BVB überwintert in der Europa League

Die Pflicht ist erfüllt, das Überwintern in der Europa League gesichert: Borussia Dortmund hat auch dank Nationalspieler Marco Reus drei Tage vor dem Revierderby gegen Schalke 04 (Sonntag, ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit dem mühelosen 4:0 (2:0) gegen FK Qäbälä aus Aserbaidschan seinen dritten Sieg im vierten Gruppenspiel gefeiert und den Einzug in die K.o.-Runde als erstes Etappenziel auf dem Weg ins anvisierte Endspiel vorzeitig perfekt gemacht.

Reus (28.), der zur Halbzeit angeschlagen in der Kabine blieb, schoss die Westfalen in Führung, bevor Pierre-Emerick Aubameyang (45.) traf und das Ende des Europacup-Abenteuers von Qäbälä aus dem 3500 Kilometer entfernten Kaukasusstaat eingeleitet haben dürfte. Sergej Zenjow (67.) per Eigentor und Henrich Mchitarjan (70.) sorgten schließlich vor 57.000 Zuschauern im Signal-Iduna-Park für ein standessgemäßes Ergebnis.

Torschütze Reus leicht angeschlagen

Die gute Stimmung beim BVB wurde lediglich durch die leichte Verletzung von Reus getrübt. Nach seinem Führungstor klagte er über Adduktorenprobleme. "Ich hoffe, dass er rechtzeitig rausgegangen ist und er Sonntag spielen kann. Aber wir wissen es noch nicht genau", sagte Sportdirektor Michael Zorc bei Sky, war aber von der Leistung seiner Mannschaft angetan: "Anfangs hatten wir ein paar Schwierigkeiten. Aber wir sind zufrieden. Wir haben das Zwischenziel erreicht, jetzt wollen wir auch den Gruppensieg holen. Die letzten 20 Minuten haben wir es mit Blick auf Sonntag etwas auslaufen lassen."

Die erwartete Rotation von Thomas Tuchel hielt sich mit Blick auf das 147. Derby gegen Königsblau am Sonntag in Grenzen. Fünf Veränderung hatte der BVB-Coach im Vergleich zum Auftritt am vergangenen Samstag in Bremen vorgenommen, mit Reus, Mchitarjan und Aubameyang jedoch geballte Offensivpower aufs Feld geschickt.

Doch die gewohnten Angriffslawinen kamen zunächst nur schwer ins Rollen, denn die Gäste hatten ein recht massives Abwehrbollwerk errichtet. Bis auf eine große Chance von Aubameyang (17.), der freistehend an Torhüter David Pietrzkiewicz scheiterte, fanden die Borussen zunächst kaum Lücken, bewiesen jedoch Geduld.

Erst nach 25 Minuten wurden die Aktionen druckvoller, und die Chancen häuften sich. Schließlich unterstrich Reus seine gute Form mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0. Nicht im Schongang, aber überwiegend mit spielerischen Mitteln erfüllten die Borussen die Erwartungen, zumal Aubameyang noch vor der Pause traf.

BVB in Durchgang zwei druckvoller

Der Gäste-Torhüter stand auch nach dem Wechsel im Blickpunkt, weil der BVB wesentlich energischer agierte. Pech hatte Mchitarjan mit einem Pfostenschuss. Qäbälä hatte dem wenig entgegenzusetzen. Die wenigen Offensivaktionen endeten spätesten beim überragenden Nationalspieler Sven Bender.

Auf der Gegenseite verhinderte Keeper Pietrzkiewicz in Serie ein Tor-Festival der Borussen, gegen das Eigentor von Zenjow nach einem Eckball des für Reus zur zweiten Halbzeit eingewechselten Adnan Januzaj war er machtlos. Damit war das Eis gebrochen, Mchitarjan krönte seine starke Vorstellung mit dem vierten Treffer und komplettierte die Lehrstunde für die Gäste. In der Schlussphase traf der Armenier erneut nur den Pfosten.

