Tennis Borussias Fans zeigen Flagge

Beim AOK-Traditionsmasters im Januar in der Berliner Max-Schmeling-Halle fiel die Menschenrechtsorganisation HAWAR help bereits auf, als das Traditionsteam von Tennis Borussia um Kultkicker Ansgar Brinkmann mit dem Schriftzug der NGO auf der Brust spielten. Jetzt ist die Organisation dauerhaft auch mit einer Bande im Berliner Mommsenstadion bei den Heimspielen von TeBe präsent.

Die Schwestern Tugba, Tuna und Düzen Tekkal waren mit Mitarbeiterin Carla Wenzel beim Regionalligaspiel gegen den FC Viktoria 1889 Berlin bei den Veilchen zu Gast, um die Bande einzuweihen und während der Halbzeitpause von ihrer Arbeit zu berichten. Wenzel hat wie Tugba Tekkal selbst gekickt. Immerhin zehn Jahre lang bis zum Abitur beim VfB Wiesloch, bevor sie aus dem nördlichen Baden-Württemberg studienbedingt nach Berlin zog und nebenbei für die NGO tätig wurde.

Fans kaufen Bande

Die TeBe-Fans hatten die Werbefläche im altehrwürdigen Mommsenstadion vom Verein gekauft und an HAWAR.help weitergegeben. "Das freut uns ungemein. Ein herzlicher Dank an den Verein, vor allem an Christian Rudolph dafür, dass er uns zusammengebracht hat und all die treuen Anhänger und Anhängerinnen des Clubs, dass wir jetzt ein Teil der TeBe-Fankultur sind“, strahlt Tugba Tekkal mit ihrer Schwester und HAWAR-Chefin Düzen Tekkal um die Wette. "Für die laufende Spielsaison drücken wir euch fest die Daumen: Go, TeBe, go!"

Diese Hilfe können die Veilchen aus Charlottenburg in der Tat gebrauchen. Zuletzt hieß es 1:2 gegen den FC Viktoria 1899 aus Berlin. Vor 1008 Zuschauern tat sich der Gegner, immerhin Aufstiegskandidat, zwar schwer, doch konnte Patrick Wolfgang Kapp mit einem Abstauber eines Schusses von Erhan Yilmaz die Partie bereits in der 47.Minute entscheiden, HAWAR-Bande hin, HAWAR-Bande her. Torwart Jens Fikisi jedenfalls blieb ohne Chance. "Das nächste Heimspiel gewinnt TeBe", ist sich Tugba Tekkal sicher. Gegner ist dann Germania Halberstadt.

"Man braucht Leute, die etwas bewegen"

Das hofft auch Christian Rudolph. Der ist einer der Motoren in der sehr aktiven Fanszene bei den Veilchen. So wie es mehrere in dem Verein gibt. "Die Fankultur lebt davon, sich zu engagieren", sagt Rudolph. Dazu brauche man weder Chefs noch Sprecher, sondern Leute, die etwas bewegen, Dinge anschieben und machen. Die TeBe-Fans gelten als besonders aktiv in sozialen Belangen. Da schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann man in Kontakt kommt. "Ich verfolge die Arbeit und HAWAR help und den SCORING GIRLS schon länger und bin sehr beeindruckt, mit welcher Energie und hartnäckiger Ausdauer dort erfolgreich gearbeitet wird, was die alles auf die Beine stellen. Das ist absolut unterstützenswert", sagt Rudoph. Deshalb sind wir auch beim Masters im Winter mit HAWAR-Trikots aufgelaufen. Es gibt viele Synergien zwischen HAWAR, TeBe und den Fans im Verein.“

Und die Idee mit der Bande? "Wir hatten ohnehin vor Geld für eine freie Bande zu sammeln und dann diese Bande an eine Organisation zu geben. Zur Auswahl hatten wir uns mehrere Organisationen ausgesucht und dann der Fanszene zur Abstimmung gegeben. Das Ergebnis für HAWAR war eindeutig“, berichtet Christian Rudolph. Nicht ohne Stolz sagt er: "Ich finde toll, wie ein relativ kleiner Verein, der in seiner langen Tradition gerne einmal besondere Wege eingeschlagen hat und dieses auch weiter tut, mit relativ kleinem Aufwand Großes bewirken kann. Unser Fan-Engagement für HAWAR finde ich übrigens beispielgebend.“

[rh]

Beim AOK-Traditionsmasters im Januar in der Berliner Max-Schmeling-Halle fiel die Menschenrechtsorganisation HAWAR help bereits auf, als das Traditionsteam von Tennis Borussia um Kultkicker Ansgar Brinkmann mit dem Schriftzug der NGO auf der Brust spielten. Jetzt ist die Organisation dauerhaft auch mit einer Bande im Berliner Mommsenstadion bei den Heimspielen von TeBe präsent.

