Faktencheck zur ersten Runde: Auftakt mit Titelverteidiger Bayern

Fünf Etappen bis Berlin, sechs bis zum Titel: 64 Mannschaften gehen an diesem Wochenende im DFB-Pokal an den Start und träumen vom großen Finale in der Hauptstadt. Die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2016/2017 wird von heute bis Montag ausgetragen. DFB.de stimmt mit den wichtigsten Fakten auf die 32 Partien ein.

74. POKALSIEGER GESUCHT: Die Pokalhistorie begann 1935, als der Wettbewerb als Tschammer-Pokal ins Leben gerufen wurde. Damit wird der DFB-Pokal in dieser Saison bereits zum 74. Mal ausgetragen. 25 verschiedene Mannschaften haben den Pokal schon gewonnen. Essen (Schwarz-Weiß und Rot-Weiss), München (FC Bayern und TSV 1860) und Wien (Vienna und Rapid) beheimaten als einzige Städte zwei Pokalsieger.

TERMINE: Gespielt wird von Freitag bis Montag. Am Freitagabend finden drei Spiele um 20.45 Uhr statt. Am Samstag werden neun Partien um 15.30 Uhr angepfiffen, drei um 18.30 Uhr und das Duell zwischen dem FSV Frankfurt und dem VfL Wolfsburg um 20.45 Uhr. Am Sonntag werden neun Partien um 15.30 Uhr angepfiffen, drei um 18.30 Uhr. Am Montag finden drei Partien um 18.30 Uhr statt, der Abschluss der 1. Hauptrunde erfolgt um 20.45 Uhr mit der Begegnung zwischen Eintracht Trier und Borussia Dortmund.

PAARUNGEN: Sechstligist gegen Erstligist – diese Konstellation bietet die 1. Hauptrunde zweimal. Der FC 08 Villingen empfängt Schalke 04, der BFC Preussen bekommt es mit dem 1. FC Köln zu tun. Auch die beiden Oberligisten im Teilnehmerfeld dürfen sich auf ein Duell mit einem Bundesligateam freuen. Der FV Ravensburg trifft auf den FC Augsburg. Der SC Hauenstein wurde in der 1. Hauptrunde gegen Bayer 04 Leverkusen gelost. Zudem fordert der Regionalligist FC Carl Zeiss Jena den Titelverteidiger FC Bayern München.

"HEIMAT" OLYMPIASTADION: Seit 1985 ist das Olympiastadion in Berlin Austragungsort des Endspiels. Das erste dort ausgetragene Pokalfinale verlor Bayern München am 3. Mai 1985 gegen Bayer 05 Uerdingen mit 1:2. Das nächste Endspiel in Berlin steigt am 27. Mai 2017.

DER WEG: Sechs Runden muss man überstehen, um den DFB-Pokal zu gewinnen. Jede Partie ist ein K.o.-Spiel. Steht es nach 90 Minuten unentschieden, muss der Gewinner in der Verlängerung oder – wenn nötig – im Elfmeterschießen ermittelt werden.

TV-ÜBERTRAGUNG: Alle Spiele der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde werden wie gewohnt live von Sky gezeigt. Im Free-TV überträgt die ARD am Montag (ab 20.45 Uhr) das Gastspiel von Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund beim Regionalligisten Eintracht Trier. Zusammenfassungen der Spiele zeigt die ARD am Samstag und Sonntag ab 18 Uhr, sowie am Montag nach dem Livespiel.



Fünf Etappen bis Berlin, sechs bis zum Titel: 64 Mannschaften gehen an diesem Wochenende im DFB-Pokal an den Start und träumen vom großen Finale in der Hauptstadt. Die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2016/2017 wird von heute bis Montag ausgetragen. DFB.de stimmt mit den wichtigsten Fakten auf die 32 Partien ein.

