Neuer: "Wir haben sehr viele Spieler, die Tore erzielen können"

Die Weltmeister wollen zur WM: Am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL und im Fan-Club-Radio) steigt für die deutsche Nationalmannschaft in Hamburg das zweite Qualifikationsspiel der Gruppe C gegen die Tschechische Republik, am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL und im Fan-Club-Radio) geht es in Hannover gegen Nordirland weiter. Kaptiän Manuel Neuer, Weltmeister Shkodran Mustafi und Rückkehrer Ilkay Gündogan sprechen auf DFB.de über die nächsten Aufgaben.

MANUEL NEUER ÜBER...

... DIE BEDEUTUNG DER BEIDEN HEIMSPIELE: Wir haben zwei wichtige Spiele vor der Brust und wollen gerade bei den Heimspielen sechs Punkte mitnehmen. Auf dem Papier betrachten wir Tschechien als stärksten Gegner in unserer Gruppe. Dementsprechend wollen das Spiel in Hamburg gewinnen. Und auch gegen Nordirland wissen wir, wie schwer es ist, gegen eine so tiefstehende Mannschaften Tore zu erzielen.

... EIN ANGEBLICHES STURMPROBLEM: Es ist wichtig, dass wir ein klares Ziel haben. Wir wollen in unserer Gruppe Erster werden. Es ist natürlich schade, dass Mario Gomez jetzt als klassischer Stümer im Zentrum ausfällt. Aber wir haben sehr viele Spieler, die Tore erzielen können - wir sind flexibel, variabel und können auf verschiedene Arten Tore schießen. Nach Standards können zum Beispiel auch defensive Spieler treffen. Ich hoffe, dass sich das bei den Spielen verteilt. Wobei es natürlich schön ist, wenn unsere Offensivspieler Tore erzielen und sich damit Selbstbewusstsein holen.

... SEINE NEUE ROLLE ALS KAPITÄN: Ich denke, dass wir die letzten Jahre schon erfolgreich waren. Alle Kapitäne hatten einen eigenen Führungsstil, bei dem sie aber auch die anderen Führungsspieler mitgenommen haben. Diese Linie möchte ich weiter aufrecht halten, das war sehr erfolgreich in den letzten Jahren.

... JOSHUA KIMMICH: Sein Erfolg zeigt, dass wir flexibel sein müssen, gerade wenn es vorne eng ist und wir Ideen brauchen, um den Gegner zu überraschen. Wir müssen auch Tschechien beschäftigen, und ein Überraschungseffekt wie ein Laufweg von Joshua Kimmich kann uns immer weiterhelfen. Er hat sich in den letzten Jahren sehr weiterentwickelt, dabei viele Positionen gespielt und das gut gemacht. Man kann nur den Hut vor ihm ziehen, auch wie nüchtern er das alles angenommen hat.

... DIE ZUKUNFT VON LÖW ALS BUNDESTRAINER: Grundsätzlich ist es die Entscheidung des Trainer selbst. Uns allen gefällt es sehr gut, dass er Bundestrainer ist. Er hat viel Erfahrung und geht immer mit der Zeit, er hat die Nationalmannschaft in den letzten Jahren sehr viel weiter gebracht. Er hat viel Erfolg und ist immer mit der Moderne mitgegangen. Viele Trainer bleiben stehen, aber er lässt immer neue Ideen einfließen.



Die Weltmeister wollen zur WM: Am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL und im Fan-Club-Radio) steigt für die deutsche Nationalmannschaft in Hamburg das zweite Qualifikationsspiel der Gruppe C gegen die Tschechische Republik, am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL und im Fan-Club-Radio) geht es in Hannover gegen Nordirland weiter. Kaptiän Manuel Neuer, Weltmeister Shkodran Mustafi und Rückkehrer Ilkay Gündogan sprechen auf DFB.de über die nächsten Aufgaben.

MANUEL NEUER ÜBER...

... DIE BEDEUTUNG DER BEIDEN HEIMSPIELE: Wir haben zwei wichtige Spiele vor der Brust und wollen gerade bei den Heimspielen sechs Punkte mitnehmen. Auf dem Papier betrachten wir Tschechien als stärksten Gegner in unserer Gruppe. Dementsprechend wollen das Spiel in Hamburg gewinnen. Und auch gegen Nordirland wissen wir, wie schwer es ist, gegen eine so tiefstehende Mannschaften Tore zu erzielen.

... EIN ANGEBLICHES STURMPROBLEM: Es ist wichtig, dass wir ein klares Ziel haben. Wir wollen in unserer Gruppe Erster werden. Es ist natürlich schade, dass Mario Gomez jetzt als klassischer Stümer im Zentrum ausfällt. Aber wir haben sehr viele Spieler, die Tore erzielen können - wir sind flexibel, variabel und können auf verschiedene Arten Tore schießen. Nach Standards können zum Beispiel auch defensive Spieler treffen. Ich hoffe, dass sich das bei den Spielen verteilt. Wobei es natürlich schön ist, wenn unsere Offensivspieler Tore erzielen und sich damit Selbstbewusstsein holen.

... SEINE NEUE ROLLE ALS KAPITÄN: Ich denke, dass wir die letzten Jahre schon erfolgreich waren. Alle Kapitäne hatten einen eigenen Führungsstil, bei dem sie aber auch die anderen Führungsspieler mitgenommen haben. Diese Linie möchte ich weiter aufrecht halten, das war sehr erfolgreich in den letzten Jahren.