Die Schwestern Tugba, Tuna und Düzen Tekkal waren mit Mitarbeiterin Carla Wenzel beim Regionalligaspiel gegen den FC Viktoria 1889 Berlin bei den Veilchen zu Gast, um die Bande einzuweihen und während der Halbzeitpause von ihrer Arbeit zu berichten. Wenzel hat wie Tugba Tekkal selbst gekickt. Immerhin zehn Jahre lang bis zum Abitur beim VfB Wiesloch, bevor sie aus dem nördlichen Baden-Württemberg studienbedingt nach Berlin zog und nebenbei für die NGO tätig wurde.

Fans kaufen Bande

Die TeBe-Fans hatten die Werbefläche im altehrwürdigen Mommsenstadion vom Verein gekauft und an HAWAR.help weitergegeben. "Das freut uns ungemein. Ein herzlicher Dank an den Verein, vor allem an Christian Rudolph dafür, dass er uns zusammengebracht hat und all die treuen Anhänger und Anhängerinnen des Clubs, dass wir jetzt ein Teil der TeBe-Fankultur sind“, strahlt Tugba Tekkal mit ihrer Schwester und HAWAR-Chefin Düzen Tekkal um die Wette. "Für die laufende Spielsaison drücken wir euch fest die Daumen: Go, TeBe, go!"

Diese Hilfe können die Veilchen aus Charlottenburg in der Tat gebrauchen. Zuletzt hieß es 1:2 gegen den FC Viktoria 1899 aus Berlin. Vor 1008 Zuschauern tat sich der Gegner, immerhin Aufstiegskandidat, zwar schwer, doch konnte Patrick Wolfgang Kapp mit einem Abstauber eines Schusses von Erhan Yilmaz die Partie bereits in der 47.Minute entscheiden, HAWAR-Bande hin, HAWAR-Bande her. Torwart Jens Fikisi jedenfalls blieb ohne Chance. "Das nächste Heimspiel gewinnt TeBe", ist sich Tugba Tekkal sicher. Gegner ist dann Germania Halberstadt.

"Man braucht Leute, die etwas bewegen"

Das hofft auch Christian Rudolph. Der ist einer der Motoren in der sehr aktiven Fanszene bei den Veilchen. So wie es mehrere in dem Verein gibt. "Die Fankultur lebt davon, sich zu engagieren", sagt Rudolph. Dazu brauche man weder Chefs noch Sprecher, sondern Leute, die etwas bewegen, Dinge anschieben und machen. Die TeBe-Fans gelten als besonders aktiv in sozialen Belangen. Da schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann man in Kontakt kommt. "Ich verfolge die Arbeit und HAWAR help und den SCORING GIRLS schon länger und bin sehr beeindruckt, mit welcher Energie und hartnäckiger Ausdauer dort erfolgreich gearbeitet wird, was die alles auf die Beine stellen. Das ist absolut unterstützenswert", sagt Rudoph. Deshalb sind wir auch beim Masters im Winter mit HAWAR-Trikots aufgelaufen. Es gibt viele Synergien zwischen HAWAR, TeBe und den Fans im Verein.“

Und die Idee mit der Bande? "Wir hatten ohnehin vor Geld für eine freie Bande zu sammeln und dann diese Bande an eine Organisation zu geben. Zur Auswahl hatten wir uns mehrere Organisationen ausgesucht und dann der Fanszene zur Abstimmung gegeben. Das Ergebnis für HAWAR war eindeutig“, berichtet Christian Rudolph. Nicht ohne Stolz sagt er: "Ich finde toll, wie ein relativ kleiner Verein, der in seiner langen Tradition gerne einmal besondere Wege eingeschlagen hat und dieses auch weiter tut, mit relativ kleinem Aufwand Großes bewirken kann. Unser Fan-Engagement für HAWAR finde ich übrigens beispielgebend.“