74. POKALSIEGER GESUCHT: Die Pokalhistorie begann 1935, als der Wettbewerb als Tschammer-Pokal ins Leben gerufen wurde. Damit wird der DFB-Pokal in dieser Saison bereits zum 74. Mal ausgetragen. 25 verschiedene Mannschaften haben den Pokal schon gewonnen. Essen (Schwarz-Weiß und Rot-Weiss), München (FC Bayern und TSV 1860) und Wien (Vienna und Rapid) beheimaten als einzige Städte zwei Pokalsieger.

TERMINE: Gespielt wird von Freitag bis Montag. Am Freitagabend finden drei Spiele um 20.45 Uhr statt. Am Samstag werden neun Partien um 15.30 Uhr angepfiffen, drei um 18.30 Uhr und das Duell zwischen dem FSV Frankfurt und dem VfL Wolfsburg um 20.45 Uhr. Am Sonntag werden neun Partien um 15.30 Uhr angepfiffen, drei um 18.30 Uhr. Am Montag finden drei Partien um 18.30 Uhr statt, der Abschluss der 1. Hauptrunde erfolgt um 20.45 Uhr mit der Begegnung zwischen Eintracht Trier und Borussia Dortmund.

PAARUNGEN: Sechstligist gegen Erstligist – diese Konstellation bietet die 1. Hauptrunde zweimal. Der FC 08 Villingen empfängt Schalke 04, der BFC Preussen bekommt es mit dem 1. FC Köln zu tun. Auch die beiden Oberligisten im Teilnehmerfeld dürfen sich auf ein Duell mit einem Bundesligateam freuen. Der FV Ravensburg trifft auf den FC Augsburg. Der SC Hauenstein wurde in der 1. Hauptrunde gegen Bayer 04 Leverkusen gelost. Zudem fordert der Regionalligist FC Carl Zeiss Jena den Titelverteidiger FC Bayern München.

"HEIMAT" OLYMPIASTADION: Seit 1985 ist das Olympiastadion in Berlin Austragungsort des Endspiels. Das erste dort ausgetragene Pokalfinale verlor Bayern München am 3. Mai 1985 gegen Bayer 05 Uerdingen mit 1:2. Das nächste Endspiel in Berlin steigt am 27. Mai 2017.

DER WEG: Sechs Runden muss man überstehen, um den DFB-Pokal zu gewinnen. Jede Partie ist ein K.o.-Spiel. Steht es nach 90 Minuten unentschieden, muss der Gewinner in der Verlängerung oder – wenn nötig – im Elfmeterschießen ermittelt werden.

TV-ÜBERTRAGUNG: Alle Spiele der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde werden wie gewohnt live von Sky gezeigt. Im Free-TV überträgt die ARD am Montag (ab 20.45 Uhr) das Gastspiel von Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund beim Regionalligisten Eintracht Trier. Zusammenfassungen der Spiele zeigt die ARD am Samstag und Sonntag ab 18 Uhr, sowie am Montag nach dem Livespiel.

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64 TEILNEHMER: In der Saison 2016/2017 nehmen 64 Teams am DFB-Pokal teil. Dies sind neben den 36 Erst- und Zweitligisten der vergangenen Spielzeit auch die vier bestplatzierten Mannschaften der 3. Liga 2015/2016. Dazu kommen 24 Klubs aus den 21 DFB-Landesverbänden, die sich größtenteils über die Landespokal-Wettbewerbe qualifiziert haben.

DAUERSIEGER: Die meisten Pokalsiege hat der FC Bayern gesammelt. Die Münchener haben den Wettbewerb insgesamt schon 18 Mal gewonnen – zuletzt am 21. Mai 2016 im Finale gegen Borussia Dortmund (4:3 n.E.). Auf Platz zwei folgt Werder Bremen mit sechs Pokalsiegen vor Schalke 04 mit fünf Titeln. Bayern ist auch das Team mit den meisten Endspielteilnahmen (21). Drei Mal konnten die Münchener ihren Titel bisher verteidigen – kein anderes Team schaffte dies mehr als einmal. Damit hat der FC Bayern auch die meisten Spiele bestritten (240), die meisten Siege eingefahren (180) und die meisten Tore erzielt (683).

