Aufsteiger Dresden gegen Absteiger Hannover im Faktencheck

Es ist das Spitzenspiel des 4. Spieltages: Der Tabellenzweite und Bundesliga-Absteiger Hannover 96 empfängt Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden. Die beiden in der Liga noch ungeschlagenen Mannschaften spielten bisher nur im DFB-Pokal gegeneinander, wobei die 96er zwei von drei Spielen für sich entscheiden konnten. Hannover möchte heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) an die konzentrierte Leistung der ersten drei Spiele anknüpfen, während auch der Aufsteiger aus Sachsen seine Siegesserie fortsetzen will. Ein Spiel auf Augenhöhe? DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die Gastgeber haben einen wichtigen Grundstein für den angestrebten Wiederaufstieg in die Bundesliga gelegt. Mit sieben Punkten aus drei Spielen steht bislang nur die Braunschweiger Eintracht vor ihnen, die aus drei Spielen volle neun Punkte sammelte. "Wir gehören zu den Favoriten der 2. Bundesliga, das haben wir heute gezeigt", sagte 96-Stürmer Artur Sobiech nach seinen zwei Treffern beim Saisonauftakt in Kaiserslautern. Auch die Gäste aus Dresden gehen ohne Niederlage in das Spiel gegen die Niedersachsen - nach zwei Remis in den ersten beiden Spielen, besiegte die Mannschaft von Uwe Neuhaus im letzten Pflichtspiel den FC St. Pauli 1:0. Mit einem Sieg würden die Dresdner an den Hannoveranern vorbeiziehen und als Aufsteiger nach vier Spielen im Kampf um die Aufstiegsplätze zumindest vorerst mitmischen.

DIE FORM: Der gewonnene Krimi im Sachsen-Duell des DFB-Pokals (5:4 n.E.) gegen Bundesligaaufsteiger RB Leipzig scheint den Dresdner Spielern frischen Wind gegeben zu haben. In der Folgewoche fuhr der Aufsteiger seinen ersten Sieg in der 2. Bundesliga ein. "Im Pokal haben wir gesehen, was möglich ist. Ich glaube, dass wir an einem guten Tag in der Lage sind, jeden Liga-Konkurrenten zu schlagen", so der selbstbewusste Andreas Lambertz in einem Interview mit bundesliga.de. 96-Keeper Samuel Sahin-Radlinger musste bei der Generalprobe vor dem Duell, beim 1:2 im Freundschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach, zweimal hinter sich greifen. Für Hannover nickte der 21 Jahre alte Babacar Gueye per Kopf ein, der bisher nur gegen den VfL eingewechselt wurde. Nichtsdestotrotz ist ein Sieg gegen Dynamo Dresden für die Mannschaft von Trainer Daniel Stendel Pflicht, um keine wertvollen Punkte für den Wiederaufsteig zu verschenken.

DIE BILANZ: Die letzte Begegnung fand 2012 in Hannover statt, als 96-Keeper Ron-Robert Zieler nach der Verlängerung zwei Elfmeter parierte und als Held des Abends gefeiert wurde. 2006 trennten sich beide Mannschaften mit einem 3:2 aus Sicht der Hannoveraner. In den vergangenen Partien waren die Anzahl der Tore kaum zu toppen - in drei Spielen sah das Publikum mit insgesamt 17 Treffern packende Spielminuten voller Emotionen. Am Ende konnten die 96er aus den insgesamt drei Spielen im DFB-Pokal zweimal in die nächste Runde einziehen. 1993 fuhren die Dresdner, damals unter der Leitung von Trainer Siegfried Held, mit einem 3:2 zurück nach Sachsen. Die Bilanz ist insgesamt recht ausgeglichen - aus den drei Partien im DFB-Pokal konnten die Hannoveraner nach der regulären Spielzeit bisher nur einen Heimsieg einfahren. In den beiden Bundesligen standen sich beide Mannschaften noch nicht gegenüber.



Es ist das Spitzenspiel des 4. Spieltages: Der Tabellenzweite und Bundesliga-Absteiger Hannover 96 empfängt Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden. Die beiden in der Liga noch ungeschlagenen Mannschaften spielten bisher nur im DFB-Pokal gegeneinander, wobei die 96er zwei von drei Spielen für sich entscheiden konnten. Hannover möchte heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) an die konzentrierte Leistung der ersten drei Spiele anknüpfen, während auch der Aufsteiger aus Sachsen seine Siegesserie fortsetzen will. Ein Spiel auf Augenhöhe? DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die Gastgeber haben einen wichtigen Grundstein für den angestrebten Wiederaufstieg in die Bundesliga gelegt. Mit sieben Punkten aus drei Spielen steht bislang nur die Braunschweiger Eintracht vor ihnen, die aus drei Spielen volle neun Punkte sammelte. "Wir gehören zu den Favoriten der 2. Bundesliga, das haben wir heute gezeigt", sagte 96-Stürmer Artur Sobiech nach seinen zwei Treffern beim Saisonauftakt in Kaiserslautern. Auch die Gäste aus Dresden gehen ohne Niederlage in das Spiel gegen die Niedersachsen - nach zwei Remis in den ersten beiden Spielen, besiegte die Mannschaft von Uwe Neuhaus im letzten Pflichtspiel den FC St. Pauli 1:0. Mit einem Sieg würden die Dresdner an den Hannoveranern vorbeiziehen und als Aufsteiger nach vier Spielen im Kampf um die Aufstiegsplätze zumindest vorerst mitmischen.

