Kramer: "Jetzt müssen wir Platz vier verteidigen"

Christoph Kramer hatte gute Laune. Der Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen lief mit einem breiten Grinsen durch die Katakomben und gab seinem Teamkollegen Ömer Toprak einen freundschaftlichen Klaps mit. Die gute Stimmung hatte seinen Grund: Leverkusen besiegte Hannover 96 mit 3:0 (1:0) und kletterte in der Bundesligatabelle auf Platz vier. Kramer erhielt von seinem Trainer Roger Schmidt später ein Sonderlob. Im Interview auf DFB.de spricht der 24 Jahre alte Nationalspieler Kramer über schwere nächste Wochen, die Qualität des Sturmduos Chicharito/Stefan Kießling und seine Planung für den Sonntagnachmittag.

Frage: Haben Sie das in der ersten Halbzeit auch als ein hartes Stück Arbeit empfunden?

Christoph Kramer: Ja, natürlich. Wir haben es aber besser gemacht als in der vergangenen Woche (beim 1:1 bei der TSG Hoffenheim, Anm. d. Red). Wir sind nicht gut genug, um einen Gegner, der tief steht, im Klein-Klein auseinander zu nehmen. Deswegen haben wir umgestellt und mit langen Bällen gespielt. Dann kamen wir mit Wucht über die zweiten Bälle nach vorne. Das ist eine enorme Qualität von uns, deshalb ist es besser gelaufen als in der vergangenen Woche.

Frage: Die Mannschaft beendet den Spieltag auf jeden Fall als Vierter. Jetzt brauchen Sie diesen Platz nur noch zu verteidigen, oder?

Kramer: Es ist natürlich schön, dass wir jetzt Vierter sind. Wir hätten natürlich schon viel eher auf diesem Platz sein können. Das wissen wir auch. Das ist die Region, in der wir auch am Ende der Saison sein wollen. Wir wissen aber auch, dass wir schon viel mehr Punkte hätten holen können. Es ist aber auch nicht selbstverständlich, dass man gegen Hannover so einfach gewinnt. Im Vorbeigehen schlägt man keinen. Die drei Punkte können am Ende wichtig sein. Jetzt müssen wir den Platz verteidigen.

Frage: Jetzt kommt der FC Bayern. Kurz darauf ist Borussia Dortmund zu Gast. Da wird es nicht einfach, den Platz zu verteidigen.

Kramer: Das stimmt. Gegen Bayern und Dortmund verlieren die meisten Mannschaften. Wenn wir gegen ein Team von beiden einen Sieg holen, wären das Bonuspunkte für uns. Die könnten am Ende für die gewünschte Platzierung richtig Gold wert sein. Deswegen werden wir alles dransetzen, was zu holen.

Frage: Der Februar wird ein heißer Monat. Zwischen den beiden Heimspielen steht ja noch die Partie in Darmstadt auf dem Programm. Da gibt es was gutzumachen.

Kramer: Klar. Wir wissen, dass wir in der Hinrunde aus den drei Spielen null Punkte geholt haben. Die Niederlagen haben richtig weh getan. Deswegen wäre es gut, wenn wir nicht wieder mit null Punkten aus diesen Spielen gehen würden.

Frage: Haben sich die Stürmer Stefan Kießling und Chicharito jetzt gefunden?

Kramer: In der vergangenen Woche haben noch alle gesagt, dass wir keine Tore schießen. Jetzt haben wir drei gemacht, und dann heißt es wieder, die beiden haben sich gefunden. Das sind zwei richtig gute Stürmertypen, die uns in unserem Spielsystem richtig guttun. Ich hoffe, dass sie sich gefunden haben. Aber ich würde das alles nicht überbewerten.

Frage: Chicharito hat heute wieder zwei Tore gemacht. Trifft er im Training auch so?

Kramer: Da macht er sie auch alle weg (lacht).

Frage: Wie froh sind Sie, dass Stefan Kießling in der Winterpause nicht zu Hannover 96 gewechselt ist?

Kramer: Sehr froh. Gerade in so Spielen wie heute, in denen es viele zweite Bälle zu holen gilt, zeigt er seine Qualitäten. Die hat kaum ein Spieler in der Bundesliga. Deshalb ist er sehr wichtig für uns.

Frage: Die Fans haben gesungen: Zieht den Bayern die Lederhosen aus. Ist das ihr Motto für den kommenden Samstag?

Kramer: Wenn die Bayern kommen, fordern das die Fans in jedem Stadion. Schauen wir mal, ob wir das hinbekommen.

Frage: Wie verbringen Sie den Sonntagnachmittag? Schauen Sie sich das Finale der Handball-EM oder den nächsten Gegner Bayern München im Fernseher an?

