Stiftung und Klinik: Tah neuer Botschafter

Im Rahmen ihrer Initiative "Kinderträume" hat die DFB-Stiftung Egidius Braun eine Patenschaft für das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) in Heidelberg übernommen. Der deutsche Nationalspieler und Bundesligaprofi Jonathan Tah engagiert sich fortan als Botschafter für die Stiftung und die Klinik. "Ich will die Kinder auf ihrem Weg gegen die Krankheit und zur vollständigen Gesundung begleiten und unterstützen", betonte der 23 Jahre alte Innenverteidiger bei seinem Besuch vor Ort.

Spontan lud Tah die Kinder sowie den Pflegestab zum Besuch eines Heimspiels von Bayer 04 Leverkusen ein. Er wird die Kosten der An- und Abreise sowie der Hotelübernachtung übernehmen. Weil aber für die schwer erkrankten Kinder die mehrstündige Autofahrt von Heidelberg nach Leverkusen teilweise zu anstrengend sein könnte, lädt Tah eine zweite Gruppe zu einem Spiel in der Metropolregion Rhein-Neckar ein. "Wir wollen versuchen, diese Kinder zu einem U 20-Länderspiel in Sandhausen oder zu unserem Spiel in Hoffenheim am 29. März einzuladen", so Tah. "Ich will Anteil nehmen, motivieren und versuchen, so gut es geht zu helfen."

Tah: "Kinder unterstützen, die nicht auf Sonnenseite des Lebens stehen"

Mit seinem Besuch in der Klinik startete Jonathan Tah in seine neue Tätigkeit als Stiftungsbotschafter. "Mich haben die Projekte der DFB-Stiftung Egidius Braun überzeugt, insbesondere die Initiative 'Kinderträume', die bekanntlich auch von der Nationalmannschaft unterstützt wird", sagt der viermalige Nationalspieler. "Ich möchte meinen Teil zu diesem wichtigen und wertvollen Engagement beitragen und vor allem Kinder unterstützen, die sprichwörtlich nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen." Begleitet wurde Tah von den beiden DFB-Vizepräsidenten Eugen Gehlenborg, dem geschäftsführenden Vorsitzenden der Stiftung, und Ronny Zimmermann.

Das KiTZ, ein von der Dietmar-Hopp-Stiftung maßgeblich unterstützter nationaler und internationaler Hub für die Therapie und molekulare Diagnostik von Krebserkrankungen bei Kindern, ist eines der im Rahmen der "Kinderträume" geförderten Projekte. Zusätzlich unterstützt die Stiftung seit Jahren das Kinderkrankenhaus Nr. 16 im ukrainischen Charkiw. Beide Kliniken werden sich vernetzen und Wissen austauschen. Im März wird eine ukrainische Ärztin zu einer mehrwöchigen Hospitanz nach Heidelberg kommen.

"Krebs ist objektiv kein Todesurteil"

In Deutschland erkranken jährlich 2000 Kinder und Jugendliche an Krebs. Prof. Dr. Dr. Andreas Kulozik, der Direktor des Klinischen Programms am KiTZ, erklärt: "Krebs ist objektiv kein Todesurteil. Drei von vier erkrankten Kindern können wir dauerhaft heilen, aber ein Kind eben auch nicht. Ich wünschte mir, dass wir dieses Thema nicht verdrängen. Wir haften als Gesellschaft den Erkrankten so ein Verliererimage an. Das ist furchtbar falsch. Wir brauchen einen bewussteren Umgang. Jonathan Tah sind wir deshalb für sein Engagement sehr dankbar."

Drei Stunden verbrachte Tah im KiTZ, einer gemeinsamen Einrichtung des Universitätsklinikums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Universität Heidelberg, und unterhielt sich mit den jungen Patientinnen und Patienten - über Fußball und über ihre Krankheit. 16 Patienten sind im KiTZ stationär untergebracht, viele weitere kommen stundenweise für Bestrahlung und Chemotherapie. Ein bewegender Termin und ein Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft mit hoffentlich noch besseren Heilungschancen für die KiTZ-Kinder.

