Heinz und Mainz: Fünferpack beim Eishockey-Ergebnis in Karlsruhe

Exakt fünf Tore in einem Spiel der A-Junioren-Bundesliga: Bisher ist dieses Kunststück acht Spielern gelungen. Das jüngste Mitglied in diesem "exklusiven Klub" ist Heinz Mörschel vom Südwest-Vertreter FSV Mainz 05. Beim spektakulären 7:3-Auswärtssieg seiner Mannschaft beim Karlsruher SC erzielte der erst 17 Jahre alte Offensivspieler die ersten fünf Tore der Mainzer. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war sogar ein Hattrick dabei. Um den A-Junioren-Bundesliga-Rekord von Federico Palacios-Martinez (sechs Tore beim 8:2 des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Union Berlin) einzustellen, fehlte Mörschel nur ein Treffer.

Für FSV-Trainer und Ex-Profi Sandro Schwarz war der Fünferpack seines Stürmers eine Premiere. "Noch nie zuvor hat einer meiner Spieler so viele Treffer in einer Begegnung erzielt", sagt der 36-Jährige im Gespräch mit DFB.de. "Zu Beginn der Saison hatte Heinz mit den normalen Anpassungsschwierigkeiten beim Sprung von der U 17 in den Kader der A-Junioren zu kämpfen. Mittlerweile hat er sich an das Tempo und die Zweikampfführung gewöhnt, kann seine Stärken in den Bereichen Technik, Ballkontrolle und Torgefahr ausspielen."

"Normales" Fußballspiel nur bis zur Halbzeit

Beim Spiel in Karlsruhe war Mörschel kaum zu stoppen. Aus dem offensiven Mittelfeld heraus strahlte der 1,90 Meter lange Schlaks fast permanent Torgefahr aus. Dennoch war es bis zur Halbzeit - es stand 2:1 für den FSV - ein "normales" Fußballspiel. Erst nach der Pause fielen die Tore beinahe im Fünf-Minuten-Takt. "Wir hatten in der Halbzeit keineswegs den Ball gegen einen Puck und den Rasen gegen eine Eisfläche ausgetauscht. Wir haben tatsächlich weiter Fußball und kein Eishockey gespielt", so Schwarz mit einem breiten Grinsen.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war der Mainzer Trainer - mit ganz kleinen Abstrichen - insgesamt sehr zufrieden. "Wir haben vor allem nach der Pause die Räume und unsere Chancen gut genutzt. Defensiv fehlte hinten heraus ein wenig die Konsequenz, was bei unserem Vorsprung allerdings durchaus nachvollziehbar war. Trotz der drei Gegentreffer konnten wir gut schlafen", meint Schwarz, der mit seiner Mannschaft aktuell nur zwei Punkte hinter dem aktuellen Deutschen Meister 1899 Hoffenheim den zweiten Tabellenplatz belegt und damit nach derzeitigem Stand für die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft qualifiziert wäre.

DFB-Trainer Schönweitz: "Tore kommen nicht von ungefähr"

Eine mögliche Endrunden-Teilnahme wäre unter anderem für Heinz Mörschel, der in Karlsruhe seine Saisontreffer drei bis sieben erzielte, keine Premiere. Denn der Offensivspieler hatte bereits in der abgelaufenen Saison mit der U 17 der Mainzer um die Deutsche Meisterschaft gespielt. Im Hinspiel gegen RB Leipzig (1:1) trug sich Mörschel sogar in die Torschützenliste ein. In Leipzig verloren die Rheinland-Pfälzer dann 1:2. Meister wurde Borussia Dortmund durch ein 2:1 bei den "Roten Bullen".



Exakt fünf Tore in einem Spiel der A-Junioren-Bundesliga: Bisher ist dieses Kunststück acht Spielern gelungen. Das jüngste Mitglied in diesem "exklusiven Klub" ist Heinz Mörschel vom Südwest-Vertreter FSV Mainz 05. Beim spektakulären 7:3-Auswärtssieg seiner Mannschaft beim Karlsruher SC erzielte der erst 17 Jahre alte Offensivspieler die ersten fünf Tore der Mainzer. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war sogar ein Hattrick dabei. Um den A-Junioren-Bundesliga-Rekord von Federico Palacios-Martinez (sechs Tore beim 8:2 des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Union Berlin) einzustellen, fehlte Mörschel nur ein Treffer.

Für FSV-Trainer und Ex-Profi Sandro Schwarz war der Fünferpack seines Stürmers eine Premiere. "Noch nie zuvor hat einer meiner Spieler so viele Treffer in einer Begegnung erzielt", sagt der 36-Jährige im Gespräch mit DFB.de. "Zu Beginn der Saison hatte Heinz mit den normalen Anpassungsschwierigkeiten beim Sprung von der U 17 in den Kader der A-Junioren zu kämpfen. Mittlerweile hat er sich an das Tempo und die Zweikampfführung gewöhnt, kann seine Stärken in den Bereichen Technik, Ballkontrolle und Torgefahr ausspielen."

