Meisterschaft für behinderte Menschen: Bottrop gewinnt Frauen-Turnier

Die Sportfreunde Bottrop haben bei der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Duisburg das dritte Frauen-Turnier gewonnen. Nachdem sich das Team aus dem Ruhrgebiet in der Gruppenphase dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Titelverteidiger Integra Bielefeld behauptet hatte, gewann die Mannschaft das Endspiel mit 7:2 (4:0) gegen das Andreaswerk aus Vechta.

Den Pokal für die stolzen Siegerinnen und die Medaillen überreichte der stellvertretende Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung, Tobias Wrzesinski, zusammen mit Lars Wiesel-Bauer (Vertreter des Deutschen Behindertensportverbandes), Daniel Stanev (Special Olympics Deutschland) und Jörg Heyer (Referent Verbandskommunikation der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen). "Wir freuen uns über die Entwicklung, die der Frauenfußball in den Werkstätten nimmt - auch dank der immer intensiveren Kooperationen zwischen Werkstätten und Fußballvereinen. Dieses Turnier zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Begeisterung und Leidenschaft, die die Fußballerinnen an den Tag gelegt haben, sind dafür der beste Beweis", lobte Heyer.

Unter den Teilnehmerinnen befand sich in diesem Jahr neben den rund 100 Spielerinnen mit geistigen, psychischen oder körperlichen Behinderungen erstmals auch eine blinde Spielerin. Anna Stepinska ging für das Team des Andreaswerk auf Torejagd und erzielte im Finale einen Treffer für ihr Team. Der Spielball wurde bei ihren Einsätzen kurzerhand durch einen mit Rasseln ausgestatteten Blindenfußball ersetzt. Zudem wurde Stepinska auf dem Feld von einer sehenden Begleiterin unterstützt. "Ein tolles Beispiel für gelebte Inklusion, das zeigt, dass mit entsprechender Flexibilität auch die Einbindung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen möglich ist", sagte Wrzesinski.

Vierte Auflage im September 2016 in Duisburg

Nicht zuletzt aufgrund der inklusiven Ausrichtung hat das Turnier im Kalender des Deutschen Fußball-Bundes einen festen Platz: "Die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ist das Flaggschiff unserer Kooperation mit den Werkstätten", so Wrzesinski. "Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung im kommenden Jahr, die vom 5. bis 9. September in der Sportschule Wedau stattfinden wird." Das Frauen-Turnier wird dann am 9. September 2016 zum vierten Mal von der DFB-Stiftung Sepp Herberger und ihren Kooperationspartnern, der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und Special Olympics Deutschland (SOD), veranstaltet.

Platzierungsliste 2015

  1. Bottrop: Sportfreunde 08/21 Bottrop (Nordrhein-Westfalen)
  2. Vechta: Andreaswerk (Niedersachsen)
  3. Bielefeld: Integra (Nordrhein-Westfalen)
  4. Pirmasens, Offenbach/Queich, Kaiserslautern, Bad Dürkheim: Spielgemeinschaft Pfalz (Rheinland-Pfalz)
  5. Berlin: Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  6. Bocholt: Lebenshilfe (Nordrhein-Westfalen)
  7. Irchenrieth: HPZ Werkstätten (Bayern)
  8. Spiesen-Elversberg: WZB (Saarland)
[dfb]

Die Sportfreunde Bottrop haben bei der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Duisburg das dritte Frauen-Turnier gewonnen. Nachdem sich das Team aus dem Ruhrgebiet in der Gruppenphase dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Titelverteidiger Integra Bielefeld behauptet hatte, gewann die Mannschaft das Endspiel mit 7:2 (4:0) gegen das Andreaswerk aus Vechta.

Den Pokal für die stolzen Siegerinnen und die Medaillen überreichte der stellvertretende Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung, Tobias Wrzesinski, zusammen mit Lars Wiesel-Bauer (Vertreter des Deutschen Behindertensportverbandes), Daniel Stanev (Special Olympics Deutschland) und Jörg Heyer (Referent Verbandskommunikation der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen). "Wir freuen uns über die Entwicklung, die der Frauenfußball in den Werkstätten nimmt - auch dank der immer intensiveren Kooperationen zwischen Werkstätten und Fußballvereinen. Dieses Turnier zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Begeisterung und Leidenschaft, die die Fußballerinnen an den Tag gelegt haben, sind dafür der beste Beweis", lobte Heyer.

Unter den Teilnehmerinnen befand sich in diesem Jahr neben den rund 100 Spielerinnen mit geistigen, psychischen oder körperlichen Behinderungen erstmals auch eine blinde Spielerin. Anna Stepinska ging für das Team des Andreaswerk auf Torejagd und erzielte im Finale einen Treffer für ihr Team. Der Spielball wurde bei ihren Einsätzen kurzerhand durch einen mit Rasseln ausgestatteten Blindenfußball ersetzt. Zudem wurde Stepinska auf dem Feld von einer sehenden Begleiterin unterstützt. "Ein tolles Beispiel für gelebte Inklusion, das zeigt, dass mit entsprechender Flexibilität auch die Einbindung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen möglich ist", sagte Wrzesinski.

Vierte Auflage im September 2016 in Duisburg

Nicht zuletzt aufgrund der inklusiven Ausrichtung hat das Turnier im Kalender des Deutschen Fußball-Bundes einen festen Platz: "Die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ist das Flaggschiff unserer Kooperation mit den Werkstätten", so Wrzesinski. "Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung im kommenden Jahr, die vom 5. bis 9. September in der Sportschule Wedau stattfinden wird." Das Frauen-Turnier wird dann am 9. September 2016 zum vierten Mal von der DFB-Stiftung Sepp Herberger und ihren Kooperationspartnern, der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und Special Olympics Deutschland (SOD), veranstaltet.

Platzierungsliste 2015

  1. Bottrop: Sportfreunde 08/21 Bottrop (Nordrhein-Westfalen)
  2. Vechta: Andreaswerk (Niedersachsen)
  3. Bielefeld: Integra (Nordrhein-Westfalen)
  4. Pirmasens, Offenbach/Queich, Kaiserslautern, Bad Dürkheim: Spielgemeinschaft Pfalz (Rheinland-Pfalz)
  5. Berlin: Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  6. Bocholt: Lebenshilfe (Nordrhein-Westfalen)
  7. Irchenrieth: HPZ Werkstätten (Bayern)
  8. Spiesen-Elversberg: WZB (Saarland)