Team Leipzig gewinnt integratives Fußballturnier

Der Jubel am Mittwoch war groß in der Kunstrasenhalle auf dem Gelände der Egidius-Braun-Sportschule in Leipzig. Soeben hatte das Team Leipzig das Endspiel gegen die Mannschaft aus Neuburg mit 5:1 für sich entschieden. Das Finale zwischen den beiden Mannschaften aus Sachsen war der sportliche Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung. Insgesamt nahmen sieben Teams mit rund 50 Kindern und Jugendlichen an dem integrativen Fußballturnier teil.

Von Sonntag an rollte der Ball in der nach dem früheren DFB-Präsidenten Egidius Braun benannten Sportschule des Sächsischen Fußball-Verbandes in der Abtnaundorfer Straße. Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 15 Jahren kamen aus fünf Bundesländern. Die weiteste Anreise hatte die Mannschaft aus Aubing, dem westlichsten Stadtteil Münchens, zurückgelegt. Neben dem sportlichen Geschehen auf den Plätzen gab es eine Rallye durch die Sportschule und die Möglichkeit, mit der "Neuen Sporterfahrung" der Deutschen Telekom Einblicke in den Blindenfußball zu erhalten.

Besuch von Ex-Nationalspieler Wolfgang Dremmler

Am Dienstagnachmittag gab es dann einen besonderen Höhepunkt: Mit dem früheren Nationalspieler und Vize-Weltmeister Wolfgang Dremmler war ein prominenter Gast zu Besuch. Der 61-jährige Nachwuchschef des FC Bayern München kam als Botschafter der Sepp-Herberger-Stiftung in die Dreifeldhalle. Die Kinder hatten viele Fragen an den Besucher aus München: Siehst du manchmal Thomas Müller und Philipp Lahm? Hat Manuel Neuer Kinder? Wie geht es Bastian Schweinsteiger? Dremmler hatte auf alle Fragen die passende Antwort parat und zeigte sich am Ende seines Besuchs begeistert: "Es ist großartig, dass hier Kinder mit und ohne Behinderung zusammen Fußball spielen und miteinander Zeit verbringen."

Schon zuvor hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Profifußball-Luft geschnuppert: Bei einer Tour durch das Leipziger Zentralstadion lernten die Kinder die Heimstätte von RB Leipzig kennen und erhielten Einblicke hinter die Kulissen des WM-Spielortes von 2006. "Das Fußballfreunde-Turnier haben wir in diesem Jahr zum vierten Mal durchgeführt und wurden dabei erstmals durch die Allianz-Stiftung für Kinder unterstützt", sagt Tobias Wrzesinski, der stellvertretende Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung. "Menschen mit und ohne Behinderung über den Fußballsport zusammenzuführen und in die Fußballfamilie zu integrieren, ist uns ein wichtiges Anliegen, das wir insbesondere auch mit den Inklusionsbeauftragten in den DFB-Landesverbänden forcieren."

Klar, dass sich die Fußballfreunde im kommenden Jahr wieder treffen möchten – dann zur fünften Auflage des Turniers.

[dfb]

Der Jubel am Mittwoch war groß in der Kunstrasenhalle auf dem Gelände der Egidius-Braun-Sportschule in Leipzig. Soeben hatte das Team Leipzig das Endspiel gegen die Mannschaft aus Neuburg mit 5:1 für sich entschieden. Das Finale zwischen den beiden Mannschaften aus Sachsen war der sportliche Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung. Insgesamt nahmen sieben Teams mit rund 50 Kindern und Jugendlichen an dem integrativen Fußballturnier teil.

Von Sonntag an rollte der Ball in der nach dem früheren DFB-Präsidenten Egidius Braun benannten Sportschule des Sächsischen Fußball-Verbandes in der Abtnaundorfer Straße. Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 15 Jahren kamen aus fünf Bundesländern. Die weiteste Anreise hatte die Mannschaft aus Aubing, dem westlichsten Stadtteil Münchens, zurückgelegt. Neben dem sportlichen Geschehen auf den Plätzen gab es eine Rallye durch die Sportschule und die Möglichkeit, mit der "Neuen Sporterfahrung" der Deutschen Telekom Einblicke in den Blindenfußball zu erhalten.

Besuch von Ex-Nationalspieler Wolfgang Dremmler

Am Dienstagnachmittag gab es dann einen besonderen Höhepunkt: Mit dem früheren Nationalspieler und Vize-Weltmeister Wolfgang Dremmler war ein prominenter Gast zu Besuch. Der 61-jährige Nachwuchschef des FC Bayern München kam als Botschafter der Sepp-Herberger-Stiftung in die Dreifeldhalle. Die Kinder hatten viele Fragen an den Besucher aus München: Siehst du manchmal Thomas Müller und Philipp Lahm? Hat Manuel Neuer Kinder? Wie geht es Bastian Schweinsteiger? Dremmler hatte auf alle Fragen die passende Antwort parat und zeigte sich am Ende seines Besuchs begeistert: "Es ist großartig, dass hier Kinder mit und ohne Behinderung zusammen Fußball spielen und miteinander Zeit verbringen."

Schon zuvor hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Profifußball-Luft geschnuppert: Bei einer Tour durch das Leipziger Zentralstadion lernten die Kinder die Heimstätte von RB Leipzig kennen und erhielten Einblicke hinter die Kulissen des WM-Spielortes von 2006. "Das Fußballfreunde-Turnier haben wir in diesem Jahr zum vierten Mal durchgeführt und wurden dabei erstmals durch die Allianz-Stiftung für Kinder unterstützt", sagt Tobias Wrzesinski, der stellvertretende Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung. "Menschen mit und ohne Behinderung über den Fußballsport zusammenzuführen und in die Fußballfamilie zu integrieren, ist uns ein wichtiges Anliegen, das wir insbesondere auch mit den Inklusionsbeauftragten in den DFB-Landesverbänden forcieren."

Klar, dass sich die Fußballfreunde im kommenden Jahr wieder treffen möchten – dann zur fünften Auflage des Turniers.