André Schürrle: "Chelsea wäre geil"

Der VfL Wolfsburg steht im Champions-League-Viertelfinale. André Schürrle sorgte mit dem 1:0 gegen KAA Gent für die Entscheidung. Überhaupt zeigt die Formkurve des Nationalspielers steil nach oben. Dafür gab es auch ein Kompliment von Trainer Dieter Hecking: "Er stand berechtigt in der Kritik. Aber wichtig war, dass er an sich geglaubt hat. Viele wären daran zerbrochen. Dass er gerade in so einem Spiel Akzente setzt, freut mich." Direkt nach Spielende stellte sich der 25-Jährige den Fragen der Presse.

Frage: Herr Schürrle, Glückwunsch zum Erreichen des Viertelfinales. Das Siegtor war schön herausgespielt.

André Schürrle: Ja, Julian macht das überragend. Zum großen Teil gehört ihm der Treffer, weil er das top gemacht hat. Mir fällt der Ball dann vor die Füße. Das tut mir auch einmal ganz gut. (lacht)

Frage: Also ein Glückstreffer?

Schürrle: Ein Glückstor vielleicht weniger. Aber natürlich wünscht man sich so ein Tor.

Frage: Letzte Woche trafen Sie am Dienstag in der Bundesliga gegen Hannover 96 dreifach. Nun schießen Sie den VfL Wolfsburg in das Champions-League-Viertelfinale. Ist Dienstag der Schürrle-Tag?

Schürrle: Wer weiß (lacht). Einmal spielen wir ja noch am Dienstag in der Champions League. Wäre schön, wenn es dann wieder so gut läuft.

Frage: Aber ein einfaches Spiel war das heute nicht, oder?

Schürrle: Das stimmt. In der ersten Halbzeit haben wir bei Ballbesitz zu wenig gemacht. Aber wir haben gut verteidigt. Das war unsere oberste Prämisse. Gent hatte in den ganzen 90 Minuten vielleicht eine gefährliche Situation. Wir sind nie unter Druck geraten. Genau das wollten wir auch erreichen. Wir wollten gut stehen und viel Laufarbeit verrichten. In der zweiten Halbzeit bekamen wir mehr Räume. Das hätten wir sicherlich noch besser ausspielen können. Letztendlich sind wir weitergekommen und haben alles richtig gemacht.

Frage: In der Halbzeit wurde etwas umgestellt…

Schürrle: … Ja, das stimmt. Wir wollten defensiv noch stabiler stehen und für Außen einen Extramann haben. Wie gesagt: Es war wichtig, nichts zuzulassen. Auch mit einem 0:0 wären wir weitergekommen. Das mag für die Zuschauer und den Gegner kein sonderlich attraktives Spiel gewesen sein. Aber erst einmal ging es darum, die nächste Runde zu erreichen.

Frage: Welche Bedeutung hat es für Sie, mit dem VfL im Viertelfinale zu stehen?

Schürrle: Ich denke, das ist etwas ganz Großes. Noch ist es schwer, das alles richtig zu fassen. Aber es ist etwas Historisches. So weit ist der VfL Wolfsburg noch nie gekommen. Die Aufmerksamkeit für den Verein wird europaweit größer. Das ist für ganz Wolfsburg toll. Jetzt fängt der Wettbewerb erst so richtig an.



Der VfL Wolfsburg steht im Champions-League-Viertelfinale. André Schürrle sorgte mit dem 1:0 gegen KAA Gent für die Entscheidung. Überhaupt zeigt die Formkurve des Nationalspielers steil nach oben. Dafür gab es auch ein Kompliment von Trainer Dieter Hecking: "Er stand berechtigt in der Kritik. Aber wichtig war, dass er an sich geglaubt hat. Viele wären daran zerbrochen. Dass er gerade in so einem Spiel Akzente setzt, freut mich." Direkt nach Spielende stellte sich der 25-Jährige den Fragen der Presse.

Frage: Herr Schürrle, Glückwunsch zum Erreichen des Viertelfinales. Das Siegtor war schön herausgespielt.

