10:0 gegen Fidschi! Deutschland im Viertelfinale gegen Portugal

Der Medaillentraum lebt weiter: Die deutschen Fußballer sind bei den Olympischen Spielen mit einem Kantersieg ins Viertelfinale gestürmt. Das Team von Trainer Horst Hrubesch ließ Außenseiter Fidschi beim 10:0 (6:0) zum Gruppenabschluss in Belo Horizonte nicht den Hauch einer Chance und zog als Gruppenzweiter in die K.o.-Runde ein. Gegner in der Runde der letzten Acht ist am Samstag Portugal (ab 18 Uhr, live im ZDF).

Der überragende Petersen (14./33./40./63., Foulelfmeter/70.), Kapitän Max Meyer (30./49./52.) und Serge Gnabry (8./45.) mit seinen Turniertreffern vier und fünf sorgten für den zweithöchsten deutschen Sieg der Olympia-Geschichte und den ersten seit 28 Jahren. Deutlicher war nur das 16:0 gegen Russland 1912 ausgefallen.

Einseitige Begegnung in Belo Horizonte

Da Südkorea im Parallelspiel 1:0 (0:0) gegen Titelverterteidiger Mexiko gewann, muss sich Deutschland in Gruppe C dennoch mit Rang zwei begnügen und für das Viertelfinale in die Hauptstadt Brasilia umziehen. Dort wartet in Portugal einer der Mitfavoriten. Gegen den Nachwuchs des Europameisters hatte die deutsche U 21 vor einem Jahr im EM-Halbfinale ein 0:5 kassiert.

Die 15.000 Zuschauer im Mineirao-Stadion sahen die erwartet einseitige Begegnung. Die Sympathien der Fans gehörten dabei klar dem Fußball-Zwerg aus dem Südpazifik. Das erste Etappenziel war schnell erreicht, als der erneut starke Arsenal-Profi Gnabry wie schon gegen Mexiko (2:2) und Südkorea (3:3) traf. Wenig später erhöhte Petersen (SC Freiburg), der wegen der angepeilten Torflut erstmals von Beginn an spielte, per Abstauber. Fidschi zeigte zwar ab und an gute Ansätze, das Geschehen spielte sich aber weitestgehend in einer Hälfte ab.

Meyer erneut für Goretzka Kapitän

Ersatzkapitän Meyer (Schalke 04), der für den angeschlagenen Leon Goretzka (leichtere Verstauchung des Schultereckgelenks) die Binde trug, und zweimal Petersen erhöhten auf 5:0, zu diesem Zeitpunkt hatte das DFB-Team das Viertelfinale quasi sicher. Gnabry machte mit einem Freistoßtreffer noch vor der Pause das halbe Dutzend voll.

Für den größten Jubel im Publikum sorgte jedoch Torhüter Simione Tamanisau, von Beruf Polizist, der in der 58. Minute einen Foulelfmeter von Meyer hielt. Der ehemalige Bayern-Profi Petersen machte es wenig später besser und verwandelte erst gegen Tamanisau vom Punkt und ließ wenig später noch einen Kopfballtreffer folgen.

[dfb]

Der Medaillentraum lebt weiter: Die deutschen Fußballer sind bei den Olympischen Spielen mit einem Kantersieg ins Viertelfinale gestürmt. Das Team von Trainer Horst Hrubesch ließ Außenseiter Fidschi beim 10:0 (6:0) zum Gruppenabschluss in Belo Horizonte nicht den Hauch einer Chance und zog als Gruppenzweiter in die K.o.-Runde ein. Gegner in der Runde der letzten Acht ist am Samstag Portugal (ab 18 Uhr, live im ZDF).

Der überragende Petersen (14./33./40./63., Foulelfmeter/70.), Kapitän Max Meyer (30./49./52.) und Serge Gnabry (8./45.) mit seinen Turniertreffern vier und fünf sorgten für den zweithöchsten deutschen Sieg der Olympia-Geschichte und den ersten seit 28 Jahren. Deutlicher war nur das 16:0 gegen Russland 1912 ausgefallen.

Einseitige Begegnung in Belo Horizonte

Da Südkorea im Parallelspiel 1:0 (0:0) gegen Titelverterteidiger Mexiko gewann, muss sich Deutschland in Gruppe C dennoch mit Rang zwei begnügen und für das Viertelfinale in die Hauptstadt Brasilia umziehen. Dort wartet in Portugal einer der Mitfavoriten. Gegen den Nachwuchs des Europameisters hatte die deutsche U 21 vor einem Jahr im EM-Halbfinale ein 0:5 kassiert.

Die 15.000 Zuschauer im Mineirao-Stadion sahen die erwartet einseitige Begegnung. Die Sympathien der Fans gehörten dabei klar dem Fußball-Zwerg aus dem Südpazifik. Das erste Etappenziel war schnell erreicht, als der erneut starke Arsenal-Profi Gnabry wie schon gegen Mexiko (2:2) und Südkorea (3:3) traf. Wenig später erhöhte Petersen (SC Freiburg), der wegen der angepeilten Torflut erstmals von Beginn an spielte, per Abstauber. Fidschi zeigte zwar ab und an gute Ansätze, das Geschehen spielte sich aber weitestgehend in einer Hälfte ab.

Meyer erneut für Goretzka Kapitän

Ersatzkapitän Meyer (Schalke 04), der für den angeschlagenen Leon Goretzka (leichtere Verstauchung des Schultereckgelenks) die Binde trug, und zweimal Petersen erhöhten auf 5:0, zu diesem Zeitpunkt hatte das DFB-Team das Viertelfinale quasi sicher. Gnabry machte mit einem Freistoßtreffer noch vor der Pause das halbe Dutzend voll.

Für den größten Jubel im Publikum sorgte jedoch Torhüter Simione Tamanisau, von Beruf Polizist, der in der 58. Minute einen Foulelfmeter von Meyer hielt. Der ehemalige Bayern-Profi Petersen machte es wenig später besser und verwandelte erst gegen Tamanisau vom Punkt und ließ wenig später noch einen Kopfballtreffer folgen.

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