FC Bayern siegt auch im Pokal gegen Frankfurt

Der Deutsche Meister FC Bayern München hat auch das zweite Duell innerhalb einer Woche gegen den 1. FFC Frankfurt gewonnen und durch das souveräne 2:0 (2:0) im heimischen Stadion an der Grünwalder Straße den Sprung ins Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen geschafft. Die Erstligisten SC Freiburg und Werder Bremen komplettierten am Nachmittag das Teilnehmerfeld für die Runde der letzten Acht. Freiburg setzte sich deutlich 4:0 (2:0) gegen Ligakonkurrent Bayer Leverkusen durch, Aufsteiger Bremen musste beim 3:1 (1:1) bei Zweitligist SV Meppen größeren Widerstand brechen. Am Vormittag hatte sich bereits der SC Sand, Tabellendritter der Allianz Frauen-Bundesliga, mit einem schwer erkämpften 4:3 (2:2, 2:0)-Auswärtserfolg nach Verlängerung bei Absteiger Herforder SV qualifiziert.

Den Münchnerinnen war das große Selbstvertrauen nach dem 1:0 in Frankfurt vom vergangenen Sonntag von Beginn an anzumerken, dem FFC nützte auch das Comeback von Nationalspielerin Dzseinfer Marozsan nach überstandener Sprunggelenksoperation wenig. Der FC Bayern war von Beginn tonangebend, Frankfurts Angriffsspiel kam kaum einmal ins Rollen. In der 14. Minute klingelte es das erste Mal hinter Anne Kathrine Kremer, der FFC-Coach Colin Bell den Vorzug vor Desirée Schumann gegeben hatte. Vivianne Miedemas Schuss von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar im Winkel ein. München erspielte sich weiter ein klares Übergewicht und belohnte sich noch vor der Halbzeit mit dem zweiten Tor. Es war eine Kopie des 1:0: Nicole Rolser legte überlegt auf Melanie Behringer zurück und die Nationalspielerin hämmerte den Ball aus 18 Metern ebenfalls ins Kreuzeck (39.).

Frankfurt kämpfte sich nach der Halbzeit zurück ins Spiel und verpasste den Anschlusstreffer in der 54. Minute nur um Zentimeter, als ein 25-Meter-Schuss von Mandy Islacker gegen die Querlatte des Münchner Tores klatschte. Der FFC hatte nun deutlich mehr vom Spiel, Zählbares sprang aber bis zum Schlusspfiff nicht heraus. Die letzte Gelegenheit vergab Isabelle Linden, die nach einer verunglückten Abwehraktion von Münchens Torfrau Tinja-Riikka Korpela den Ball haarscharf am leeren Tor vorbeisetzte (86.).

Freiburg siegt souverän, Bremen holprig

Freiburg musste nur bis zur 14. Minute warten, ehe Hasret Kayikci die Leverkusener Abwehr zum ersten Mal vor unlösbare Probleme stellte. In der Folge legten Clara Schöne (37.) vor, sowie Nationalspielerin Lena Petermann (48.) und Junioren-Nationalspielerin Giulia Gwinn (66.) nach der Pause weitere Treffer zum ungefährdeten Erfolg nach.

In Meppen schien nach dem Bremer Führungstor durch Junioren-Nationalspielerin Stefanie-Antonia Sanders (33.) alles seinen erwarteten Gang für den Favoriten zu nehmen, doch Meppens Franziska Gieseke hatte etwas dagegen und traf kurz nach Beginn der zweiten Hälfte zum Ausgleich für die Emsländerinnen (49.). Erst Maren Wallenhorsts Treffer aus der 67. Minute machte den Bremer Sprung ins Viertelfinale perfekt. Den Schlusspunkt setzte wenig später erneut Sanders (71.).

Damnjanovics Dreierpack lässt Sand jubeln

In Herford brach Sands Torjägerin Jovana Damnjanovic in der 26. Minute mit einem beherzten Abschluss von der Strafraumgrenze den Bann und legte fünf Minuten später per Abstauber das 0:2 nach (31.). Doch der HSV gab sich nicht geschlagen und verkürzte dank Isabelle Knipp kurz nach Wiederbeginn (50.). Der Schuss der Offensivspielerin tropfte vom Innenpfosten zum 1:2 ins Netz. Danach drängten die Westfälinnen auf den Ausgleich und wurden durch Christabel Oduros Treffer in der Schlussminute belohnt (90.). In der Verlängerung ging es hin und her, beide Teams hatten gute Torchancen, aber am Ende machte Damnjanovic den Unterschied. Die Serbin brachte den SC in der 107. Minute wieder in Führung, Dominika Skorvankova (114.) machte den Deckel drauf. Da konnte auch der dritte HSV-Treffer durch Giustina Ronzetti nichts mehr ausrichten (118.).

Am Samstag hatten sich Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der 1. FFC Turbine Potsdam, der FF USV Jena aus der Allianz Frauen-Bundesliga sowie Zweitligist 1. FC Lübars für das Viertelfinale qualifiziert, das am 8. und 9. Dezember ausgetragen wird.

