Pokal-Fakten: Angriffslustige Außenverteidiger der Arminia

Der Traum rückt näher. Nur noch acht Mannschaften sind im Rennen. Wer schnappt sich die begehrte Goldtrophäe? Wer gewinnt den DFB-Pokal? Die Viertelfinalbegegnungen werden am Dienstag und Mittwoch ausgetragen. Vier Spiele, acht Fakten - DFB.de stimmt mit den wichtigsten Infos auf die Duelle ein.

Schlechtes Omen: Tabellenführer in der Bundesliga, Viertelfinale in der Champions League und im DFB-Pokal könnte der FC Bayern den nächsten Rekord einfahren. Dreimal in Folge gelang es noch keinem Verein, den DFB-Pokal zu gewinnen. Blickt man jedoch auf das letzte Pokalduell gegen Leverkusen, sind Zweifel am Weiterkommen erlaubt. Zwar gingen die Münchner in drei von vier Spielen als Sieger vom Feld. Doch ausgerechnet im vergangenen Aufeinandertreffen mussten sie sich mit 4:2 geschlagen geben – im Viertelfinale 2009. Die Tore für Leverkusen erzielten damals Tranquillo Barnetta, Arturo Vidal, Patrick Helmes und Stefan Kießling, für den FC Bayern trafen Lucio und Miroslav Klose.

Prämien: Alle Viertelfinalisten haben aus der zentralen Vermarktung durch den DFB bislang bereits 1,976 Millionen Euro eingenommen. Und auch das Erreichen der nächsten Runde ist für die Vereine sehr lukrativ. Für den Halbfinaleinzug winken weitere 2,073 Millionen Euro. Hinzu kommen für die Vereine die Zuschauereinnahmen. Die Prämien für das Endspiel sind noch nicht festgelegt.

Millionenmarke: 56 der 63 Spiele sind im DFB-Pokal bereits absolviert. Bisher strömten 977.355 Zuschauer in die Stadien – ein Schnitt von 17.452 Zuschauern pro Partie. Angesichts der Fassungsvermögen der Stadien in Wolfsburg, Dortmund, Bielefeld und Leverkusen sollte die Millionengrenze im Viertelfinale also überschritten werden. Allein der Signal Iduna Park in Dortmund bietet Platz für 80.667 Fußballfans.

Teilnehmer: Das gallische Dorf der aktuellen DFB-Pokal-Saison heißt Arminia Bielefeld. Der Tabellenführer der 3. Liga möchte nach den Siegen gegen Hertha BSC und Werder Bremen den nächsten Bundesligisten aus dem Wettbewerb kegeln. Im Viertelfinale wird Borussia Mönchengladbach zu Gast auf der Bielefelder Alm sein. Neben den besten vier Teams der aktuellen Bundesligasaison - FC Bayern München, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen - haben sich zudem der SC Freiburg, die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund für das Viertelfinale qualifiziert.

TV-Übertragung: Gespielt wird am Dienstag und Mittwoch. An beiden Tagen wird jeweils ein Spiel um 19 Uhr und ein Spiel um 20.30 Uhr angepfiffen. Alle Viertelfinalspiele im DFB-Pokal werden wie gewohnt live von Sky gezeigt. Im Free-TV überträgt die ARD am Dienstag (20.30 Uhr) das Gastspiel von der TSG Hoffenheim bei Borussia Dortmund und am Mittwoch (20.30 Uhr) das Duell zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München. Im Anschluss an dieses Spiel findet im ARD Sportclub die Auslosung für die Halbfinalspiele statt. Losfee wird Rico Weiler vom KFC Uerdingen sein, der am 14. März ein Hand-Tor im Spiel gegen Alemannia Aachen zugegeben hatte. DFB-Ziehungsleiter ist Horst Hrubesch.

Arminias angriffslustige Außenverteidiger: Mit Florian Dick und Sebastian Schuppan stellt ausgerechnet der letzte verbliebene Drittligist das torgefährlichste Verteidiger-Duo. Dick steuerte in den ersten drei Spielen bereits ein Tor und drei Vorlagen bei, Schuppan bringt es auf zwei Tore. Im Achtelfinale gegen Bremen fiel das 2:0 für die Arminia nach einer Co-Produktion der beiden Außenverteidiger: Flanke Dick, Tor Schuppan.

Torlinientechnologie: Im Finale 2015 wird die Hawk-Eye-Technologie im deutschen Fußball ihre Premiere feiern. Sie soll die Schiedsrichter bei der Frage "Tor oder kein Tor?" unterstützen. Die diesjährigen Viertelfinalspiele müssen jedoch noch ohne die technische Unterstützung auskommen. In der kommenden Saison könnte sich dies ändern. "Es ist beschlossen, die Technik zu nutzen, wenn sie verfügbar ist", sagte DFB-Präsidiumsmitglied Peter Frymuth. Denkbar wäre, mobile Systeme ab dem Viertelfinale in den Stadien einzusetzen, die noch nicht mit Kameras ausgestattet sind. In der Bundesliga wird das Hawk-Eye übrigens ab der nächsten Saison flächendeckend eingesetzt werden.

Viertelfinal-Routine: Der FC Bayern München, Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg sind bereits zum dritten Mal in Folge unter den letzten Acht im DFB-Pokal. Absoluter Dauerbrenner ist der Rekordpokalsieger (17) aus München. Seit der Saison 2007/2008 spielten sie sich ununterbrochen zumindest ins Viertelfinale vor. Die Mannschaft, die dies zuletzt verhinderte, ist Alemannia Aachen. Am Tivoli feierten sie am 20. Dezember 2006 einen 4:2-Heimerfolg.