Kramer: Ich gucke Handball. Die Bayern schauen wir uns unter der Woche noch oft genug im Video an. Deshalb ist am Sonntag Handball angesagt.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dd]

Christoph Kramer hatte gute Laune. Der Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen lief mit einem breiten Grinsen durch die Katakomben und gab seinem Teamkollegen Ömer Toprak einen freundschaftlichen Klaps mit. Die gute Stimmung hatte seinen Grund: Leverkusen besiegte Hannover 96 mit 3:0 (1:0) und kletterte in der Bundesligatabelle auf Platz vier. Kramer erhielt von seinem Trainer Roger Schmidt später ein Sonderlob. Im Interview auf DFB.de spricht der 24 Jahre alte Nationalspieler Kramer über schwere nächste Wochen, die Qualität des Sturmduos Chicharito/Stefan Kießling und seine Planung für den Sonntagnachmittag.

Frage: Haben Sie das in der ersten Halbzeit auch als ein hartes Stück Arbeit empfunden?

Christoph Kramer: Ja, natürlich. Wir haben es aber besser gemacht als in der vergangenen Woche (beim 1:1 bei der TSG Hoffenheim, Anm. d. Red). Wir sind nicht gut genug, um einen Gegner, der tief steht, im Klein-Klein auseinander zu nehmen. Deswegen haben wir umgestellt und mit langen Bällen gespielt. Dann kamen wir mit Wucht über die zweiten Bälle nach vorne. Das ist eine enorme Qualität von uns, deshalb ist es besser gelaufen als in der vergangenen Woche.

Frage: Die Mannschaft beendet den Spieltag auf jeden Fall als Vierter. Jetzt brauchen Sie diesen Platz nur noch zu verteidigen, oder?

Kramer: Es ist natürlich schön, dass wir jetzt Vierter sind. Wir hätten natürlich schon viel eher auf diesem Platz sein können. Das wissen wir auch. Das ist die Region, in der wir auch am Ende der Saison sein wollen. Wir wissen aber auch, dass wir schon viel mehr Punkte hätten holen können. Es ist aber auch nicht selbstverständlich, dass man gegen Hannover so einfach gewinnt. Im Vorbeigehen schlägt man keinen. Die drei Punkte können am Ende wichtig sein. Jetzt müssen wir den Platz verteidigen.

Frage: Jetzt kommt der FC Bayern. Kurz darauf ist Borussia Dortmund zu Gast. Da wird es nicht einfach, den Platz zu verteidigen.

Kramer: Das stimmt. Gegen Bayern und Dortmund verlieren die meisten Mannschaften. Wenn wir gegen ein Team von beiden einen Sieg holen, wären das Bonuspunkte für uns. Die könnten am Ende für die gewünschte Platzierung richtig Gold wert sein. Deswegen werden wir alles dransetzen, was zu holen.

Frage: Der Februar wird ein heißer Monat. Zwischen den beiden Heimspielen steht ja noch die Partie in Darmstadt auf dem Programm. Da gibt es was gutzumachen.

Kramer: Klar. Wir wissen, dass wir in der Hinrunde aus den drei Spielen null Punkte geholt haben. Die Niederlagen haben richtig weh getan. Deswegen wäre es gut, wenn wir nicht wieder mit null Punkten aus diesen Spielen gehen würden.

Frage: Haben sich die Stürmer Stefan Kießling und Chicharito jetzt gefunden?

Kramer: In der vergangenen Woche haben noch alle gesagt, dass wir keine Tore schießen. Jetzt haben wir drei gemacht, und dann heißt es wieder, die beiden haben sich gefunden. Das sind zwei richtig gute Stürmertypen, die uns in unserem Spielsystem richtig guttun. Ich hoffe, dass sie sich gefunden haben. Aber ich würde das alles nicht überbewerten.

Frage: Chicharito hat heute wieder zwei Tore gemacht. Trifft er im Training auch so?

Kramer: Da macht er sie auch alle weg (lacht).

Frage: Wie froh sind Sie, dass Stefan Kießling in der Winterpause nicht zu Hannover 96 gewechselt ist?

Kramer: Sehr froh. Gerade in so Spielen wie heute, in denen es viele zweite Bälle zu holen gilt, zeigt er seine Qualitäten. Die hat kaum ein Spieler in der Bundesliga. Deshalb ist er sehr wichtig für uns.

Frage: Die Fans haben gesungen: Zieht den Bayern die Lederhosen aus. Ist das ihr Motto für den kommenden Samstag?

Kramer: Wenn die Bayern kommen, fordern das die Fans in jedem Stadion. Schauen wir mal, ob wir das hinbekommen.

Frage: Wie verbringen Sie den Sonntagnachmittag? Schauen Sie sich das Finale der Handball-EM oder den nächsten Gegner Bayern München im Fernseher an?

Kramer: Ich gucke Handball. Die Bayern schauen wir uns unter der Woche noch oft genug im Video an. Deshalb ist am Sonntag Handball angesagt.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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