NEGATIVREKORDE: Die meisten Pokalniederlagen musste der Hamburger SV einstecken (63). Die meisten Gegentore kassierte dagegen Schalke 04 (307). Die höchste Niederlage eines Bundesligisten gegen eine Amateurmannschaft ereignete sich in der Saison 2000/2001: Eintracht Frankfurt verlor 1:6 gegen den damals drittklassigen VfB Stuttgart II.

REKORDCHAMPION SCHWEINSTEIGER: Am häufigsten von allen Spielern konnte Bastian Schweinsteiger den DFB-Pokal in den Berliner Nachthimmel recken. Im Trikot seines früheren Vereins Bayern München gewann er insgesamt sieben Mal den begehrten Titel. Es folgen Oliver Kahn, Claudio Pizarro und Philipp Lahm mit je sechs Pokalsiegen.

"POKAL-ABO": Drei Spieler schafften es, den DFB-Pokal mit drei verschiedenen Vereinen zu gewinnen. Das waren: Klaus Allofs (Düsseldorf, Köln, Bremen), Thomas Kroth (Köln, HSV, Dortmund) und Thorsten Legat (Bremen, Stuttgart, Schalke). Dreimal in Folge Pokalsieger wurde als einziger Spieler Kurt Sommerlatt, der den Wettbewerb 1955 und 1956 mit dem Karlsruher SC und 1957 mit dem FC Bayern gewann.

SPIELBALL: Die Heimmannschaften dürfen beim DFB-Pokal entscheiden, welchen Spielball sie einsetzen möchten. Die Bundesligateams greifen dennoch in der Regel einheitlich auf den Spielball der Bundesliga, die Torfabrik, zurück. Im Finale in Berlin wird der internationale Spielball eingesetzt. Das bedeutet, dass im vergangenen Pokalendspiel mit dem EM-Ball Beau Jeu gespielt wurde. Im Finale 2017 wird der offizielle Spielball des Confed Cup zum Einsatz kommen.

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ERFOLGREICHE TRAINER: Die meisten Titel als Trainer holten Karl-Heinz Feldkamp, Hennes Weisweiler, Udo Lattek, Otto Rehhagel, Ottmar Hitzfeld und Thomas Schaaf. Alle siegten je dreimal. Letzterer gewann den Pokal mit Werder Bremen nicht nur als Trainer, sondern auch als Spieler. Dieses Kunststück gelang außerdem: Ludwig Janda (1860 München und Karlsruhe), Aki Schmidt (Dortmund und Offenbach) und Jupp Heynckes (Gladbach und Bayern).

TOPTORSCHÜTZEN: Rekordtorschütze im DFB-Pokal ist Gerd Müller mit insgesamt 78 Toren für Bayern München. Die meisten Treffer in einer Pokalsaison (je 14) erzielten Ernst Willimowski (1860 München, 1942/1943) und Dieter Müller (1. FC Köln, 197671977). Die meisten Tore in einem Spiel (sieben) gelangen Dieter Hoeneß am 5. August 1978 beim 12:0 des VfB Stuttgart gegen den Spandauer SV, Ernst Willimowski am 30. August 1942 beim 15:1 des TSV 1860 München gegen SS Straßburg und Helmut Schön am 28. August 1938 beim 13:0 des Dresdner SC gegen Preußen Greppin. Die meisten Tore in einer Halbzeit schoss Carsten Jancker im August 2001 beim 15:0 seines 1. FC Kaiserslautern beim damaligen Oberligisten FC Schönberg. Er traf sechs Mal.