[tn]

Der Traum rückt näher. Nur noch acht Mannschaften sind im Rennen. Wer schnappt sich die begehrte Goldtrophäe? Wer gewinnt den DFB-Pokal? Die Viertelfinalbegegnungen werden am Dienstag und Mittwoch ausgetragen. Vier Spiele, acht Fakten - DFB.de stimmt mit den wichtigsten Infos auf die Duelle ein.

Schlechtes Omen: Tabellenführer in der Bundesliga, Viertelfinale in der Champions League und im DFB-Pokal könnte der FC Bayern den nächsten Rekord einfahren. Dreimal in Folge gelang es noch keinem Verein, den DFB-Pokal zu gewinnen. Blickt man jedoch auf das letzte Pokalduell gegen Leverkusen, sind Zweifel am Weiterkommen erlaubt. Zwar gingen die Münchner in drei von vier Spielen als Sieger vom Feld. Doch ausgerechnet im vergangenen Aufeinandertreffen mussten sie sich mit 4:2 geschlagen geben – im Viertelfinale 2009. Die Tore für Leverkusen erzielten damals Tranquillo Barnetta, Arturo Vidal, Patrick Helmes und Stefan Kießling, für den FC Bayern trafen Lucio und Miroslav Klose.

Prämien: Alle Viertelfinalisten haben aus der zentralen Vermarktung durch den DFB bislang bereits 1,976 Millionen Euro eingenommen. Und auch das Erreichen der nächsten Runde ist für die Vereine sehr lukrativ. Für den Halbfinaleinzug winken weitere 2,073 Millionen Euro. Hinzu kommen für die Vereine die Zuschauereinnahmen. Die Prämien für das Endspiel sind noch nicht festgelegt.

Millionenmarke: 56 der 63 Spiele sind im DFB-Pokal bereits absolviert. Bisher strömten 977.355 Zuschauer in die Stadien – ein Schnitt von 17.452 Zuschauern pro Partie. Angesichts der Fassungsvermögen der Stadien in Wolfsburg, Dortmund, Bielefeld und Leverkusen sollte die Millionengrenze im Viertelfinale also überschritten werden. Allein der Signal Iduna Park in Dortmund bietet Platz für 80.667 Fußballfans.

Teilnehmer: Das gallische Dorf der aktuellen DFB-Pokal-Saison heißt Arminia Bielefeld. Der Tabellenführer der 3. Liga möchte nach den Siegen gegen Hertha BSC und Werder Bremen den nächsten Bundesligisten aus dem Wettbewerb kegeln. Im Viertelfinale wird Borussia Mönchengladbach zu Gast auf der Bielefelder Alm sein. Neben den besten vier Teams der aktuellen Bundesligasaison - FC Bayern München, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen - haben sich zudem der SC Freiburg, die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund für das Viertelfinale qualifiziert.

TV-Übertragung: Gespielt wird am Dienstag und Mittwoch. An beiden Tagen wird jeweils ein Spiel um 19 Uhr und ein Spiel um 20.30 Uhr angepfiffen. Alle Viertelfinalspiele im DFB-Pokal werden wie gewohnt live von Sky gezeigt. Im Free-TV überträgt die ARD am Dienstag (20.30 Uhr) das Gastspiel von der TSG Hoffenheim bei Borussia Dortmund und am Mittwoch (20.30 Uhr) das Duell zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München. Im Anschluss an dieses Spiel findet im ARD Sportclub die Auslosung für die Halbfinalspiele statt. Losfee wird Rico Weiler vom KFC Uerdingen sein, der am 14. März ein Hand-Tor im Spiel gegen Alemannia Aachen zugegeben hatte. DFB-Ziehungsleiter ist Horst Hrubesch.

Arminias angriffslustige Außenverteidiger: Mit Florian Dick und Sebastian Schuppan stellt ausgerechnet der letzte verbliebene Drittligist das torgefährlichste Verteidiger-Duo. Dick steuerte in den ersten drei Spielen bereits ein Tor und drei Vorlagen bei, Schuppan bringt es auf zwei Tore. Im Achtelfinale gegen Bremen fiel das 2:0 für die Arminia nach einer Co-Produktion der beiden Außenverteidiger: Flanke Dick, Tor Schuppan.

Torlinientechnologie: Im Finale 2015 wird die Hawk-Eye-Technologie im deutschen Fußball ihre Premiere feiern. Sie soll die Schiedsrichter bei der Frage "Tor oder kein Tor?" unterstützen. Die diesjährigen Viertelfinalspiele müssen jedoch noch ohne die technische Unterstützung auskommen. In der kommenden Saison könnte sich dies ändern. "Es ist beschlossen, die Technik zu nutzen, wenn sie verfügbar ist", sagte DFB-Präsidiumsmitglied Peter Frymuth. Denkbar wäre, mobile Systeme ab dem Viertelfinale in den Stadien einzusetzen, die noch nicht mit Kameras ausgestattet sind. In der Bundesliga wird das Hawk-Eye übrigens ab der nächsten Saison flächendeckend eingesetzt werden.

Viertelfinal-Routine: Der FC Bayern München, Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg sind bereits zum dritten Mal in Folge unter den letzten Acht im DFB-Pokal. Absoluter Dauerbrenner ist der Rekordpokalsieger (17) aus München. Seit der Saison 2007/2008 spielten sie sich ununterbrochen zumindest ins Viertelfinale vor. Die Mannschaft, die dies zuletzt verhinderte, ist Alemannia Aachen. Am Tivoli feierten sie am 20. Dezember 2006 einen 4:2-Heimerfolg.