Götze: "Jetzt werden wir eben zu Hause Deutscher Meister"

Bayern München ist weiter auf dem Weg zur historischen vierten Meisterschaft in Serie. Der deutsche Rekordmeister gewann am 31. Bundesliga-Spieltag 2:0 (0:0) bei Hertha BSC. In der Startelf: Weltmeister Mario Götze.

Nach dem 26. Saisonsieg des Teams um Trainer Pep Guardiola spricht der 50-malige Nationalspieler über die verschobene Meisterfeier, die Probleme im Bayern-Spiel und das Champions-League-Halbfinale am Mittwoch bei Atlético Madrid (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky).

Frage: Herr Götze, Sie haben mit dem FC Bayern 2:0 bei Hertha BSC gewonnen. Weil auch Borussia Dortmund drei Punkte durch den Erfolg beim VfB Stuttgart geholt hat, liegen Sie weiter sieben Zähler vor Verfolger BVB. Sind Sie etwas traurig, dass an diesem Spieltag nichts aus dem Meistertitel und einer Feier geworden ist?

Mario Götze: Es war für uns sehr wichtig, dass wir die drei Punkte geholt haben. Es war ein Riesenschritt für uns. Und vielleicht war es ein ganz guter Test für uns, eine ganz gute Vorbereitung auf das Spiel am Mittwoch. Und außerdem ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass wir zu Hause Deutscher Meister werden.

Frage: Sie sprechen es an. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen Mönchengladbach (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), bei dem Bayern mit einem Sieg alles klar machen und den 26. Titel holen kann, geht es am Mittwoch im Halbfinal-Hinspiel der Champions League auswärts gegen Atlético Madrid. Dort könnte es schwieriger wereden als in Berlin.

Götze: Es ist auch gegen Hertha nicht einfach für uns gewesen. Ein guter Gegner auf diesem Platz, der sehr langsam war, dann 15.30 Uhr Anpfiff. Auswärts gegen einen tiefstehenden Gegner, das fällt uns nicht so leicht. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns sehr wenige Torchancen herausgespielt.

Frage: Woran liegt das? Es passiert Ihrer Mannschaft zuletzt häufiger.

Götze: Es gab Phasen, gerade in der ersten Halbzeit, da haben wir nicht so gut gespielt. Aber es ist eben schwierig, wenn der Gegner mit zehn Mann am eigenen Strafraum verteidigt und dann die Räume ziemlich klein sind – das merken wir immer wieder.

Frage: Spielerisch waren in den letzten Wochen im Vergleich zur Hinrunde Mängel zu erkennen, speziell in den vergangenen drei Partien.

Götze: Aber wir haben neun Punkte aus drei Spielen geholt.

Frage: Das ist die optimale Ausbeute – klar.

Götze: Wir spielen uns oft erst im Laufe der Partie bessere Möglichkeiten heraus. Auch gegen Schalke letzte Woche haben wir dann erst in der zweiten Halbzeit drei Tore gemacht, hier bei Hertha auch beide Treffer nach der Pause erzielt. Der Trainer hat in der Halbzeitpause an allem ein bisschen geschraubt. Wir wissen selbst, dass wir in der ersten Halbzeit nicht ganz so gut gespielt haben. Also ist es am Mittwoch wichtig, dass wir von der ersten Minute an voll da sind.

Frage: Der Gegner am Mittwoch wird viel körperlicher und aggressiver auftreten. Dafür ist Atlético Madrid ja bekannt.

Götze: Das kommt darauf an. Wenn es dann trotzdem 2:0 für uns ausgeht, würde ich das so unterschreiben. Wichtig ist für uns, dass wir auch am Mittwoch in Madrid da sind, dass wir um jeden Zentimeter kämpfen und dass wir 90 Minuten Vollgas geben.

Frage: Wie in den Viertelfinal-Spielen gegen Benfica Lissabon war Arturo Vidal erneut einer der wichtigsten Spieler Ihrer Mannschaft, der nun sogar immer häufiger Tore macht.

Götze: Das stimmt. Arturo schießt wichtige Tore, das ist gut für ihn, das ist perfekt für ihn - das brauchen wir gerade. Heute hat er wieder das 1:0 erzielt, das war wichtig. Man merkt, dass er auf einem Topniveau ist. Er kämpft für die Mannschaft wie jeder andere auch. Wer dann im Endeffekt die Tore für uns macht, ist zweitrangig. Aber jeder Spieler bei uns ist wichtig.

Frage: Alles konzentriert sich nun auf den Mittwoch, auf das Halbfinal-Hinspiel.

