Kroos: "Das hätte ich mir nie erträumt"

Weltmeister Toni Kroos hat sich mit dem Champions-League-Triumph einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. "Das hätte ich mir nie erträumt. Ich glaube, dass das etwas Großes ist", sagte Kroos, der noch Anfang dieser Woche im Trainingslager der Nationalmannschaft in Ascona erwartet wird, nach dem Sieg von Real Madrid gegen den Stadtrivalen Atlético. Im Gespräch äußert sich der 26-Jährige zu seiner Gefühlswelt, der Auswechslung und Trainer Zinedine Zidane.

Frage: Toni Kroos, wie fühlt es sich an, die Champions League zum zweiten Mal gewonnen zu haben?

Toni Kroos: Meine Gefühlswelt, man kennt mich ja - es ist schon so, dass ich das gefasst aufnehme. Aber das ist etwas sehr, sehr Besonderes, die Champions League zum zweiten Mal zu gewinnen - mit zwei unterschiedlichen Vereinen. Das hätte ich mir nie erträumt. Ich glaube, dass das etwas Großes ist. Es ist definitiv etwas anderes, wenn man direkt dabei ist.

Frage: Was war nach dem Titelgewinn in der Kabine von Real Madrid los?

Kroos: Das kann man sich ja ungefähr vorstellen. Das Spiel hatte eine ungeheure Bedeutung. Es war die letzte Chance, einen, den größten Titel zu holen. Und das nach einer Saison, in der es mal Auf, mal Ab ging. Wenn du das dann erreichst, ist es unfassbar.

Frage: Sie wurden gut zwanzig Minuten vor dem Ende ausgewechselt - sind Sie verletzt?

Kroos: Nein, ich habe keine Probleme. Ich denke, ich habe auch ein gutes Spiel gemacht. Der Trainer wollte einfach nochmal jemand Frisches bringen, um das Spiel, was dann nicht geklappt hat, über die Zeit zu retten. Ein Tor kann immer passieren. Aber die, die noch da waren, haben bis zum Ende gut gekämpft und alles reingehauen.

Frage: Wie geht es jetzt unmittelbar und im Anschluss für Sie bei der Nationalmannschaft weiter?

Kroos: Wir fliegen die Nacht noch zurück nach Madrid. Da wird uns sicher kein schlechter Empfang bereitet. Die Leute werden wach bleiben. Ich brauche jetzt schon noch ein, zwei Tage. Es war eine lange Saison - mit einem schönen Abschluss. Da ist es normal, dass man eine kleine Pause braucht. Das weiß der Bundestrainer auch. Da schließen wir uns kurz. Aber ich bin ja fit.

Frage: Nach dem Schlusspfiff haben viele Real-Profis ihre Familien auf den Rasen geholt, wo war Ihr Sohn?

Kroos: Meiner schläft und ist zu Hause - so, wie es sich gehört. Er ist dafür, glaube ich, noch ein bisschen klein. Dazu ist meine Frau schwanger und recht weit - von daher wäre das keine gute Idee gewesen.

Frage: Welchen Anteil hat Trainer Zinedine Zidane am Titel?

Kroos: Ich glaube man sieht, dass wir uns ab Januar gewaltig verbessert haben, unser gesamtes Spiel. Er hat neue Ideen reingebracht. Wir haben uns nach dem Auf und Ab gefestigter gezeigt. Wir haben eine sehr, sehr gute Champions-League-Saison gespielt.

[sid]

Weltmeister Toni Kroos hat sich mit dem Champions-League-Triumph einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. "Das hätte ich mir nie erträumt. Ich glaube, dass das etwas Großes ist", sagte Kroos, der noch Anfang dieser Woche im Trainingslager der Nationalmannschaft in Ascona erwartet wird, nach dem Sieg von Real Madrid gegen den Stadtrivalen Atlético. Im Gespräch äußert sich der 26-Jährige zu seiner Gefühlswelt, der Auswechslung und Trainer Zinedine Zidane.

Frage: Toni Kroos, wie fühlt es sich an, die Champions League zum zweiten Mal gewonnen zu haben?

Toni Kroos: Meine Gefühlswelt, man kennt mich ja - es ist schon so, dass ich das gefasst aufnehme. Aber das ist etwas sehr, sehr Besonderes, die Champions League zum zweiten Mal zu gewinnen - mit zwei unterschiedlichen Vereinen. Das hätte ich mir nie erträumt. Ich glaube, dass das etwas Großes ist. Es ist definitiv etwas anderes, wenn man direkt dabei ist.

Frage: Was war nach dem Titelgewinn in der Kabine von Real Madrid los?

Kroos: Das kann man sich ja ungefähr vorstellen. Das Spiel hatte eine ungeheure Bedeutung. Es war die letzte Chance, einen, den größten Titel zu holen. Und das nach einer Saison, in der es mal Auf, mal Ab ging. Wenn du das dann erreichst, ist es unfassbar.

Frage: Sie wurden gut zwanzig Minuten vor dem Ende ausgewechselt - sind Sie verletzt?

Kroos: Nein, ich habe keine Probleme. Ich denke, ich habe auch ein gutes Spiel gemacht. Der Trainer wollte einfach nochmal jemand Frisches bringen, um das Spiel, was dann nicht geklappt hat, über die Zeit zu retten. Ein Tor kann immer passieren. Aber die, die noch da waren, haben bis zum Ende gut gekämpft und alles reingehauen.

Frage: Wie geht es jetzt unmittelbar und im Anschluss für Sie bei der Nationalmannschaft weiter?

Kroos: Wir fliegen die Nacht noch zurück nach Madrid. Da wird uns sicher kein schlechter Empfang bereitet. Die Leute werden wach bleiben. Ich brauche jetzt schon noch ein, zwei Tage. Es war eine lange Saison - mit einem schönen Abschluss. Da ist es normal, dass man eine kleine Pause braucht. Das weiß der Bundestrainer auch. Da schließen wir uns kurz. Aber ich bin ja fit.

Frage: Nach dem Schlusspfiff haben viele Real-Profis ihre Familien auf den Rasen geholt, wo war Ihr Sohn?

Kroos: Meiner schläft und ist zu Hause - so, wie es sich gehört. Er ist dafür, glaube ich, noch ein bisschen klein. Dazu ist meine Frau schwanger und recht weit - von daher wäre das keine gute Idee gewesen.

Frage: Welchen Anteil hat Trainer Zinedine Zidane am Titel?

Kroos: Ich glaube man sieht, dass wir uns ab Januar gewaltig verbessert haben, unser gesamtes Spiel. Er hat neue Ideen reingebracht. Wir haben uns nach dem Auf und Ab gefestigter gezeigt. Wir haben eine sehr, sehr gute Champions-League-Saison gespielt.

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