Kroos: "Das ist der vorläufige Höhepunkt"

Charity Gala der eigenen Stiftung, WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino in Nürnberg (ab 20.45, live bei RTL und im Fan Club-Radio) und FIFA-Confederations Cup in Russland – auch wenn Toni Kroos nicht überall dabei ist, sind es ereignisreiche Tage für den deutschen Nationalspieler. Im Rahmen seiner Charity Gala im Kölner Palladium am Freitagabend hat sich der Weltmeister von 2014 Zeit genommen, um DFB.de einige Fragen zu beantworten.

Vor allem erklärt der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler von Real Madrid, warum es für ihn eine Herzensangelegenheit ist, Namensgeber und Gesicht der Stiftung zu sein, die sich in erster Linie um gesundheitlich stark beeinträchtigte Kinder und Jugendliche sowie um deren Familien kümmert. Nicht ohne Grund war das Motto der Veranstaltung, bei der auch DFB-Präsident Reinhard Grindel zu Gast war: "Ein Abend, um Lebensfreude zu schenken".

DFB.de: Herr Kroos, welchen Stellenwert hat diese Stiftung für Sie?

Toni Kroos: Ich weiß, dass es immer schnell gesagt ist: Aber diese Sache ist für mich wirklich eine Herzensangelegenheit. Ich bin glücklich und stolz, Namensgeber dieser Stiftung zu sein.

DFB.de: Wie ist es dazu gekommen?

Kroos: Mit einer Delegation von Real Madrid war ich in einem Hospital in Madrid. Dort ist mir sofort klar geworden, dass ich eine Stiftung ins Leben rufen will, die sich um kranke und schwerkranke Kinder und auch um deren Familien kümmern muss. Diesen Kindern möchte ich Wünsche erfüllen, ihre Träume realisieren und auch Therapien oder Behandlungen ermöglichen, die nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Das Besondere an meiner Stiftung ist, dass ich mich auch sehr für die Familien der Kinder einsetze, die ebenfalls eine unglaublich schwere Zeit erleben.

DFB.de: Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Gala?

Kroos: Wir machen die ganze Sache jetzt seit etwa zwei Jahren und diese Gala ist der vorläufige Höhepunkt. Es waren sehr viele Weggefährten und auch ehemalige Trainer hier. Darüber bin ich glücklich. Und es macht mich natürlich auch etwas stolz. Wir wollten gemeinsam einen schönen Abend haben. Aber vor allem ging es darum, Geld für die Stiftung zu sammeln.

DFB.de: Was hat Sie konkret bewegt, diese Stiftung ins Leben zu rufen?

Kroos: Ich habe persönlich das Leid der Menschen erlebt. Gleichzeitig weiß ich, dass es mir sehr gut geht. Ich habe eine tolle Frau und zwei gesunde Kinder. Das ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Aber es gibt auch Menschen, die nicht dieses Glück hatten oder haben und denen es nicht gut geht. Und denen möchte ich etwas zurückgeben. Das ist mir wirklich wichtig.

DFB.de: Sie sind 27 Jahre alt und stehen derzeit beim aktuellen Champions League-Sieger Real Madrid unter Vertrag. Wie viel Zeit bleibt Ihnen da noch für die Stiftungsarbeit?

Kroos: Wann immer es mir möglich ist, nehme ich mir dafür Zeit. Ich kann es nur nochmal sagen: Das ist mir sehr wichtig. Ich will nicht nur Namensgeber sein, sondern auch aktiv mitwirken. Ich suche immer wieder den Kontakt zu den Familien, die wir unterstützen.



Charity Gala der eigenen Stiftung, WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino in Nürnberg (ab 20.45, live bei RTL und im Fan Club-Radio) und FIFA-Confederations Cup in Russland – auch wenn Toni Kroos nicht überall dabei ist, sind es ereignisreiche Tage für den deutschen Nationalspieler. Im Rahmen seiner Charity Gala im Kölner Palladium am Freitagabend hat sich der Weltmeister von 2014 Zeit genommen, um DFB.de einige Fragen zu beantworten.

Vor allem erklärt der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler von Real Madrid, warum es für ihn eine Herzensangelegenheit ist, Namensgeber und Gesicht der Stiftung zu sein, die sich in erster Linie um gesundheitlich stark beeinträchtigte Kinder und Jugendliche sowie um deren Familien kümmert. Nicht ohne Grund war das Motto der Veranstaltung, bei der auch DFB-Präsident Reinhard Grindel zu Gast war: "Ein Abend, um Lebensfreude zu schenken".

