66er-Legenden: Wiedersehen im Fußballmuseum

Heute wird im Deutschen Fußballmuseum die Sonderausstellung "50 Jahre Wembley" eröffnet. Am Abend vorher kamen die Vize-Weltmeister von 1966 um Ehrenspielführer Uwe Seeler zum Klassentreffen zusammen.

Beim Empfang in den Ausstellungsräumen war die Wiedersehensfreude groß. DFB-Präsident Reinhard Grindel und Museumsdirektor Manuel Neukirchner begrüßten insgesamt 14 Spieler aus dem damaligen WM-Kader, darunter Kapitän Uwe Seeler, Wolfgang Overath und Torwart Hans Tilkowski.

Das N11 Restaurant bot den festlichen Rahmen für das Abendessen, bei dem viele Erinnerungen an das legendäre Endspiel im Londoner Wembley-Stadion die Runde machten. Auf den Tisch kam exakt das Menü, das nach dem Finale beiden Teams im Rahmen eines FIFA-Banketts serviert worden war: Seezunge, gefolgt von einem Entrecôte und zum Abschluss eine "World-Cup"-Eisbombe lautete die ziemlich unbritische Speisenfolge am 30. Juli 1966 im Royal Garden Hotel in London und dementsprechend auch 50 Jahre später im Deutschen Fußballmuseum. Ob beim Wiedersehen nach einem halben Jahrhundert auch ein Chablis Chatain 1 er Cru von 1963 gereicht wurde, ist unwahrscheinlich.

Torwandschießen live vom Museumsvorplatz

Verbürgt ist ein stimmungsvoller Abend, an dem im Gegensatz zu damals auch die Partnerinnen der Spieler teilnehmen durften. Kurz vor Mitternacht ging es dann noch an die Torwand. Das ZDF-Sportstudio sendete live vom Museumsvorplatz, wo Sepp Maier, 1966 zweiter Mann hinter Hans Tilkowski, stellvertretend für sein Team gegen die Mainzer Studiogäste, den deutschen Sprinter Julian Reus und FUSSBALL.DE-Torwand-Kandidat Christoph Schindele von der SGM Kirchheim/Trochtelfingen antrat. Nach "drei Mal unten, drei Mal oben" konnte Maier als einziger zwei Treffer landen, überschwänglich bejubelt von seinen Mannschaftskameraden. Damit behielten die seinerzeit unglücklich unterlegenen Vize-Weltmeister dieses Mal die Oberhand. Verdientermaßen.

Heute eröffnen die Spieler von damals gemeinsam mit DFB-Präsident Reinhard Grindel die Sonderausstellung mit dem Namen "50 Jahre Wembley - der Mythos in Momentaufnahmen". Anlass ist Jubiläum des Endspiels um die 8. Fußball-Weltmeisterschaft 1966 zwischen England und Deutschland und des legendären "Wembley-Tors", gezeigt werden vom 31. Juli 2016 bis 15. Januar 2017 künstlerische Medieninstallationen und zum Teil unveröffentlichte Fotografien.

[dfm]

Heute wird im Deutschen Fußballmuseum die Sonderausstellung "50 Jahre Wembley" eröffnet. Am Abend vorher kamen die Vize-Weltmeister von 1966 um Ehrenspielführer Uwe Seeler zum Klassentreffen zusammen.

Beim Empfang in den Ausstellungsräumen war die Wiedersehensfreude groß. DFB-Präsident Reinhard Grindel und Museumsdirektor Manuel Neukirchner begrüßten insgesamt 14 Spieler aus dem damaligen WM-Kader, darunter Kapitän Uwe Seeler, Wolfgang Overath und Torwart Hans Tilkowski.

Das N11 Restaurant bot den festlichen Rahmen für das Abendessen, bei dem viele Erinnerungen an das legendäre Endspiel im Londoner Wembley-Stadion die Runde machten. Auf den Tisch kam exakt das Menü, das nach dem Finale beiden Teams im Rahmen eines FIFA-Banketts serviert worden war: Seezunge, gefolgt von einem Entrecôte und zum Abschluss eine "World-Cup"-Eisbombe lautete die ziemlich unbritische Speisenfolge am 30. Juli 1966 im Royal Garden Hotel in London und dementsprechend auch 50 Jahre später im Deutschen Fußballmuseum. Ob beim Wiedersehen nach einem halben Jahrhundert auch ein Chablis Chatain 1 er Cru von 1963 gereicht wurde, ist unwahrscheinlich.

Torwandschießen live vom Museumsvorplatz

Verbürgt ist ein stimmungsvoller Abend, an dem im Gegensatz zu damals auch die Partnerinnen der Spieler teilnehmen durften. Kurz vor Mitternacht ging es dann noch an die Torwand. Das ZDF-Sportstudio sendete live vom Museumsvorplatz, wo Sepp Maier, 1966 zweiter Mann hinter Hans Tilkowski, stellvertretend für sein Team gegen die Mainzer Studiogäste, den deutschen Sprinter Julian Reus und FUSSBALL.DE-Torwand-Kandidat Christoph Schindele von der SGM Kirchheim/Trochtelfingen antrat. Nach "drei Mal unten, drei Mal oben" konnte Maier als einziger zwei Treffer landen, überschwänglich bejubelt von seinen Mannschaftskameraden. Damit behielten die seinerzeit unglücklich unterlegenen Vize-Weltmeister dieses Mal die Oberhand. Verdientermaßen.

Heute eröffnen die Spieler von damals gemeinsam mit DFB-Präsident Reinhard Grindel die Sonderausstellung mit dem Namen "50 Jahre Wembley - der Mythos in Momentaufnahmen". Anlass ist Jubiläum des Endspiels um die 8. Fußball-Weltmeisterschaft 1966 zwischen England und Deutschland und des legendären "Wembley-Tors", gezeigt werden vom 31. Juli 2016 bis 15. Januar 2017 künstlerische Medieninstallationen und zum Teil unveröffentlichte Fotografien.