DFB trauert um Horst Hilpert

Der Deutsche Fußball-Bund trauert um Dr. Horst Hilpert, der am Dienstag im Alter von 82 Jahren gestorben ist.

Horst Hilpert geht als "Chefankläger des DFB" in die Geschichte ein. 1972 wurde er in den Kontrollausschuss des DFB gewählt, von 1992 bis 2007 war er dessen Vorsitzender. Für mehr als drei Jahrzehnte war Hilpert auch im Saarländischen Fußballverband (SFV) tätig. Von 1970 bis 1999 war er Vorsitzender der Spruchkammer des SFV und bis 2007 als Verbandsjustiziar Präsidiumsmitglied, bis Ende 2009 gehörte er zudem dem SFV-Vorstand an. Dr. Hilpert war Ehrenmitglied des Deutschen Fußball-Bundes und des Saarländischen Fußballverbandes.

"Herausragender Jurist, brillanter Sportrechtler, toller Mensch"

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, Recht und Satzungsfragen, sagt: "Horst Hilpert war ein herausragender Jurist, ein brillanter Sportrechtler und ein toller Mensch. Seine Forderungen waren immer hart, aber nie überzogen, er agierte stets mit Augenmaß und Empathie. Damit hat er sich den Respekt auch der Spieler erworben, in seiner Rolle ist das eine große Leistung. Als 'Chefankläger des DFB' hat er Fußball-Geschichte geschrieben, etwa bei der Einführung der Ahndung von Schwalben, der Aufarbeitung des Fußball-Wettskandals und der Einführung des sportgerichtlichen Einzelrichterverfahrens, mit dem die seit vielen Jahren gewohnten schnellen Entscheidungen vor dem DFB-Sportgericht erst möglich gemacht worden sind. Mit ihm verlieren wir eine große Persönlichkeit und einen guten Freund. Wir werden ihn vermissen."

Aufgrund seiner großen Verdienste um den Fußballsport wurde Hilpert 1995 mit der Goldenen Ehrennadel des DFB ausgezeichnet. Bereits 1990 erhielt er das Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung des Saarländischen Fußballverbandes. Im Jahre 2004 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund trauert um Dr. Horst Hilpert, der am Dienstag im Alter von 82 Jahren gestorben ist.

Horst Hilpert geht als "Chefankläger des DFB" in die Geschichte ein. 1972 wurde er in den Kontrollausschuss des DFB gewählt, von 1992 bis 2007 war er dessen Vorsitzender. Für mehr als drei Jahrzehnte war Hilpert auch im Saarländischen Fußballverband (SFV) tätig. Von 1970 bis 1999 war er Vorsitzender der Spruchkammer des SFV und bis 2007 als Verbandsjustiziar Präsidiumsmitglied, bis Ende 2009 gehörte er zudem dem SFV-Vorstand an. Dr. Hilpert war Ehrenmitglied des Deutschen Fußball-Bundes und des Saarländischen Fußballverbandes.

"Herausragender Jurist, brillanter Sportrechtler, toller Mensch"

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, Recht und Satzungsfragen, sagt: "Horst Hilpert war ein herausragender Jurist, ein brillanter Sportrechtler und ein toller Mensch. Seine Forderungen waren immer hart, aber nie überzogen, er agierte stets mit Augenmaß und Empathie. Damit hat er sich den Respekt auch der Spieler erworben, in seiner Rolle ist das eine große Leistung. Als 'Chefankläger des DFB' hat er Fußball-Geschichte geschrieben, etwa bei der Einführung der Ahndung von Schwalben, der Aufarbeitung des Fußball-Wettskandals und der Einführung des sportgerichtlichen Einzelrichterverfahrens, mit dem die seit vielen Jahren gewohnten schnellen Entscheidungen vor dem DFB-Sportgericht erst möglich gemacht worden sind. Mit ihm verlieren wir eine große Persönlichkeit und einen guten Freund. Wir werden ihn vermissen."

Aufgrund seiner großen Verdienste um den Fußballsport wurde Hilpert 1995 mit der Goldenen Ehrennadel des DFB ausgezeichnet. Bereits 1990 erhielt er das Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung des Saarländischen Fußballverbandes. Im Jahre 2004 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.