1:0 gegen Brasilien: Kanada gelingt Revanche

Die Revanche für das 0:2 vor drei Tagen gegen Brasilien ist für Kanadas Frauen, Vorrundengegner der DFB-Frauen bei den Olympischen Spielen in Rio, gelungen. In Ottawa gab es vor 23.564 Besuchern erneut ein nahezu ausverkauftes Haus und diesmal mit dem 1:0 (0:0) auch einen Sieg. Das Geschehen bot durchaus eine gewisse Dramatik: Denn den Treffer erzielte die eingewechselte Jeanine Beckie erst in der Nachspielzeit mit einem Chip über die herausstürzende Torhüterin Luciana, die zwei Minuten zuvor noch gegen die 21-jährige schnelle Kanadierin parieren konnte.

Besonders in der Offensive zeigte sich Kanada wesentlich verbessert. "Das Team hat sein Potenzial gezeigt", freute sich Trainer John Herdman. "Dieses Ergebnis wird uns auf dem weiteren Weg nach Rio pushen." Denn mit druckvollem Spiel hatten die Ahornblätter sich weitere Chancen ermöglicht. Sein Team habe vor allem kämpferisch überzeugt, meinte Herdman.

Überraschendes Treffen mit Kanadas Premierminister

Am Tag vor dem Spiel besuchte das Team den Parliament Hill und machte Teamfotos, als überraschend für die Spielerinnen Premierminister Justin Trudeau und Sportministerin Carla Qualtrough dazustießen. "Ihr wollt doch nicht ohne mich ein Bild machen", unkte Trudeau und schüttelte jeder Spielerin die Hand. Großer Bahnhof also zum weiteren Tanken von Stärke und Selbstbewusstsein vor dem großen Turnier in Brasilien. Ein toller Termin, mit dem die Fußballerinnen wertgeschätzt wurden. Und wie durch Zufall hatte der Tross für Regierungschef und Sportministerin die passenden Nationaltrikots als Geschenk dabei.

Für den deutsche Gruppenabschlussgegner (9. August in Brasilia) war es das letzte Heimspiel in der Olympiavorbereitung. Das Team trifft sich erneut zum nächsten Camp am 1. Juli in Vancouver, trägt dann noch ein weiteres offizielles Testspiel am 23. Juli in Auxerre gegen Frankreich aus und trifft in Frankreich auch noch in einem geheimen "Closed-Door"-Spiel auf China, das unter dem französischen Coach Bruno Bini die letzte Phase seiner Vorbereitung auf Rio in Frankreich absolviert, ehe es nach Brasilien weiter geht.

[rh]

Die Revanche für das 0:2 vor drei Tagen gegen Brasilien ist für Kanadas Frauen, Vorrundengegner der DFB-Frauen bei den Olympischen Spielen in Rio, gelungen. In Ottawa gab es vor 23.564 Besuchern erneut ein nahezu ausverkauftes Haus und diesmal mit dem 1:0 (0:0) auch einen Sieg. Das Geschehen bot durchaus eine gewisse Dramatik: Denn den Treffer erzielte die eingewechselte Jeanine Beckie erst in der Nachspielzeit mit einem Chip über die herausstürzende Torhüterin Luciana, die zwei Minuten zuvor noch gegen die 21-jährige schnelle Kanadierin parieren konnte.

Besonders in der Offensive zeigte sich Kanada wesentlich verbessert. "Das Team hat sein Potenzial gezeigt", freute sich Trainer John Herdman. "Dieses Ergebnis wird uns auf dem weiteren Weg nach Rio pushen." Denn mit druckvollem Spiel hatten die Ahornblätter sich weitere Chancen ermöglicht. Sein Team habe vor allem kämpferisch überzeugt, meinte Herdman.

Überraschendes Treffen mit Kanadas Premierminister

Am Tag vor dem Spiel besuchte das Team den Parliament Hill und machte Teamfotos, als überraschend für die Spielerinnen Premierminister Justin Trudeau und Sportministerin Carla Qualtrough dazustießen. "Ihr wollt doch nicht ohne mich ein Bild machen", unkte Trudeau und schüttelte jeder Spielerin die Hand. Großer Bahnhof also zum weiteren Tanken von Stärke und Selbstbewusstsein vor dem großen Turnier in Brasilien. Ein toller Termin, mit dem die Fußballerinnen wertgeschätzt wurden. Und wie durch Zufall hatte der Tross für Regierungschef und Sportministerin die passenden Nationaltrikots als Geschenk dabei.

Für den deutsche Gruppenabschlussgegner (9. August in Brasilia) war es das letzte Heimspiel in der Olympiavorbereitung. Das Team trifft sich erneut zum nächsten Camp am 1. Juli in Vancouver, trägt dann noch ein weiteres offizielles Testspiel am 23. Juli in Auxerre gegen Frankreich aus und trifft in Frankreich auch noch in einem geheimen "Closed-Door"-Spiel auf China, das unter dem französischen Coach Bruno Bini die letzte Phase seiner Vorbereitung auf Rio in Frankreich absolviert, ehe es nach Brasilien weiter geht.