[th]

Im Rahmen ihrer Initiative "Kinderträume" hat die DFB-Stiftung Egidius Braun eine Patenschaft für das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) in Heidelberg übernommen. Der deutsche Nationalspieler und Bundesligaprofi Jonathan Tah engagiert sich fortan als Botschafter für die Stiftung und die Klinik. "Ich will die Kinder auf ihrem Weg gegen die Krankheit und zur vollständigen Gesundung begleiten und unterstützen", betonte der 23 Jahre alte Innenverteidiger bei seinem Besuch vor Ort.

Spontan lud Tah die Kinder sowie den Pflegestab zum Besuch eines Heimspiels von Bayer 04 Leverkusen ein. Er wird die Kosten der An- und Abreise sowie der Hotelübernachtung übernehmen. Weil aber für die schwer erkrankten Kinder die mehrstündige Autofahrt von Heidelberg nach Leverkusen teilweise zu anstrengend sein könnte, lädt Tah eine zweite Gruppe zu einem Spiel in der Metropolregion Rhein-Neckar ein. "Wir wollen versuchen, diese Kinder zu einem U 20-Länderspiel in Sandhausen oder zu unserem Spiel in Hoffenheim am 29. März einzuladen", so Tah. "Ich will Anteil nehmen, motivieren und versuchen, so gut es geht zu helfen."

Tah: "Kinder unterstützen, die nicht auf Sonnenseite des Lebens stehen"

Mit seinem Besuch in der Klinik startete Jonathan Tah in seine neue Tätigkeit als Stiftungsbotschafter. "Mich haben die Projekte der DFB-Stiftung Egidius Braun überzeugt, insbesondere die Initiative 'Kinderträume', die bekanntlich auch von der Nationalmannschaft unterstützt wird", sagt der viermalige Nationalspieler. "Ich möchte meinen Teil zu diesem wichtigen und wertvollen Engagement beitragen und vor allem Kinder unterstützen, die sprichwörtlich nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen." Begleitet wurde Tah von den beiden DFB-Vizepräsidenten Eugen Gehlenborg, dem geschäftsführenden Vorsitzenden der Stiftung, und Ronny Zimmermann.

Das KiTZ, ein von der Dietmar-Hopp-Stiftung maßgeblich unterstützter nationaler und internationaler Hub für die Therapie und molekulare Diagnostik von Krebserkrankungen bei Kindern, ist eines der im Rahmen der "Kinderträume" geförderten Projekte. Zusätzlich unterstützt die Stiftung seit Jahren das Kinderkrankenhaus Nr. 16 im ukrainischen Charkiw. Beide Kliniken werden sich vernetzen und Wissen austauschen. Im März wird eine ukrainische Ärztin zu einer mehrwöchigen Hospitanz nach Heidelberg kommen.

"Krebs ist objektiv kein Todesurteil"

In Deutschland erkranken jährlich 2000 Kinder und Jugendliche an Krebs. Prof. Dr. Dr. Andreas Kulozik, der Direktor des Klinischen Programms am KiTZ, erklärt: "Krebs ist objektiv kein Todesurteil. Drei von vier erkrankten Kindern können wir dauerhaft heilen, aber ein Kind eben auch nicht. Ich wünschte mir, dass wir dieses Thema nicht verdrängen. Wir haften als Gesellschaft den Erkrankten so ein Verliererimage an. Das ist furchtbar falsch. Wir brauchen einen bewussteren Umgang. Jonathan Tah sind wir deshalb für sein Engagement sehr dankbar."

Drei Stunden verbrachte Tah im KiTZ, einer gemeinsamen Einrichtung des Universitätsklinikums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Universität Heidelberg, und unterhielt sich mit den jungen Patientinnen und Patienten - über Fußball und über ihre Krankheit. 16 Patienten sind im KiTZ stationär untergebracht, viele weitere kommen stundenweise für Bestrahlung und Chemotherapie. Ein bewegender Termin und ein Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft mit hoffentlich noch besseren Heilungschancen für die KiTZ-Kinder.

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