U 21-Nationalspieler Brandt brilliert bei Bayer-Sieg in Köln

Überraschungen sind in den frühen Spielen der 2. Runde im DFB-Pokal am Mittwoch ausgeblieben. Im rheinischen Duell hatte Bayer Leverkusen - auch dank eines überragenden U 21-Nationalspielers Julian Brandt - beim 6:0 (3:0) beim Regionalligisten Viktoria Köln kaum Mühe, Borussia Dortmund ließ sich von einem Rückstand beim 7:1 (3:1) gegen den Zweitligisten SC Paderborn nicht beeindrucken.

Beim SC Freiburg löste Bundesliga-Schlusslicht FC Augsburg in souveräner Manier sein Ticket für das Achtelfinale, die Schwaben gewannen mit 3:0 (2:0). Das Zweitliga-Duell zwischen dem SV Sandhausen und dem 1. FC Heidenheim ging beim Stand von 0:0 ins Elfmeterschießen, dort hatten die Gäste mit 4:3 das bessere Ende für sich.

Leverkusen im rheinischen Duell ohne Probleme

Leverkusen zeigte sich in den vergangenen Jahren für böse Pokal-Überraschungen durchaus anfällig - doch nicht so in Köln. Bereits nach einer Viertelstunde machte Brandt die Pläne des Regionalligisten zunichte, möglichst lange ein 0:0 zu halten. Im Strafraum ließ der 19-Jährige einen Gegenspieler aussteigen und schob den Ball dann durch die Beine von Viktoria-Schlussmann Nico Pellatz (15.).

Die Werkself, die im Vergleich zum jüngsten Bundesliga-Auftritt kaum rotiert hatte, setzte nach und wurde kurz vor der Pause gleich doppelt belohnt. Wieder war Brandt an beiden Szenen beteiligt: Erst legte er per Doppelpass Nationalspieler Karim Bellarabi den zweiten Treffer auf (35.), dann leitete er für Bayers mexikanischen Zugang Javier Hernandez ein (38.). Obwohl nur zwölf Kilometer die Spielstätten beider Teams trennen, sportlich trennten beide Mannschaften in der ersten Hälfte Welten.

Ein Aufbäumen des Außenseiters blieb auch nach dem Seitenwechsel aus, stattdessen legte Brandt beim 4:0 seinen dritten Treffer auf: Erneut vollstreckte Hernandez (55.). Daraufhin plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin, Nationalspieler Lars Bender kam nach seiner Sprunggelenksverletzung zu seinem Comeback. Die eingewechselten Stefan Kießling (81.) und Wladlen Jurtschenko (83.) machten das Dutzend voll, zwischendurch sah Kölns Markus Brzenska zu allem Überfluss die Gelb-Rote Karte (75., wiederholtes Foulspiel).

BVB gnadenlos - Sieben Gegentore für Effenbergs Paderborner

Richtig wach wurden die Dortmunder erst nach einem Blackout von Roman Bürki. Der Schweizer Stammtorwart des BVB zögerte nach einem Rückpass zu lange und ließ sich den Ball vom nachsetzenden Srdjan Lakic ins eigene Gehäuse spitzeln (21.). Bis zu diesem Aussetzer hielt der klassentiefere Verein zwar gut mit, der Pokalfinalist der vergangenen beiden Jahre, der ohne die Nationalspieler Marco Reus und Sven Bender und Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang angetreten war, hatte vor eigenem Publikum aber Feldvorteile.

Der BVB wirkte keinesfalls geschockt und antwortete mit wütenden Angriffen und prompten Toren: Erst zündete Adrian Ramos den Turbo (25.), dann legte der Kolumbianer für Gonzalo Castro auf (30.), bevor Shinji Kagawa nach einer raffinierten Kombination für eine beruhigende 3:1-Pausenführung sorgte (43.). Stefan Effenberg, der im Trikot von Bayern und Mönchengladbach in Dortmund viele Schlachten geschlagen hatte, musste seine ersten Gegentreffer als Chefcoach hinnehmen.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten dominierte Dortmund und brachte dies auch auf die Videoleinwände. Erst versenkte Nationalspieler Ilkay Gündogan einen Foulelfmeter (54.), nachdem sein DFB-Kollege Matthias Ginter von Paderborns Dominik Wydra gefoult worden war, dann stellte Castro mit seinem zweiten Treffer sogar auf Fünf (58.). Der eingewechselte Lukasz Piszczek (87.) und Henrikh Mchitarjan (89.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe.



Überraschungen sind in den frühen Spielen der 2. Runde im DFB-Pokal am Mittwoch ausgeblieben. Im rheinischen Duell hatte Bayer Leverkusen - auch dank eines überragenden U 21-Nationalspielers Julian Brandt - beim 6:0 (3:0) beim Regionalligisten Viktoria Köln kaum Mühe, Borussia Dortmund ließ sich von einem Rückstand beim 7:1 (3:1) gegen den Zweitligisten SC Paderborn nicht beeindrucken.

Beim SC Freiburg löste Bundesliga-Schlusslicht FC Augsburg in souveräner Manier sein Ticket für das Achtelfinale, die Schwaben gewannen mit 3:0 (2:0). Das Zweitliga-Duell zwischen dem SV Sandhausen und dem 1. FC Heidenheim ging beim Stand von 0:0 ins Elfmeterschießen, dort hatten die Gäste mit 4:3 das bessere Ende für sich.

Leverkusen im rheinischen Duell ohne Probleme

Leverkusen zeigte sich in den vergangenen Jahren für böse Pokal-Überraschungen durchaus anfällig - doch nicht so in Köln. Bereits nach einer Viertelstunde machte Brandt die Pläne des Regionalligisten zunichte, möglichst lange ein 0:0 zu halten. Im Strafraum ließ der 19-Jährige einen Gegenspieler aussteigen und schob den Ball dann durch die Beine von Viktoria-Schlussmann Nico Pellatz (15.).

