Reus verpasst WM - Löw nominiert Mustafi nach

Marco Reus wird nicht mit der deutschen Nationalmannschaft nach Brasilien fliegen. Der Dortmunder hatte sich am Freitag in Mainz im Länderspiel gegen Armenien ein Teilriss der vorderen Syndesmose oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Reus wird in Dortmund konservativ behandelt werden. Der 25-Jährige wird voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können.

Zur Verletzung von Marco Reus sagt Bundestrainer Joachim Löw: "Für ihn und für uns ist dies extrem bedauerlich. Marco war super drauf, er hat im Trainingslager und in den beiden Spielen gegen Kamerun und Armenien einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, hat vor Spielfreude gesprüht. In unseren Überlegungen für Brasilien hat er eine zentrale Rolle gespielt."

"Das ist sehr bitter. Er wird uns fehlen", sagte Kapitän Philipp Lahm. Auch Reus meldete sich auf der Webseite des BVB zu Wort: "Ich weiß wirklich nicht, wie ich in Worten ausdrücken soll, was ich gerade empfinde! Ein Traum ist von einer zur anderen Sekunde geplatzt! Ich muss jetzt aber nach vorne schauen, meine Reha ganz professionell angehen, denn es muss weiter gehen! Ich komme zurück, noch stärker, als ich war! Meine besten Wünsche gelten jetzt der Mannschaft, dem ganzen Team, dass sie unser Ziel auch ohne mich erreichen!"

Löw: "Shkodran hat uns im Trainingslager überzeugt"

Für Reus wird Shkodran Mustafi in den WM-Kader des DFB-Teams rücken. Der Abwehrspieler von Sampdoria Genua hatte dem vorläufigen WM-Kader angehört und das Trainingslager der Nationalmannschaft in Südtirol bestritten.

Zur Nominierung von Mustafi sagt Joachim Löw: "Es ging uns nicht darum, Marco Reus eins zu eins zu ersetzen. Unsere Qualität auf der Position hinter den Spitzen ist sehr hoch, hier haben wir mit Lukas Podolski, André Schürrle, Mario Götze, Thomas Müller, Mesut Özil, Julian Draxler und Toni Kroos genügend Alternativen. Deswegen haben wir uns für eine weitere Option für den Defensivbereich entschieden. Shkodran hat uns im Trainingslager überzeugt, er ist fit, wir haben Vertrauen in ihn. Wir wissen, dass wir uns auf ihn zu 100 Prozent verlassen können."

"Mir tut es für Marco sehr leid, er hat eine tolle Saison gespielt und ist hoffentlich bald wieder fit", sagte Mustafi in einem auf der Sampdoria-Homepage veröffentlichten Interview: "Für mich ist das eine wunderbare Überraschung. Ich habe heute morgen mein Auto in die Werkstatt gebracht, da klingelte mein Telefon, und der Bundestrainer war dran."

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Marco Reus wird nicht mit der deutschen Nationalmannschaft nach Brasilien fliegen. Der Dortmunder hatte sich am Freitag in Mainz im Länderspiel gegen Armenien ein Teilriss der vorderen Syndesmose oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Reus wird in Dortmund konservativ behandelt werden. Der 25-Jährige wird voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können.

Zur Verletzung von Marco Reus sagt Bundestrainer Joachim Löw: "Für ihn und für uns ist dies extrem bedauerlich. Marco war super drauf, er hat im Trainingslager und in den beiden Spielen gegen Kamerun und Armenien einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, hat vor Spielfreude gesprüht. In unseren Überlegungen für Brasilien hat er eine zentrale Rolle gespielt."

"Das ist sehr bitter. Er wird uns fehlen", sagte Kapitän Philipp Lahm. Auch Reus meldete sich auf der Webseite des BVB zu Wort: "Ich weiß wirklich nicht, wie ich in Worten ausdrücken soll, was ich gerade empfinde! Ein Traum ist von einer zur anderen Sekunde geplatzt! Ich muss jetzt aber nach vorne schauen, meine Reha ganz professionell angehen, denn es muss weiter gehen! Ich komme zurück, noch stärker, als ich war! Meine besten Wünsche gelten jetzt der Mannschaft, dem ganzen Team, dass sie unser Ziel auch ohne mich erreichen!"

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Löw: "Shkodran hat uns im Trainingslager überzeugt"

Für Reus wird Shkodran Mustafi in den WM-Kader des DFB-Teams rücken. Der Abwehrspieler von Sampdoria Genua hatte dem vorläufigen WM-Kader angehört und das Trainingslager der Nationalmannschaft in Südtirol bestritten.

Zur Nominierung von Mustafi sagt Joachim Löw: "Es ging uns nicht darum, Marco Reus eins zu eins zu ersetzen. Unsere Qualität auf der Position hinter den Spitzen ist sehr hoch, hier haben wir mit Lukas Podolski, André Schürrle, Mario Götze, Thomas Müller, Mesut Özil, Julian Draxler und Toni Kroos genügend Alternativen. Deswegen haben wir uns für eine weitere Option für den Defensivbereich entschieden. Shkodran hat uns im Trainingslager überzeugt, er ist fit, wir haben Vertrauen in ihn. Wir wissen, dass wir uns auf ihn zu 100 Prozent verlassen können."

"Mir tut es für Marco sehr leid, er hat eine tolle Saison gespielt und ist hoffentlich bald wieder fit", sagte Mustafi in einem auf der Sampdoria-Homepage veröffentlichten Interview: "Für mich ist das eine wunderbare Überraschung. Ich habe heute morgen mein Auto in die Werkstatt gebracht, da klingelte mein Telefon, und der Bundestrainer war dran."