[sid/js]

Der Deutsche Meister FC Bayern München hat auch das zweite Duell innerhalb einer Woche gegen den 1. FFC Frankfurt gewonnen und durch das souveräne 2:0 (2:0) im heimischen Stadion an der Grünwalder Straße den Sprung ins Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen geschafft. Die Erstligisten SC Freiburg und Werder Bremen komplettierten am Nachmittag das Teilnehmerfeld für die Runde der letzten Acht. Freiburg setzte sich deutlich 4:0 (2:0) gegen Ligakonkurrent Bayer Leverkusen durch, Aufsteiger Bremen musste beim 3:1 (1:1) bei Zweitligist SV Meppen größeren Widerstand brechen. Am Vormittag hatte sich bereits der SC Sand, Tabellendritter der Allianz Frauen-Bundesliga, mit einem schwer erkämpften 4:3 (2:2, 2:0)-Auswärtserfolg nach Verlängerung bei Absteiger Herforder SV qualifiziert.

Den Münchnerinnen war das große Selbstvertrauen nach dem 1:0 in Frankfurt vom vergangenen Sonntag von Beginn an anzumerken, dem FFC nützte auch das Comeback von Nationalspielerin Dzseinfer Marozsan nach überstandener Sprunggelenksoperation wenig. Der FC Bayern war von Beginn tonangebend, Frankfurts Angriffsspiel kam kaum einmal ins Rollen. In der 14. Minute klingelte es das erste Mal hinter Anne Kathrine Kremer, der FFC-Coach Colin Bell den Vorzug vor Desirée Schumann gegeben hatte. Vivianne Miedemas Schuss von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar im Winkel ein. München erspielte sich weiter ein klares Übergewicht und belohnte sich noch vor der Halbzeit mit dem zweiten Tor. Es war eine Kopie des 1:0: Nicole Rolser legte überlegt auf Melanie Behringer zurück und die Nationalspielerin hämmerte den Ball aus 18 Metern ebenfalls ins Kreuzeck (39.).

Frankfurt kämpfte sich nach der Halbzeit zurück ins Spiel und verpasste den Anschlusstreffer in der 54. Minute nur um Zentimeter, als ein 25-Meter-Schuss von Mandy Islacker gegen die Querlatte des Münchner Tores klatschte. Der FFC hatte nun deutlich mehr vom Spiel, Zählbares sprang aber bis zum Schlusspfiff nicht heraus. Die letzte Gelegenheit vergab Isabelle Linden, die nach einer verunglückten Abwehraktion von Münchens Torfrau Tinja-Riikka Korpela den Ball haarscharf am leeren Tor vorbeisetzte (86.).

Freiburg siegt souverän, Bremen holprig

Freiburg musste nur bis zur 14. Minute warten, ehe Hasret Kayikci die Leverkusener Abwehr zum ersten Mal vor unlösbare Probleme stellte. In der Folge legten Clara Schöne (37.) vor, sowie Nationalspielerin Lena Petermann (48.) und Junioren-Nationalspielerin Giulia Gwinn (66.) nach der Pause weitere Treffer zum ungefährdeten Erfolg nach.

In Meppen schien nach dem Bremer Führungstor durch Junioren-Nationalspielerin Stefanie-Antonia Sanders (33.) alles seinen erwarteten Gang für den Favoriten zu nehmen, doch Meppens Franziska Gieseke hatte etwas dagegen und traf kurz nach Beginn der zweiten Hälfte zum Ausgleich für die Emsländerinnen (49.). Erst Maren Wallenhorsts Treffer aus der 67. Minute machte den Bremer Sprung ins Viertelfinale perfekt. Den Schlusspunkt setzte wenig später erneut Sanders (71.).

Damnjanovics Dreierpack lässt Sand jubeln

In Herford brach Sands Torjägerin Jovana Damnjanovic in der 26. Minute mit einem beherzten Abschluss von der Strafraumgrenze den Bann und legte fünf Minuten später per Abstauber das 0:2 nach (31.). Doch der HSV gab sich nicht geschlagen und verkürzte dank Isabelle Knipp kurz nach Wiederbeginn (50.). Der Schuss der Offensivspielerin tropfte vom Innenpfosten zum 1:2 ins Netz. Danach drängten die Westfälinnen auf den Ausgleich und wurden durch Christabel Oduros Treffer in der Schlussminute belohnt (90.). In der Verlängerung ging es hin und her, beide Teams hatten gute Torchancen, aber am Ende machte Damnjanovic den Unterschied. Die Serbin brachte den SC in der 107. Minute wieder in Führung, Dominika Skorvankova (114.) machte den Deckel drauf. Da konnte auch der dritte HSV-Treffer durch Giustina Ronzetti nichts mehr ausrichten (118.).

Am Samstag hatten sich Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der 1. FFC Turbine Potsdam, der FF USV Jena aus der Allianz Frauen-Bundesliga sowie Zweitligist 1. FC Lübars für das Viertelfinale qualifiziert, das am 8. und 9. Dezember ausgetragen wird.