Die Werkself, die im Vergleich zum jüngsten Bundesliga-Auftritt kaum rotiert hatte, setzte nach und wurde kurz vor der Pause gleich doppelt belohnt. Wieder war Brandt an beiden Szenen beteiligt: Erst legte er per Doppelpass Nationalspieler Karim Bellarabi den zweiten Treffer auf (35.), dann leitete er für Bayers mexikanischen Zugang Javier Hernandez ein (38.). Obwohl nur zwölf Kilometer die Spielstätten beider Teams trennen, sportlich trennten beide Mannschaften in der ersten Hälfte Welten.

Ein Aufbäumen des Außenseiters blieb auch nach dem Seitenwechsel aus, stattdessen legte Brandt beim 4:0 seinen dritten Treffer auf: Erneut vollstreckte Hernandez (55.). Daraufhin plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin, Nationalspieler Lars Bender kam nach seiner Sprunggelenksverletzung zu seinem Comeback. Die eingewechselten Stefan Kießling (81.) und Wladlen Jurtschenko (83.) machten das Dutzend voll, zwischendurch sah Kölns Markus Brzenska zu allem Überfluss die Gelb-Rote Karte (75., wiederholtes Foulspiel).

BVB gnadenlos - Sieben Gegentore für Effenbergs Paderborner

Richtig wach wurden die Dortmunder erst nach einem Blackout von Roman Bürki. Der Schweizer Stammtorwart des BVB zögerte nach einem Rückpass zu lange und ließ sich den Ball vom nachsetzenden Srdjan Lakic ins eigene Gehäuse spitzeln (21.). Bis zu diesem Aussetzer hielt der klassentiefere Verein zwar gut mit, der Pokalfinalist der vergangenen beiden Jahre, der ohne die Nationalspieler Marco Reus und Sven Bender und Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang angetreten war, hatte vor eigenem Publikum aber Feldvorteile.

Der BVB wirkte keinesfalls geschockt und antwortete mit wütenden Angriffen und prompten Toren: Erst zündete Adrian Ramos den Turbo (25.), dann legte der Kolumbianer für Gonzalo Castro auf (30.), bevor Shinji Kagawa nach einer raffinierten Kombination für eine beruhigende 3:1-Pausenführung sorgte (43.). Stefan Effenberg, der im Trikot von Bayern und Mönchengladbach in Dortmund viele Schlachten geschlagen hatte, musste seine ersten Gegentreffer als Chefcoach hinnehmen.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten dominierte Dortmund und brachte dies auch auf die Videoleinwände. Erst versenkte Nationalspieler Ilkay Gündogan einen Foulelfmeter (54.), nachdem sein DFB-Kollege Matthias Ginter von Paderborns Dominik Wydra gefoult worden war, dann stellte Castro mit seinem zweiten Treffer sogar auf Fünf (58.). Der eingewechselte Lukasz Piszczek (87.) und Henrikh Mchitarjan (89.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe.

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Augsburg gewinnt bei Zweitliga-Primus

Im Duell des Zweitliga-Ersten gegen den Bundesliga-Letzten übernahm Augsburg früh die Initiative und ging verdient in Führung. Dong-Won Ji zielte aus knapp 20 Metern ganz genau und traf flach ins Eck (11.). Die Gastgeber, die am vergangenen Wochenende nach acht Partien wieder unterlagen, kamen daraufhin besser ins Spiel, trafen aber in Person von Mike Frantz nur die Latte (14.) oder scheiterten wie Maximilian Philipp an FCA-Keeper Marvin Hitz (24.). Als alles nach Ausgleich aussah, schlenzte Alexander Esswein auf der anderen Seite zur 2:0-Pausenführung ein (25.).

Mit zwei frischen Spielern kamen die Breisgauer hochmotiviert aus der Pause, hinter sich greifen musste aber wieder Freiburgs Pokaltorwart Patric Klandt. Nach einem schnellen Gegenstoß lieferte Caiuby die vermeintliche Vorentscheidung (50.) und brach die bis dahin vorbildliche Freiburger Moral.

Elfmeterschießen in Sandhausen

In der 2. Bundesliga haben Sandhausen und Heidenheim positiv überrascht, im Pokalduell zeigten beide anfangs eher Magerkost. In einer nickeligen Partie spielten sich die Aktionen hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab. Schon in der Liga hatten sich beide Klubs am 4. Spieltag torlos getrennt. In der 35. Minute lag der Ball zwar im Sandhäuser Tor, doch Schiedsrichter Wolfgang Stark entschied nach dem Kopfball von Mathias Wittek auf Foul an Torwart Marco Knaller (35.).

Nach der Pause wurde es unterhaltsamer. Nach einem Foul als letzter Mann im Sechzehner wurde Sandhausens Florian Hübner mit Rot vom Platz gestellt (56.), beim fälligen Elfmeter fand Schütze Robert Leipertz aber in Knaller seinen Meister. Vom Fehlschuss unbeeindruckt drängte Heidenheim weiter auf den Führungstreffer, aber immer war ein Sandhäuser Körperteil dazwischen.

In der Verlängerung agierte Sandhausen in Unterzahl etwas frecher, ein Treffer wollte aber erneut nicht gelingen. So ging es ins Elfmeterschießen. Die Sandhäuser Aziz Bouhaddouz (Pfosten) und Leart Paqarada (über das Tor) vergaben die ersten beiden Versuche, während drei Heidenheimer versenkten. Zwar hielt Knaller gegen Marcel Titsch-Rivero, doch Arne Feick machte den ersten Achtelfinaleinzug der Vereinsgeschichte klar.