Janik Haberer: Keine schlaflosen Nächte

Am Dienstagabend fiel es Janik Haberer schwer, in den Schlaf zu finden. Die Gedanken des Angreifers der SpVgg Unterhaching kreisten noch um das U 20-Länderspiel gegen Italien. Die Fragen, ob das 0:3 in Offenbach hätte verhindert werden können oder wie das Spiel gelaufen wäre, hätte er seine Chancen genutzt, hielten den 20-Jährigen wach. Ins Reich der Träume gelang er schließlich, weil er gute Antworten fand, die ihn vor allen Dingen auch beruhigt dem Abstiegskampf in der 3. Liga entgegenblicken lassen.

Vor Janik Haberers geistigem Auge liefen insbesondere die Szenen aus der 23. und 40. Spielminute ab. "Man sieht die Aktionen noch einmal genau vor sich", sagt er. Und schildert den Lauf des Balls. Wie ihn Maximilian Thiel auf Sebastian Kerk in den Strafraum durchsteckt und dieser ihn zurücklegt. "Ich treffe den Ball nicht richtig, er bekommt nicht den vollen Zug und geht links unten vorbei", erklärt der in Wangen im Allgäu geborene Mittelstürmer.

"Italien hat nicht unverdient gewonnen"

Auch bei der zweiten Chance weiß Janik Haberer genau, was schief gelaufen ist. "Da stimmt der erste Kontakt einfach nicht", sagt er. Dadurch wurde der Winkel zum Tor zu spitz. Zudem reagierte Italiens Torwart Cragno auf seinen platzierten Schuss sehr gut.

Natürlich stellt ein Spieler nach solchen Szenen Spekulationen an, wie die Begegnung wohl gelaufen wäre, wenn seine Mannschaft in Führung gegangen wäre. "Wir hatten Italien in der ersten Halbzeit im Griff. Wenn wir uns einen Vorsprung erarbeitet hätten, dann wäre das Spiel auch für uns gelaufen. So aber muss man sagen, dass Italien am Ende nicht unverdient gewonnen hat", sagt Janik Haberer.

Gute Kritiken für Haberer

Für seinen 62-Minuten-Einsatz hat er dennoch gute Kritiken erhalten. "Einmal abgesehen von den vergebenen Möglichkeiten, war das Feedback positiv", berichtet er. Und schiebt hinterher: "Das tut dem Selbstbewusstsein gut." Wie er es überhaupt als "Auszeichnung" empfindet, als Drittliga-Spieler in die U 20-Nationalmannschaft berufen zu werden. Das tut ihm gut. Gerade in der Situtation, in der sein Klub steckt. "Der Abstiegskampf ist schwer für eine junge Mannschaft, wie wir es sind", gesteht Janik Haberer. "Das zerrt an den Nerven, setzt sich in den Gedanken fest."

Insbesondere, wenn man so eine lange Durststrecke hingelegt hat, wie die SpVgg Unterhaching. Vom 23. bis 33. Spieltag blieb sie ohne Sieg. Das 2:0 gegen die SV Elverberg am vergangenen Wochenende war der erste dreifache Punktgewinn seit dem 2:1 gegen Borussia Dortmund II am 25. Januar. Ein enorm wichtiger. "Es war unser erstes K.o.-Spiel. Wenn wir verloren hätten, wäre Elversberg sechs Punkte weg gewesen. So sind wir mit ihnen gleichgezogen und haben den Klassenerhalt in der eigenen Hand", erklärt Janik Haberer, der ab der kommenden Saison bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag steht.



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Am Dienstagabend fiel es Janik Haberer schwer, in den Schlaf zu finden. Die Gedanken des Angreifers der SpVgg Unterhaching kreisten noch um das U 20-Länderspiel gegen Italien. Die Fragen, ob das 0:3 in Offenbach hätte verhindert werden können oder wie das Spiel gelaufen wäre, hätte er seine Chancen genutzt, hielten den 20-Jährigen wach. Ins Reich der Träume gelang er schließlich, weil er gute Antworten fand, die ihn vor allen Dingen auch beruhigt dem Abstiegskampf in der 3. Liga entgegenblicken lassen.