[sid]

Die Pflicht ist erfüllt, das Überwintern in der Europa League gesichert: Borussia Dortmund hat auch dank Nationalspieler Marco Reus drei Tage vor dem Revierderby gegen Schalke 04 (Sonntag, ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit dem mühelosen 4:0 (2:0) gegen FK Qäbälä aus Aserbaidschan seinen dritten Sieg im vierten Gruppenspiel gefeiert und den Einzug in die K.o.-Runde als erstes Etappenziel auf dem Weg ins anvisierte Endspiel vorzeitig perfekt gemacht.

Reus (28.), der zur Halbzeit angeschlagen in der Kabine blieb, schoss die Westfalen in Führung, bevor Pierre-Emerick Aubameyang (45.) traf und das Ende des Europacup-Abenteuers von Qäbälä aus dem 3500 Kilometer entfernten Kaukasusstaat eingeleitet haben dürfte. Sergej Zenjow (67.) per Eigentor und Henrich Mchitarjan (70.) sorgten schließlich vor 57.000 Zuschauern im Signal-Iduna-Park für ein standessgemäßes Ergebnis.

Torschütze Reus leicht angeschlagen

Die gute Stimmung beim BVB wurde lediglich durch die leichte Verletzung von Reus getrübt. Nach seinem Führungstor klagte er über Adduktorenprobleme. "Ich hoffe, dass er rechtzeitig rausgegangen ist und er Sonntag spielen kann. Aber wir wissen es noch nicht genau", sagte Sportdirektor Michael Zorc bei Sky, war aber von der Leistung seiner Mannschaft angetan: "Anfangs hatten wir ein paar Schwierigkeiten. Aber wir sind zufrieden. Wir haben das Zwischenziel erreicht, jetzt wollen wir auch den Gruppensieg holen. Die letzten 20 Minuten haben wir es mit Blick auf Sonntag etwas auslaufen lassen."

Die erwartete Rotation von Thomas Tuchel hielt sich mit Blick auf das 147. Derby gegen Königsblau am Sonntag in Grenzen. Fünf Veränderung hatte der BVB-Coach im Vergleich zum Auftritt am vergangenen Samstag in Bremen vorgenommen, mit Reus, Mchitarjan und Aubameyang jedoch geballte Offensivpower aufs Feld geschickt.

Doch die gewohnten Angriffslawinen kamen zunächst nur schwer ins Rollen, denn die Gäste hatten ein recht massives Abwehrbollwerk errichtet. Bis auf eine große Chance von Aubameyang (17.), der freistehend an Torhüter David Pietrzkiewicz scheiterte, fanden die Borussen zunächst kaum Lücken, bewiesen jedoch Geduld.

Erst nach 25 Minuten wurden die Aktionen druckvoller, und die Chancen häuften sich. Schließlich unterstrich Reus seine gute Form mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0. Nicht im Schongang, aber überwiegend mit spielerischen Mitteln erfüllten die Borussen die Erwartungen, zumal Aubameyang noch vor der Pause traf.

BVB in Durchgang zwei druckvoller

Der Gäste-Torhüter stand auch nach dem Wechsel im Blickpunkt, weil der BVB wesentlich energischer agierte. Pech hatte Mchitarjan mit einem Pfostenschuss. Qäbälä hatte dem wenig entgegenzusetzen. Die wenigen Offensivaktionen endeten spätesten beim überragenden Nationalspieler Sven Bender.

Auf der Gegenseite verhinderte Keeper Pietrzkiewicz in Serie ein Tor-Festival der Borussen, gegen das Eigentor von Zenjow nach einem Eckball des für Reus zur zweiten Halbzeit eingewechselten Adnan Januzaj war er machtlos. Damit war das Eis gebrochen, Mchitarjan krönte seine starke Vorstellung mit dem vierten Treffer und komplettierte die Lehrstunde für die Gäste. In der Schlussphase traf der Armenier erneut nur den Pfosten.