Götze: Wir müssen uns auf jeden Fall clever anstellen. Wir wissen, was uns erwartet. Wir sind gut vorbereitet und wollen auf Topniveau sein.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[pst]

Bayern München ist weiter auf dem Weg zur historischen vierten Meisterschaft in Serie. Der deutsche Rekordmeister gewann am 31. Bundesliga-Spieltag 2:0 (0:0) bei Hertha BSC. In der Startelf: Weltmeister Mario Götze.

Nach dem 26. Saisonsieg des Teams um Trainer Pep Guardiola spricht der 50-malige Nationalspieler über die verschobene Meisterfeier, die Probleme im Bayern-Spiel und das Champions-League-Halbfinale am Mittwoch bei Atlético Madrid (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky).

Frage: Herr Götze, Sie haben mit dem FC Bayern 2:0 bei Hertha BSC gewonnen. Weil auch Borussia Dortmund drei Punkte durch den Erfolg beim VfB Stuttgart geholt hat, liegen Sie weiter sieben Zähler vor Verfolger BVB. Sind Sie etwas traurig, dass an diesem Spieltag nichts aus dem Meistertitel und einer Feier geworden ist?

Mario Götze: Es war für uns sehr wichtig, dass wir die drei Punkte geholt haben. Es war ein Riesenschritt für uns. Und vielleicht war es ein ganz guter Test für uns, eine ganz gute Vorbereitung auf das Spiel am Mittwoch. Und außerdem ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass wir zu Hause Deutscher Meister werden.

Frage: Sie sprechen es an. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen Mönchengladbach (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), bei dem Bayern mit einem Sieg alles klar machen und den 26. Titel holen kann, geht es am Mittwoch im Halbfinal-Hinspiel der Champions League auswärts gegen Atlético Madrid. Dort könnte es schwieriger wereden als in Berlin.

Götze: Es ist auch gegen Hertha nicht einfach für uns gewesen. Ein guter Gegner auf diesem Platz, der sehr langsam war, dann 15.30 Uhr Anpfiff. Auswärts gegen einen tiefstehenden Gegner, das fällt uns nicht so leicht. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns sehr wenige Torchancen herausgespielt.

Frage: Woran liegt das? Es passiert Ihrer Mannschaft zuletzt häufiger.

Götze: Es gab Phasen, gerade in der ersten Halbzeit, da haben wir nicht so gut gespielt. Aber es ist eben schwierig, wenn der Gegner mit zehn Mann am eigenen Strafraum verteidigt und dann die Räume ziemlich klein sind – das merken wir immer wieder.

Frage: Spielerisch waren in den letzten Wochen im Vergleich zur Hinrunde Mängel zu erkennen, speziell in den vergangenen drei Partien.

Götze: Aber wir haben neun Punkte aus drei Spielen geholt.

Frage: Das ist die optimale Ausbeute – klar.

Götze: Wir spielen uns oft erst im Laufe der Partie bessere Möglichkeiten heraus. Auch gegen Schalke letzte Woche haben wir dann erst in der zweiten Halbzeit drei Tore gemacht, hier bei Hertha auch beide Treffer nach der Pause erzielt. Der Trainer hat in der Halbzeitpause an allem ein bisschen geschraubt. Wir wissen selbst, dass wir in der ersten Halbzeit nicht ganz so gut gespielt haben. Also ist es am Mittwoch wichtig, dass wir von der ersten Minute an voll da sind.

Frage: Der Gegner am Mittwoch wird viel körperlicher und aggressiver auftreten. Dafür ist Atlético Madrid ja bekannt.

Götze: Das kommt darauf an. Wenn es dann trotzdem 2:0 für uns ausgeht, würde ich das so unterschreiben. Wichtig ist für uns, dass wir auch am Mittwoch in Madrid da sind, dass wir um jeden Zentimeter kämpfen und dass wir 90 Minuten Vollgas geben.

Frage: Wie in den Viertelfinal-Spielen gegen Benfica Lissabon war Arturo Vidal erneut einer der wichtigsten Spieler Ihrer Mannschaft, der nun sogar immer häufiger Tore macht.

Götze: Das stimmt. Arturo schießt wichtige Tore, das ist gut für ihn, das ist perfekt für ihn - das brauchen wir gerade. Heute hat er wieder das 1:0 erzielt, das war wichtig. Man merkt, dass er auf einem Topniveau ist. Er kämpft für die Mannschaft wie jeder andere auch. Wer dann im Endeffekt die Tore für uns macht, ist zweitrangig. Aber jeder Spieler bei uns ist wichtig.

Frage: Alles konzentriert sich nun auf den Mittwoch, auf das Halbfinal-Hinspiel.

Götze: Wir müssen uns auf jeden Fall clever anstellen. Wir wissen, was uns erwartet. Wir sind gut vorbereitet und wollen auf Topniveau sein.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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