frage: Warum hat Ihre Mannschaft nach einer frühen 2:0-Führung zwischenzeitlich noch mal zittern müssen?

Löw: Wir haben es die ersten 35 Minuten sehr gut gemacht und hätten eigentlich noch das dritte Tor machen müssen. Dann haben wir durch eigene Fehler dem Gegner einige Möglichkeiten gestattet, von denen eine zum 1:2 genutzt wurde. Dann wird es auf einmal noch mal eng. Am Ende haben wir unsere Überlegenheit aber ausgespielt. Wir waren über weite Strecken dominant.

Frage: Muss Ihnen die durchwachsene Chancenverwertung Sorgen machen?

Löw: Wichtig ist ja zunächst mal, dass wir uns viele Chancen erspielen - und am Ende haben wir ja auch drei Tore gemacht, obwohl wir den Sack schon früher hätten zumachen können. Da können wir uns sicher noch verbessern.

Frage: Wie waren Sie mit Ihrem zweifachen Torschützen Mario Götze zufrieden?

Löw: Mario hat sich wahnsinnig viel bewegt, viele Lücken aufgerissen und Räume geschaffen. Zudem hat er zwei Tore gemacht. Er hat ein sehr gute Spiel abgeliefert.

Frage: Wie haben Sie Ihre Außen in der Viererkette gesehen?

Löw: Uns war klar, dass wir ein Risiko gehen, wenn die beiden Außenverteidiger sehr hoch stehen. Jonas Hector hat bislang bei uns immer die Erwartungen erfüllt, auch im Training zeigt er konstant gute Leistungen. Mit seiner Klarheit, seinem einfachen, seriösen Spiel und seiner gute Technik macht er seine Sache sehr gut.

Frage: Und Debütant Emre Can?

Löw: Auch mir Emre Can war ich zufrieden. Es war nicht einfach für ihn, gleich in seinem ersten Spiel so unter Druck zu stehen. Zudem war es eine Rolle rechts in der Viererkette, die er nicht so gut kennt. Er spielt ja sonst meistens in der Dreierkette oder im defensiven Mittelfeld. Von daher hat er seine Sache gut gemacht, ich bin zufrieden mit seinem Debüt.

Frage: Was erwarten Sie nun für das Spiel am Montag in Glasgow gegen Schottland?

Löw: Das wird ein ganz anderes Spiel, weil die Schotten nach ihrer Niederlage gegen Georgien (0:1 am Freitag; Anm. d. Red.) auch offensiv was tun müssen, wenn sie nicht den Anschluss verlieren wollen. Aber wir werden gut vorbereitet sein, konzentriert auftreten, ein gutes Spiel machen und auch in Schottland gewinnen.

Aufgezeichnet auf der Pressekonferenz.

[sid]

Mit dem 3:1-Heimsieg gegen Polen hat die deutsche Nationalmannschaft einen großen Schritt in Richtung Frankreich getan und in der EM-Qualifikationsgruppe D Polen an der Tabellenspitze abgelöst. Im Interview auf DFB.de bewertet Bundestrainer Joachim Löw die Leistung der Mannschaft und den Auftritt von Doppeltorschütze Mario Götze und wirft einen Blick nach vorn auf die nächste Qualifikationsaufgabe in Glasgow gegen Gastgeber Schottland am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL).

Frage: Wie zufrieden sind Sie mit dem Auftritt Ihrer Mannschaft?

Joachim Löw: Wir wollten das Spiel gewinnen und die Tabellenführung übernehmen. Das war das Allerwichtigste, und das ist uns verdient gelungen. Deshalb bin ich insgesamt sehr zufrieden.

Frage: Warum hat Ihre Mannschaft nach einer frühen 2:0-Führung zwischenzeitlich noch mal zittern müssen?

Löw: Wir haben es die ersten 35 Minuten sehr gut gemacht und hätten eigentlich noch das dritte Tor machen müssen. Dann haben wir durch eigene Fehler dem Gegner einige Möglichkeiten gestattet, von denen eine zum 1:2 genutzt wurde. Dann wird es auf einmal noch mal eng. Am Ende haben wir unsere Überlegenheit aber ausgespielt. Wir waren über weite Strecken dominant.

Frage: Muss Ihnen die durchwachsene Chancenverwertung Sorgen machen?

Löw: Wichtig ist ja zunächst mal, dass wir uns viele Chancen erspielen - und am Ende haben wir ja auch drei Tore gemacht, obwohl wir den Sack schon früher hätten zumachen können. Da können wir uns sicher noch verbessern.

Frage: Wie waren Sie mit Ihrem zweifachen Torschützen Mario Götze zufrieden?

Löw: Mario hat sich wahnsinnig viel bewegt, viele Lücken aufgerissen und Räume geschaffen. Zudem hat er zwei Tore gemacht. Er hat ein sehr gute Spiel abgeliefert.

Frage: Wie haben Sie Ihre Außen in der Viererkette gesehen?

Löw: Uns war klar, dass wir ein Risiko gehen, wenn die beiden Außenverteidiger sehr hoch stehen. Jonas Hector hat bislang bei uns immer die Erwartungen erfüllt, auch im Training zeigt er konstant gute Leistungen. Mit seiner Klarheit, seinem einfachen, seriösen Spiel und seiner gute Technik macht er seine Sache sehr gut.

Frage: Und Debütant Emre Can?

Löw: Auch mir Emre Can war ich zufrieden. Es war nicht einfach für ihn, gleich in seinem ersten Spiel so unter Druck zu stehen. Zudem war es eine Rolle rechts in der Viererkette, die er nicht so gut kennt. Er spielt ja sonst meistens in der Dreierkette oder im defensiven Mittelfeld. Von daher hat er seine Sache gut gemacht, ich bin zufrieden mit seinem Debüt.

Frage: Was erwarten Sie nun für das Spiel am Montag in Glasgow gegen Schottland?

Löw: Das wird ein ganz anderes Spiel, weil die Schotten nach ihrer Niederlage gegen Georgien (0:1 am Freitag; Anm. d. Red.) auch offensiv was tun müssen, wenn sie nicht den Anschluss verlieren wollen. Aber wir werden gut vorbereitet sein, konzentriert auftreten, ein gutes Spiel machen und auch in Schottland gewinnen.

Aufgezeichnet auf der Pressekonferenz.