André Schürrle: Ja, Julian macht das überragend. Zum großen Teil gehört ihm der Treffer, weil er das top gemacht hat. Mir fällt der Ball dann vor die Füße. Das tut mir auch einmal ganz gut. (lacht)

Frage: Also ein Glückstreffer?

Schürrle: Ein Glückstor vielleicht weniger. Aber natürlich wünscht man sich so ein Tor.

Frage: Letzte Woche trafen Sie am Dienstag in der Bundesliga gegen Hannover 96 dreifach. Nun schießen Sie den VfL Wolfsburg in das Champions-League-Viertelfinale. Ist Dienstag der Schürrle-Tag?

Schürrle: Wer weiß (lacht). Einmal spielen wir ja noch am Dienstag in der Champions League. Wäre schön, wenn es dann wieder so gut läuft.

Frage: Aber ein einfaches Spiel war das heute nicht, oder?

Schürrle: Das stimmt. In der ersten Halbzeit haben wir bei Ballbesitz zu wenig gemacht. Aber wir haben gut verteidigt. Das war unsere oberste Prämisse. Gent hatte in den ganzen 90 Minuten vielleicht eine gefährliche Situation. Wir sind nie unter Druck geraten. Genau das wollten wir auch erreichen. Wir wollten gut stehen und viel Laufarbeit verrichten. In der zweiten Halbzeit bekamen wir mehr Räume. Das hätten wir sicherlich noch besser ausspielen können. Letztendlich sind wir weitergekommen und haben alles richtig gemacht.

Frage: In der Halbzeit wurde etwas umgestellt…

Schürrle: … Ja, das stimmt. Wir wollten defensiv noch stabiler stehen und für Außen einen Extramann haben. Wie gesagt: Es war wichtig, nichts zuzulassen. Auch mit einem 0:0 wären wir weitergekommen. Das mag für die Zuschauer und den Gegner kein sonderlich attraktives Spiel gewesen sein. Aber erst einmal ging es darum, die nächste Runde zu erreichen.

Frage: Welche Bedeutung hat es für Sie, mit dem VfL im Viertelfinale zu stehen?

Schürrle: Ich denke, das ist etwas ganz Großes. Noch ist es schwer, das alles richtig zu fassen. Aber es ist etwas Historisches. So weit ist der VfL Wolfsburg noch nie gekommen. Die Aufmerksamkeit für den Verein wird europaweit größer. Das ist für ganz Wolfsburg toll. Jetzt fängt der Wettbewerb erst so richtig an.

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Frage: Ihre Form zeigt steil nach oben. Wie beurteilen Sie Ihre aktuelle Situation?

Schürrle: Ich fühle mich nun besser. Wenn in so einem Spiel ein Tor herauskommt, dann zeigt das, dass ich wieder da bin, dass ich besser auf dem Platz stehe und selbstbewusst bin. Ich muss versuchen, weiter Gas zu geben, schnell zu regenerieren und gut zu leben. Ich denke, die ganze Mannschaft ist nun anders drauf als vor einiger Zeit. Wir gewinnen Spiele, wir kämpfen, wir fighten. So kann es für mich und die Mannschaft weitergehen.

Frage: War das Tor symbolisch dafür, dass die Offensive mit Ihnen, Julian Draxler und Max Kruse trotz aller Kritik nun gut funktioniert?

Schürrle: Auf jeden Fall. Wir haben einfach Lust, miteinander zu spielen. Wir verstehen uns extrem gut. Sicherlich kann es noch besser werden. Wir haben noch einige Spiele, in denen wir uns weiter finden können. Aber es klappt bereits gut. Man gibt uns auch ein bisschen Freiheiten, sodass jeder seine Position suchen kann.

Frage: Wünschen Sie sich für das Viertelfinale einen spektakulären oder einen machbaren Gegner?

Schürrle: Das spielt keine Rolle. Beides wäre schön. Ich glaube, gegen jeden Gegner ist etwas möglich. In zwei Spielen hat man immer eine Chance. Wir wollen einfach Spaß haben.

Frage: Gibt es wirklich keinen Gegner, auf den Sie besonders viel Lust hätten?

Schürrle: Na gut, Chelsea wäre geil. Den Verein liebe ich immer noch. Es wäre schön, wieder zurückzukommen.

Aufgezeichnet von DFB.de.