Abschied von FC-Ikone Löhr in Köln

Mit einer bewegenden Trauerfeier haben Verwandte, Freunde und zahlreiche Fußball-Prominente am Freitag in Köln Abschied von Ex-Nationalspieler Hannes Löhr genommen. Insgesamt 450 Gäste, darunter die 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball, der ehemalige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Sportdirektor Hansi Flick sowie Weltmeister Wolfgang Overath, versammelten sich im Gedenken an den langjährigen Torjäger, Trainer und Manager des 1. FC Köln.

In der Pfarrkirche St. Pankratius trugen sich am Vormittag die Trauergäste in Kondolenzbücher ein, Koch und FC-Präsident Werner Spinner hielten Reden. "Hannes Löhr hat als Spieler und Trainer Fußballgeschichte geschrieben und sie als Manager geprägt", sagte Koch. "Er hat wie der Fußball Menschen spielerisch miteinander verbunden und wurde zu einem Vorbild, das über Generationen hinweg verehrt wird."

"Hannes würde sagen: Mach' nicht so ein Gedöns. Aber ein bisschen muss schon sein, zu groß ist der Verlust. Er war und ist ein Teil unserer FC-Familie und wird es immer bleiben", sagte Spinner. Anschließend wurde Löhr, der am 29. Februar im Alter von 73 Jahren in Köln verstorben war, auf dem Friedhof am Statthalterhofweg im Stadtteil Junkersdorf beigesetzt.

Für Deutschland absolvierte Löhr 20 Länderspiele, stand beim EM-Sieg 1972 im Kader und war 1970 in Mexiko WM-Teilnehmer. 1968 wurde er mit 27 Treffern Bundesliga-Torschützenkönig. Für den FC bestritt Löhr zwischen 1964 und 1978 genau 381 Bundesligaspiele und erzielte dabei 166 Tore. Er gewann 1968 und 1977 den DFB-Pokal, 1978 war er als Spieler und Manager am ersten und einzigen Double der Vereinsgeschichte unter Trainer Hennes Weisweiler beteiligt. Als DFB-Trainer feierte Löhr seinen größten Erfolg, als er die deutsche Olympiaauswahl 1988 in Seoul zur Bronzemedaille führte.

[sid]

Mit einer bewegenden Trauerfeier haben Verwandte, Freunde und zahlreiche Fußball-Prominente am Freitag in Köln Abschied von Ex-Nationalspieler Hannes Löhr genommen. Insgesamt 450 Gäste, darunter die 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball, der ehemalige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Sportdirektor Hansi Flick sowie Weltmeister Wolfgang Overath, versammelten sich im Gedenken an den langjährigen Torjäger, Trainer und Manager des 1. FC Köln.

In der Pfarrkirche St. Pankratius trugen sich am Vormittag die Trauergäste in Kondolenzbücher ein, Koch und FC-Präsident Werner Spinner hielten Reden. "Hannes Löhr hat als Spieler und Trainer Fußballgeschichte geschrieben und sie als Manager geprägt", sagte Koch. "Er hat wie der Fußball Menschen spielerisch miteinander verbunden und wurde zu einem Vorbild, das über Generationen hinweg verehrt wird."

"Hannes würde sagen: Mach' nicht so ein Gedöns. Aber ein bisschen muss schon sein, zu groß ist der Verlust. Er war und ist ein Teil unserer FC-Familie und wird es immer bleiben", sagte Spinner. Anschließend wurde Löhr, der am 29. Februar im Alter von 73 Jahren in Köln verstorben war, auf dem Friedhof am Statthalterhofweg im Stadtteil Junkersdorf beigesetzt.

Für Deutschland absolvierte Löhr 20 Länderspiele, stand beim EM-Sieg 1972 im Kader und war 1970 in Mexiko WM-Teilnehmer. 1968 wurde er mit 27 Treffern Bundesliga-Torschützenkönig. Für den FC bestritt Löhr zwischen 1964 und 1978 genau 381 Bundesligaspiele und erzielte dabei 166 Tore. Er gewann 1968 und 1977 den DFB-Pokal, 1978 war er als Spieler und Manager am ersten und einzigen Double der Vereinsgeschichte unter Trainer Hennes Weisweiler beteiligt. Als DFB-Trainer feierte Löhr seinen größten Erfolg, als er die deutsche Olympiaauswahl 1988 in Seoul zur Bronzemedaille führte.

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