ELFMETERSCHIESSEN: Die meisten Elfmeterschießen im DFB-Pokal bestritt bisher Borussia Mönchengladbach (15). Nur fünf davon wurden gewonnen. Zehn verlorene Elfmeterschießen sind ebenfalls Höchstwert. Die meisten Elfmeterschießen gewonnen hat dagegen der FC Bayern (10 von 14). Das längste Elfmeterschießen ereignete sich in der 1. Hauptrunde der Saison 1995/1996 zwischen dem VfB Stuttgart und dem damaligen Regionalligisten SV Sandhausen. Die ersten zwölf Elfmeter wurden von beiden Teams verwandelt. Erst nachdem Hendrik Herzog seinen zweiten und gleichzeitig Stuttgarts 13. Elfmeter verschoss, verloren die Schwaben mit 12:13 i.E..

ZUSCHAUERREKORD: Das bestbesuchte Spiel in der Geschichte des DFB-Pokals ist das Halbfinale zwischen Borussia Dortmund und Carl Zeiss Jena vom 18. März 2008. Den 3:0-Erfolg der Dortmunder im Signal Iduna Park sahen 80.078 Zuschauer.

STRAUCHELGEFAHR IN RUNDE EINS: Seit der Jahrtausendwende treten Bundesligaklubs in der 1. Hauptrunde ausschließlich auswärts bei tieferklassigen Teams an. In 288 Begegnungen flogen seitdem 48 Bundesligisten frühzeitig aus dem Wettbewerb. Den "Scheiter-Rekord" hält die Spielzeit 2012/2013 mit sechs ausgeschiedenen Bundesligisten in Runde eins.

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ZWEI SECHSTLIGISTEN DABEI: Die niederklassigsten Klubs sind in diesem Jahr die Sechstligisten FC 08 Villingen und BFC Preussen. In der Vorsaison war noch gar kein Klub unterhalb der 5. Liga dabei. Villingen ist aktueller Landespokalsieger in Südbaden, Preussen hat den Berliner Landespokal gewonnen.

FÜNF DEBÜTANTEN: Fünf Teams nehmen in dieser Saison zum ersten Mal am DFB-Pokal teil. Das sind neben der SV Drochtersen/Assel, dem 1. FC Germania Egestorf/Langreder und Eintracht Norderstedt, die alle in der Regionalliga Nord beheimatet sind, auch der FV Ravensburg aus der Oberliga Baden-Württemberg und der SC Hauenstein, der den Landesverband Südwest vertritt.

TROPHÄE: Der DFB-Pokal ist exakt 52 Zentimeter hoch und wiegt zwölfeinhalb Pfund. Auf rund 100.000 Euro taxieren Kunstexperten den materiellen Wert, der ideelle ist ungleich höher. Der Cup wird seit 1965 verliehen und wurde vom Kölner Goldschmied Wilhelm Nagel entworfen. Auf dem Sockel ist noch bis 2020 Platz für die Gravuren.

TORLINIENTECHNOLOGIE: Seit der Premiere im Finale 2015 kommt die Torlinientechnologie in allen Pokalrunden zum Einsatz. Zumindest theoretisch. Denn für den Einsatz gibt es zwei wichtige Voraussetzungen: Erstens muss die Technologie in den Stadien bereits vorhanden sein, was grundsätzlich nur in den 18 Arenen der Bundesligisten der Fall ist. Zweitens muss der Spielball, den die Heimvereine einsetzen, mit der Torlinientechnologie kompatibel sein. Dies ist beispielsweise bei der Torfarbik der Fall. Da die Bundesligisten in der 1. Hauptrunde noch kein Heimrecht genießen, wird die Technologie frühestens ab der zweiten Runde eingesetzt. Zwar spielen sowohl der FC Villingen (Schwarzwald-Stadion in Freiburg) als auch 1860 München (Allianz Arena) in einem Bundesligastadion. Allerdings setzen beide Teams einen Spielball ein, der nicht mit der Torlinientechnologie kompatibel ist.

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