... JOSHUA KIMMICH: Sein Erfolg zeigt, dass wir flexibel sein müssen, gerade wenn es vorne eng ist und wir Ideen brauchen, um den Gegner zu überraschen. Wir müssen auch Tschechien beschäftigen, und ein Überraschungseffekt wie ein Laufweg von Joshua Kimmich kann uns immer weiterhelfen. Er hat sich in den letzten Jahren sehr weiterentwickelt, dabei viele Positionen gespielt und das gut gemacht. Man kann nur den Hut vor ihm ziehen, auch wie nüchtern er das alles angenommen hat.

... DIE ZUKUNFT VON LÖW ALS BUNDESTRAINER: Grundsätzlich ist es die Entscheidung des Trainer selbst. Uns allen gefällt es sehr gut, dass er Bundestrainer ist. Er hat viel Erfahrung und geht immer mit der Zeit, er hat die Nationalmannschaft in den letzten Jahren sehr viel weiter gebracht. Er hat viel Erfolg und ist immer mit der Moderne mitgegangen. Viele Trainer bleiben stehen, aber er lässt immer neue Ideen einfließen.

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ILKAY GÜNDOGAN ÜBER...

... SEINE RÜCKKEHR ZUM DFB-TEAM: Es ist extrem schön, wieder dabei zu sein. Es ist umso schöner, nach so einer langen Zeit, wieder zurückzukehren. Ich kenne das Gefühl des "Comebackers" aus den letzten Jahren und genieße es, wieder dabei zu sein.

... PESÖNLICHE ZIELE: Ich möchte den Moment genießen. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da. Wenn ich auf dem Platz stehe, möchte ich meinen Beitrag leisten. Es ist schön, wieder bekannte Gesichter zu sehen und wieder Nationalmannschaftsluft schnuppern zu können.

... DIE NACHFOLGE VON SCHWEINSTEIGER: Ich würde mich extrem freuen, wenn meine Karriere ähnlich verläuft wie die von Bastian Schweinsteiger, sowohl auf Klub- als auch auf Nationalmannschaftsebene. Wir wissen alle, was er für den deutschen Fußball getan hat. Der Vergleich mit ihm ist eine große Ehre für mich, aber ich versuche einfach, mich mit meinem Spiel in die Mannschaft einzubringen.

... DIE ZEIT DER VERLETZUNGEN: Wenn man solange raus war, stellt man sich irgendwann selbst die Frage, ob es überhaupt noch mal für Leistungen auf hohem Niveau reicht und ob man wieder auf 100 Prozent kommt. Ich habe meinen Mut und Glauben nie verloren und wusste, dass ich zurückkommen kann. Ich habe immer hart gearbeitet und an mich geglaubt.

... MOTIVATION IN DER REHA: Es hat nicht viel gebraucht, um mich zu pushen. Es ist normal, dass es mal etwas länger dauert, um wieder fit zu werden. Es gehört halt dazu, jeden Tag alles zu geben, um wieder fit zu werden.

... ENGLAND UND TRAINER PEP GUARDIOLA : Die englische Premier League ist, meiner Meinung nach, die stärkste Liga Europas oder gar der Welt. Es gibt fünf sechs Topklubs, die um die Meisterschaft mitspielen. Der amtierende Meister Leicester war dabei letztes Jahr sogar noch eine Überraschung. Die Anforderungen an Spieler und Vereine sind hoch. Von der Intensität auf dem Platz konnte ich noch keinen großen Unterschieds zur Bundesliga ausmachen. Es ist extrem fordernd, auch Guardiola ist extrem fordernd. Wenn man versucht umsetzen, was er vorgibt, ist er ein Weltklassetrainer. Ich fühle mich sehr wohl bei Manchester City.

SHKODRAN MUSTAFI ÜBER...

... DIE DEUTSCHE INNENVERTEIDIGUNG: Mats Hummels und Jerome Boateng sind schon eine Weile dabei und haben viele Länderspiel zusammen gemacht. Ich schaue zu beiden auf, sie haben sich in vielen Länderspielen bewiesen. Beide haben schon einige Titel gewonnen, ich kann noch einiges dazulernen. Jedes Mal, wenn ich bei der Nationalmannschaft bin, lerne ich dank der Qualität der Mitspieler etwas dazu.

... SEINEN WECHSEL NACH ENGLAND: Ich bin schon ein paar Mal gewechselt, ich kenne das Gefühl des Einlebens in einen neuen Klub. Sobald die Nationalmannschaft ansteht, muss man sich aber wieder umstellen, das ist nicht ganz einfach. Sich jetzt auf die Nationalmannschaft zu konzentrieren, ist wichtig, da zwei wegweisende Spiele vor uns liegen.

... DIE VERBINDUNG ZU SEINEM ALTEN VEREIN HSV: Jeder geht seinen Weg, man lebt sich ein bisschen auseinander. Aber ich verfolge immer mit, was bei Ex-Vereinen und Mannschaftskameraden passiert. Es ist schon schade zu sehen, dass Hamburg in den letzten Jahren unten gespielt hat. Ich denke einfach, dass der HSV ein Verein ist, der alle Vorraussetzungen hat, auch oben mitzuspielen. Ich hatte drei tolle Jahre hier und habe dem Verein viel zu verdanken.

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