Besondere Bedingungen: Schiedsrichterausbildung mit Handicap

In Hamburg hat es erstmals eine spezielle Schiedsrichterausbildung für Menschen mit Handicap gegeben. Alle Teilnehmer haben die Abschlussprüfung bestanden.

Im September war es endlich soweit: 21 wissbegierige und junge Schiedsrichteranwärter standen am Vereinsheim des WTSV Concordia und konnten die Abfahrt in das Schulungszentrum in Malente kaum abwarten. Jede dieser Personen hatte ein Handicap, bei dem einen mehr ausgeprägt, bei dem anderen weniger.

Regelfragen wurden mündlich geprüft

Unter der Leitung des ehemaligen Concordia-Schiedsrichter-Obmanns Horst Schwartau und des Lehrwarts des Bezirks-Schiedsrichterausschusses Nord, Martin Pfefferkorn, sowie vier weiterer ehrenamtliche Betreuer ging es los. Die Aufregung vor der Prüfung am Abschlusstag war zu spüren, jeder wollte unbedingt bestehen. Einige nahmen die Worte des Lehrwarts dann wohl auch zu wörtlich und lernten tatsächlich die gesamte Nacht im Lehrsaal.

Am nächsten Tag wurden noch einzelne Fragen geklärt und etwas Wiederholung betrieben, bevor es zur Prüfung ging, die etwas anders als gewohnt stattfand: Da einige Teilnehmer starke Konzentrations- sowie auch Leseschwächen haben, wurden die Regelfragen mündlich geprüft. Ein enormer Aufwand, der sich allerdings lohnte – denn nach der Überprüfung durch den Lehrwart wurde allen Anwärtern das Bestehen der Schiedsrichterprüfung mitgeteilt.

Für einige der Teilnehmer war dies die erste erfolgreich absolvierte Prüfung in ihrem Leben, sodass die Freude und der Jubel keine Grenzen kannten. Beides wurde noch gesteigert, als im Anschluss alle ihr neues Outfit bekamen: ein komplettes Schiedsrichterset inklusive Kleidung, Pfeife und Wählmarke.

Dass dieser Anwärterlehrgang unter der besonderen Herausforderung der Inklusion gelungen ist, zeigt, was im Fußball alles möglich ist.

[dfb]

In Hamburg hat es erstmals eine spezielle Schiedsrichterausbildung für Menschen mit Handicap gegeben. Alle Teilnehmer haben die Abschlussprüfung bestanden.

Im September war es endlich soweit: 21 wissbegierige und junge Schiedsrichteranwärter standen am Vereinsheim des WTSV Concordia und konnten die Abfahrt in das Schulungszentrum in Malente kaum abwarten. Jede dieser Personen hatte ein Handicap, bei dem einen mehr ausgeprägt, bei dem anderen weniger.

Regelfragen wurden mündlich geprüft

Unter der Leitung des ehemaligen Concordia-Schiedsrichter-Obmanns Horst Schwartau und des Lehrwarts des Bezirks-Schiedsrichterausschusses Nord, Martin Pfefferkorn, sowie vier weiterer ehrenamtliche Betreuer ging es los. Die Aufregung vor der Prüfung am Abschlusstag war zu spüren, jeder wollte unbedingt bestehen. Einige nahmen die Worte des Lehrwarts dann wohl auch zu wörtlich und lernten tatsächlich die gesamte Nacht im Lehrsaal.

Am nächsten Tag wurden noch einzelne Fragen geklärt und etwas Wiederholung betrieben, bevor es zur Prüfung ging, die etwas anders als gewohnt stattfand: Da einige Teilnehmer starke Konzentrations- sowie auch Leseschwächen haben, wurden die Regelfragen mündlich geprüft. Ein enormer Aufwand, der sich allerdings lohnte – denn nach der Überprüfung durch den Lehrwart wurde allen Anwärtern das Bestehen der Schiedsrichterprüfung mitgeteilt.

Für einige der Teilnehmer war dies die erste erfolgreich absolvierte Prüfung in ihrem Leben, sodass die Freude und der Jubel keine Grenzen kannten. Beides wurde noch gesteigert, als im Anschluss alle ihr neues Outfit bekamen: ein komplettes Schiedsrichterset inklusive Kleidung, Pfeife und Wählmarke.

Dass dieser Anwärterlehrgang unter der besonderen Herausforderung der Inklusion gelungen ist, zeigt, was im Fußball alles möglich ist.