DFB.de: Herr Kroos, welchen Stellenwert hat diese Stiftung für Sie?

Toni Kroos: Ich weiß, dass es immer schnell gesagt ist: Aber diese Sache ist für mich wirklich eine Herzensangelegenheit. Ich bin glücklich und stolz, Namensgeber dieser Stiftung zu sein.

DFB.de: Wie ist es dazu gekommen?

Kroos: Mit einer Delegation von Real Madrid war ich in einem Hospital in Madrid. Dort ist mir sofort klar geworden, dass ich eine Stiftung ins Leben rufen will, die sich um kranke und schwerkranke Kinder und auch um deren Familien kümmern muss. Diesen Kindern möchte ich Wünsche erfüllen, ihre Träume realisieren und auch Therapien oder Behandlungen ermöglichen, die nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Das Besondere an meiner Stiftung ist, dass ich mich auch sehr für die Familien der Kinder einsetze, die ebenfalls eine unglaublich schwere Zeit erleben.

DFB.de: Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Gala?

Kroos: Wir machen die ganze Sache jetzt seit etwa zwei Jahren und diese Gala ist der vorläufige Höhepunkt. Es waren sehr viele Weggefährten und auch ehemalige Trainer hier. Darüber bin ich glücklich. Und es macht mich natürlich auch etwas stolz. Wir wollten gemeinsam einen schönen Abend haben. Aber vor allem ging es darum, Geld für die Stiftung zu sammeln.

DFB.de: Was hat Sie konkret bewegt, diese Stiftung ins Leben zu rufen?

Kroos: Ich habe persönlich das Leid der Menschen erlebt. Gleichzeitig weiß ich, dass es mir sehr gut geht. Ich habe eine tolle Frau und zwei gesunde Kinder. Das ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Aber es gibt auch Menschen, die nicht dieses Glück hatten oder haben und denen es nicht gut geht. Und denen möchte ich etwas zurückgeben. Das ist mir wirklich wichtig.

DFB.de: Sie sind 27 Jahre alt und stehen derzeit beim aktuellen Champions League-Sieger Real Madrid unter Vertrag. Wie viel Zeit bleibt Ihnen da noch für die Stiftungsarbeit?

Kroos: Wann immer es mir möglich ist, nehme ich mir dafür Zeit. Ich kann es nur nochmal sagen: Das ist mir sehr wichtig. Ich will nicht nur Namensgeber sein, sondern auch aktiv mitwirken. Ich suche immer wieder den Kontakt zu den Familien, die wir unterstützen.

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DFB.de: Kürzlich haben Sie mit Real Madrid die Champions League gewonnen. Für Sie persönlich war es der dritte Titel. Wie gehen Sie damit um?

Kroos: In erster Linie macht es mich stolz, dass wir wieder den Titel holen konnten. Sportlich ist das ein überragender Erfolg. Aber der Fußball ist nur die eine Seite der Medaille. Mir ist es auch sehr wichtig, ein guter Ehemann und Vater zu sein. Auch wenn es nicht immer leicht ist, versuche ich beide Rollen gut auszufüllen.

DFB.de: Die DFB-Auswahl spielt am Samstag ein Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft gegen San Marino. Bundestrainer Joachim Löw gönnt Ihnen eine Pause. Wie werden Sie die Partie verfolgen?

Kroos: Ich werde es mir selbstverständlich anschauen und die Daumen drücken. Auch wenn wir gegen San Marino spielen, geht es um drei Punkte, die wir unbedingt holen wollen. Wir treten mit einer Mannschaft an, die so noch nie zusammengespielt hat. Dennoch ist es eine gute Gelegenheit, sich den einen oder anderen Spieler genauer anzuschauen. Auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Russland im kommenden Jahr.

DFB.de: Also kommt Ihnen die Pause recht?

Kroos: Für mich ist es immer eine Ehre, das DFB-Trikot zu tragen. In diesem konkreten Fall bin ich jedoch tatsächlich froh, einmal nicht dabei zu sein. So können sich andere Spieler präsentieren. Es war eine lange und harte Saison und die kommende Serie wird nicht weniger intensiv. Ich freue mich jetzt auf den Urlaub mit meiner Familie. Das ist die optimale Gelegenheit, um etwas Kraft zu tanken.

DFB.de: Haben Sie dennoch den Confederations Cup im Blick?

Kroos: Natürlich. Auch da wollen wir eine gute Rolle spielen. Und das ist durchaus möglich. Aber bei der Bewertung sollte man immer im Blick haben, dass einige Neulinge dabei sind, denen man Zeit geben sollte. Dennoch ist das ein wichtiger Wettbewerb.

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