DIE FORM: Der gewonnene Krimi im Sachsen-Duell des DFB-Pokals (5:4 n.E.) gegen Bundesligaaufsteiger RB Leipzig scheint den Dresdner Spielern frischen Wind gegeben zu haben. In der Folgewoche fuhr der Aufsteiger seinen ersten Sieg in der 2. Bundesliga ein. "Im Pokal haben wir gesehen, was möglich ist. Ich glaube, dass wir an einem guten Tag in der Lage sind, jeden Liga-Konkurrenten zu schlagen", so der selbstbewusste Andreas Lambertz in einem Interview mit bundesliga.de. 96-Keeper Samuel Sahin-Radlinger musste bei der Generalprobe vor dem Duell, beim 1:2 im Freundschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach, zweimal hinter sich greifen. Für Hannover nickte der 21 Jahre alte Babacar Gueye per Kopf ein, der bisher nur gegen den VfL eingewechselt wurde. Nichtsdestotrotz ist ein Sieg gegen Dynamo Dresden für die Mannschaft von Trainer Daniel Stendel Pflicht, um keine wertvollen Punkte für den Wiederaufsteig zu verschenken.

DIE BILANZ: Die letzte Begegnung fand 2012 in Hannover statt, als 96-Keeper Ron-Robert Zieler nach der Verlängerung zwei Elfmeter parierte und als Held des Abends gefeiert wurde. 2006 trennten sich beide Mannschaften mit einem 3:2 aus Sicht der Hannoveraner. In den vergangenen Partien waren die Anzahl der Tore kaum zu toppen - in drei Spielen sah das Publikum mit insgesamt 17 Treffern packende Spielminuten voller Emotionen. Am Ende konnten die 96er aus den insgesamt drei Spielen im DFB-Pokal zweimal in die nächste Runde einziehen. 1993 fuhren die Dresdner, damals unter der Leitung von Trainer Siegfried Held, mit einem 3:2 zurück nach Sachsen. Die Bilanz ist insgesamt recht ausgeglichen - aus den drei Partien im DFB-Pokal konnten die Hannoveraner nach der regulären Spielzeit bisher nur einen Heimsieg einfahren. In den beiden Bundesligen standen sich beide Mannschaften noch nicht gegenüber.

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VERSTÄRKUNG FÜR 96: Hannover hat auf die Verletzung von Timo Hübers reagiert und sich mit Stefan Strandberg eine Defensivoption ausgeliehen. Strandberg lief sieben Mal für die Nationalmannschaft Norwegens auf, spielte zuletzt bei Krasnodar in der russischen ersten Liga und erzielte in der Europa-League-Qualifikation bereits ein Tor. "Mit Stefan Strandberg haben wir einen international erfahrenen und zweikampfstarken Innenverteidiger an uns binden können", so der Sportliche Leiter Christian Möckel. Strandberg freut sich auf eine neue Herausforderung bei den Niedersachsen: "Und ich will mithelfen, dass der Klub im nächsten Jahr auch wieder in der Bundesliga spielt", so der neue Innenverteidiger.

PERSONALIEN: Der Argentinier Giuliano Modica muss nach seiner Verletzung im ersten Saisonspiel gegen Nürnberg weiterhin pausieren. Aufgrund eines großen Blutergusses und einer schwere Muskelquetschung hat sich Modica einer Operation unterziehen müssen. Mittlerweile absolviert er sein individuelles Reha-Training, sodass er schnellstmöglich wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Wann es soweit sein soll, ist bisher noch unklar. Modica möchte seine Verletzung erst vollständig auskurieren, da zu frühe Belastungen zu erneuten Verletzungen führen können. Zudem befindet sich die Mannschaft "in einer super Verfassung und ist sehr selbstbewusst", resümiert Modica.

STIMMEN: Hannovers Sebastian Maier beschreibt die Dresdener als unangenehmen Gegner: "Sie haben den Anspruch, immer im Ballbesitz zu sein. Das wird eine sehr schwere Aufgabe für uns." Trotz alledem fallen für Maier die Erinnerungen an Dynamo durchaus positiv aus - vor drei Jahren schoss er als Joker das Siegtor in der 90. Minute im Trikot des FC St. Pauli. "Das war mein erstes Zweitligator", so der Mittelfeldspieler in einem Interview mit bundesliga.de, "daran erinnere ich mich natürlich gerne zurück". Auf der anderen Seite sind die Dresdner für Andreas Lambertz nicht die Favoriten für das anstehende Auswärtsspiel in Hannover: "Das ist für einen Aufsteiger ganz normal. Trotzdem fahre ich überall hin, um dort einen Dreier zu holen".

Der 4. Spieltag

Freitag
VfB Stuttgart - 1. FC Heidenheim 1:2 (0:0)
Erzgebrige Aue - Eintracht Braunschweig 0:2 (0:1)
FC Würzburger Kickers - VfL Bochum 2:0 (0:0)

Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky)
FC St. Pauli - Arminia Bielefeld 2:1 (1:0)
1. FC Union Berlin - Karlsruher SC 4:0 (2:0)

Samstag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)
Hannover 96 - Dynamo Dresden
SV Sandhausen - 1. FC Kaiserslautern
Fortuna Düsseldorf - SpVgg Greuther Fürth

Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sky)
1. FC Nürnberg - TSV 1860 München

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