"Normales" Fußballspiel nur bis zur Halbzeit

Beim Spiel in Karlsruhe war Mörschel kaum zu stoppen. Aus dem offensiven Mittelfeld heraus strahlte der 1,90 Meter lange Schlaks fast permanent Torgefahr aus. Dennoch war es bis zur Halbzeit - es stand 2:1 für den FSV - ein "normales" Fußballspiel. Erst nach der Pause fielen die Tore beinahe im Fünf-Minuten-Takt. "Wir hatten in der Halbzeit keineswegs den Ball gegen einen Puck und den Rasen gegen eine Eisfläche ausgetauscht. Wir haben tatsächlich weiter Fußball und kein Eishockey gespielt", so Schwarz mit einem breiten Grinsen.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war der Mainzer Trainer - mit ganz kleinen Abstrichen - insgesamt sehr zufrieden. "Wir haben vor allem nach der Pause die Räume und unsere Chancen gut genutzt. Defensiv fehlte hinten heraus ein wenig die Konsequenz, was bei unserem Vorsprung allerdings durchaus nachvollziehbar war. Trotz der drei Gegentreffer konnten wir gut schlafen", meint Schwarz, der mit seiner Mannschaft aktuell nur zwei Punkte hinter dem aktuellen Deutschen Meister 1899 Hoffenheim den zweiten Tabellenplatz belegt und damit nach derzeitigem Stand für die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft qualifiziert wäre.

DFB-Trainer Schönweitz: "Tore kommen nicht von ungefähr"

Eine mögliche Endrunden-Teilnahme wäre unter anderem für Heinz Mörschel, der in Karlsruhe seine Saisontreffer drei bis sieben erzielte, keine Premiere. Denn der Offensivspieler hatte bereits in der abgelaufenen Saison mit der U 17 der Mainzer um die Deutsche Meisterschaft gespielt. Im Hinspiel gegen RB Leipzig (1:1) trug sich Mörschel sogar in die Torschützenliste ein. In Leipzig verloren die Rheinland-Pfälzer dann 1:2. Meister wurde Borussia Dortmund durch ein 2:1 bei den "Roten Bullen".

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Mörschels Trainer im vergangenen Jahr war Meikel Schönweitz, der mittlerweile für die deutsche U 16-Nationalmannschaft verantwortlich ist. Der Fünferpack seines ehemaligen Spielers ist auch dem 34-Jährigen nicht verborgen geblieben. "Es ist immer überraschend, wenn ein Spieler fünfmal in einer Partie trifft", so Schönweitz gegenüber DFB.de. "Es kommt dennoch nicht von ungefähr. Schließlich ist er in eine funktionierende Mannschaft gekommen, in der Jung-Jahrgänge sehr gut eingebaut werden."

Der DFB-Trainer weiter: "Außerdem hat Heinz Mörschel seine Torgefährlichkeit schon mehrfach unter Beweis gestellt. Die fünf Tore sollten ihm einen weiteren Schub an Selbstvertrauen geben. Er muss aber auch wissen, dass seine Leistung jetzt schon wieder in der Vergangenheit liegt. Der Blick muss nach vorne gehen."

"Über die Tabellensituation machen wir uns keine Gedanken"

Ganz ähnlich sieht das auch Sandro Schwarz. "Heinz durfte ein paar Tage genießen", sagt der FSV-Trainer, der seit 2013 für die A-Junioren des Bundesligisten verantwortlich ist. "Das sollte auch so sein. Nun muss der Fokus auf die kommenden Aufgaben und die Weiterentwicklung gehen. Unter anderem kann er sich im Bereich der Passqualität noch deutlich steigern."

Bis zur Winterpause stehen für die Mainzer noch zwei Heimspiele in der Meisterschaft auf dem Programm. Am Sonntag (ab 13 Uhr) geht es gegen den Aufsteiger 1. FC Nürnberg, am 13. Dezember (ab 14.30 Uhr) kommt es zum Vergleich mit dem aktuellen Tabellenvierten und direkten Konkurrenten VfB Stuttgart.

Sandro Schwarz: "Entscheidend ist, dass wir die Entwicklung vorantreiben. Das geht meiner Meinung nach Hand in Hand mit guten Ergebnissen. Über die Tabellensituation machen wir uns trotzdem keine Gedanken. Ich verlange im Training immer 100-prozentige Bereitschaft, damit wir am jeweils nächsten Wochenende erfolgreich sind - es muss ja nicht immer ein 7:3 sein."