Vor Janik Haberers geistigem Auge liefen insbesondere die Szenen aus der 23. und 40. Spielminute ab. "Man sieht die Aktionen noch einmal genau vor sich", sagt er. Und schildert den Lauf des Balls. Wie ihn Maximilian Thiel auf Sebastian Kerk in den Strafraum durchsteckt und dieser ihn zurücklegt. "Ich treffe den Ball nicht richtig, er bekommt nicht den vollen Zug und geht links unten vorbei", erklärt der in Wangen im Allgäu geborene Mittelstürmer.

"Italien hat nicht unverdient gewonnen"

Auch bei der zweiten Chance weiß Janik Haberer genau, was schief gelaufen ist. "Da stimmt der erste Kontakt einfach nicht", sagt er. Dadurch wurde der Winkel zum Tor zu spitz. Zudem reagierte Italiens Torwart Cragno auf seinen platzierten Schuss sehr gut.

Natürlich stellt ein Spieler nach solchen Szenen Spekulationen an, wie die Begegnung wohl gelaufen wäre, wenn seine Mannschaft in Führung gegangen wäre. "Wir hatten Italien in der ersten Halbzeit im Griff. Wenn wir uns einen Vorsprung erarbeitet hätten, dann wäre das Spiel auch für uns gelaufen. So aber muss man sagen, dass Italien am Ende nicht unverdient gewonnen hat", sagt Janik Haberer.

Gute Kritiken für Haberer

Für seinen 62-Minuten-Einsatz hat er dennoch gute Kritiken erhalten. "Einmal abgesehen von den vergebenen Möglichkeiten, war das Feedback positiv", berichtet er. Und schiebt hinterher: "Das tut dem Selbstbewusstsein gut." Wie er es überhaupt als "Auszeichnung" empfindet, als Drittliga-Spieler in die U 20-Nationalmannschaft berufen zu werden. Das tut ihm gut. Gerade in der Situtation, in der sein Klub steckt. "Der Abstiegskampf ist schwer für eine junge Mannschaft, wie wir es sind", gesteht Janik Haberer. "Das zerrt an den Nerven, setzt sich in den Gedanken fest."

Insbesondere, wenn man so eine lange Durststrecke hingelegt hat, wie die SpVgg Unterhaching. Vom 23. bis 33. Spieltag blieb sie ohne Sieg. Das 2:0 gegen die SV Elverberg am vergangenen Wochenende war der erste dreifache Punktgewinn seit dem 2:1 gegen Borussia Dortmund II am 25. Januar. Ein enorm wichtiger. "Es war unser erstes K.o.-Spiel. Wenn wir verloren hätten, wäre Elversberg sechs Punkte weg gewesen. So sind wir mit ihnen gleichgezogen und haben den Klassenerhalt in der eigenen Hand", erklärt Janik Haberer, der ab der kommenden Saison bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag steht.

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Den nächsten Schritt Richtung Klassenverbleib machen

Mit dem frisch entfachten Elan soll gleich der nächste Schritt Richtung Klassenverbleib gemacht werden. Denn am Samstag tritt Unterhaching beim VfB Stuttgart II an, der nur einen Punkt vor den Bayern rangiert. Janik Haberer ist auf jeden Fall optimistisch. "Ich hoffe, der Knoten ist geplatzt", sagt er.

Die Zuversicht lässt er sich auch mit dem Blick auf das Restprogramm nicht nehmen. Mit dem VfL Osnabrück, dem MSV Duisburg und dem 1. FC Heidenheim werden sie sich noch messen. Allesamt keine leichten Aufgaben. "Aber so kurios es klingen mag: Gegen die starken Gegner haben wir bessere Spiele gemacht", sagt Janik Haberer. In diesem Zusammenhang verweist er unter anderem auf die beiden Unentschieden gegen RB Leipzig und den SV Wehen Wiesbaden. Insofern lässt er sich keine schlaflosen Nächte machen.