Blindenfußball: FC St. Pauli erstmals Deutscher Meister

Der neue Deutsche Meister im Blindenfußball kommt aus Hamburg. Vor knapp 2000 Zuschauern feierte der FC St. Pauli heute auf dem Marktplatz in Halle (Saale) den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. In einem packenden Finale setzte sich der Kiezklub mit 3:2 nach Sechsmeterschießen gegen den Titelverteidiger, die SF Blau-Gelb Blista Marburg, durch.

Um 17.30 Uhr überreichte DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg die begehrte DFB-Meisterplakette an das Team um Trainer Wolf Schmitt. "Wir haben heute großartige Leistungen der blinden und sehbehinderten Sportler gesehen. Genau das wollen wir mit den Stadt-Spieltagen einer breiten Öffentlichkeit zeigen. Die Blindenfußball-Bundesliga ist eine großartige Werbung dafür, dass Inklusion möglich ist und gelingen kann", betonte Eugen Gehlenborg, der Vorsitzende der Sepp-Herberger-Stiftung. Die Stiftung organisiert zusammen mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband seit dem Jahr 2008 die europaweit einzigartige Spielrunde.

Tag der Premieren

"Wir sind überglücklich. Wir haben uns diesen Titel nach der harten Arbeit in den letzten Jahren verdient. Wir haben ein taktisch herausragendes Finalspiel abgeliefert", schwärmte Meistercoach Wolf Schmitt. Die Mannschaft aus der Hansestadt überzeugte im Finalspiel durch eine gute Abwehrleistung und konnte in der Offensive gezielte Nadelstiche setzen. Durch eine feine Einzelaktion von Paul Ruge gingen die Hanseaten verdient in Führung, die durch ein Freistoßtor von Niclas Schubert in der zweiten Halbzeit egalisiert wurde. Am Ende musste das Sechsmeterschießen über die Titelvergabe entscheiden - auch das ein Novum in der Historie der Liga. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft", so Schmitt.

Die Hamburger sind nach dem MTV Stuttgart und den Sportfreunden Blau-Gelb Blista Marburg der dritte Meister in der zehnjährigen Geschichte der Blindenfußball-Bundesliga.

Im Spiel um Platz drei sicherte sich der FC Schalke 04 gegen den Chemnitzer FC den Sieg. Herausragender Akteur auf Seiten der Königsblauen war der dreifache Torschütze Hasan Koparan. Fünfter wurde Borussia Dortmund durch ein 1:0 gegen den Rekordmeister MTV Stuttgart. Die in den Vorrundenspielen noch punktlose Spielgemeinschaft Berlin/München sicherte sich den siebten Platz durch ein hart erkämpftes 2:0 gegen die Spielgemeinschaft Köln/Köppern.

[dfb]

Der neue Deutsche Meister im Blindenfußball kommt aus Hamburg. Vor knapp 2000 Zuschauern feierte der FC St. Pauli heute auf dem Marktplatz in Halle (Saale) den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. In einem packenden Finale setzte sich der Kiezklub mit 3:2 nach Sechsmeterschießen gegen den Titelverteidiger, die SF Blau-Gelb Blista Marburg, durch.

Um 17.30 Uhr überreichte DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg die begehrte DFB-Meisterplakette an das Team um Trainer Wolf Schmitt. "Wir haben heute großartige Leistungen der blinden und sehbehinderten Sportler gesehen. Genau das wollen wir mit den Stadt-Spieltagen einer breiten Öffentlichkeit zeigen. Die Blindenfußball-Bundesliga ist eine großartige Werbung dafür, dass Inklusion möglich ist und gelingen kann", betonte Eugen Gehlenborg, der Vorsitzende der Sepp-Herberger-Stiftung. Die Stiftung organisiert zusammen mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband seit dem Jahr 2008 die europaweit einzigartige Spielrunde.

Tag der Premieren

"Wir sind überglücklich. Wir haben uns diesen Titel nach der harten Arbeit in den letzten Jahren verdient. Wir haben ein taktisch herausragendes Finalspiel abgeliefert", schwärmte Meistercoach Wolf Schmitt. Die Mannschaft aus der Hansestadt überzeugte im Finalspiel durch eine gute Abwehrleistung und konnte in der Offensive gezielte Nadelstiche setzen. Durch eine feine Einzelaktion von Paul Ruge gingen die Hanseaten verdient in Führung, die durch ein Freistoßtor von Niclas Schubert in der zweiten Halbzeit egalisiert wurde. Am Ende musste das Sechsmeterschießen über die Titelvergabe entscheiden - auch das ein Novum in der Historie der Liga. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft", so Schmitt.

Die Hamburger sind nach dem MTV Stuttgart und den Sportfreunden Blau-Gelb Blista Marburg der dritte Meister in der zehnjährigen Geschichte der Blindenfußball-Bundesliga.

Im Spiel um Platz drei sicherte sich der FC Schalke 04 gegen den Chemnitzer FC den Sieg. Herausragender Akteur auf Seiten der Königsblauen war der dreifache Torschütze Hasan Koparan. Fünfter wurde Borussia Dortmund durch ein 1:0 gegen den Rekordmeister MTV Stuttgart. Die in den Vorrundenspielen noch punktlose Spielgemeinschaft Berlin/München sicherte sich den siebten Platz durch ein hart erkämpftes 2:0 gegen die Spielgemeinschaft Köln/Köppern.

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