Grindel vor Sportausschuss: "Unbedingter Aufklärungswille"

Reinhard Grindel hat die Aufklärungsbemühungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um die WM 2006 vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages betont. "Ich habe den unbedingten Aufklärungswillen der neuen DFB-Führung unterstrichen und die Konsequenzen aufgezeigt, die wir als Verband gezogen haben", erklärte der DFB-Präsident nach einer eineinhalbstündigen Sitzung vor dem Gremium.

Grindel nahm viel Zuspruch wahr. "Ich habe bei keiner Fraktion den Vorwurf vernommen, dass es irgendwelche Defizite geben würde, die aufseiten der neuen DFB-Führung zu beklagen wären", sagte der 55-Jährige. Zu beklagen sei, dass man durch die Arbeit von Freshfields die Zahlungsflüsse kenne, "aber nicht den Grund, weshalb die 6,7 Millionen Euro verlangt wurden und wofür sie am Ende eingesetzt worden sind."

Grindel: "Transparente und nachhaltige Bewerbung für EM 2024"

Grindel glaubt nicht, dass die Affäre negative Auswirkungen auf eine Bewerbung des DFB für die Europameisterschaft 2024 haben werde. "Ich sehe die Bewerbung um die EURO 2024 nicht gefährdet", sagte er. Man werde "eine transparente und nachhaltige Bewerbung vorlegen, die Vorbildcharakter hat." Und dadurch könne man an wichtigen Stellen Vertrauen und Integrität zurückgewinnen.

Die Sportausschuss-Vorsitzende Dagmar Freitag (SPD) sagte: "Wir hatten schon den Eindruck, dass der Deutsche Fußball-Bund in der Affäre Interesse daran hat, weitere Erkenntnisse zu gewinnen." Grindel habe zurecht darauf hingewiesen, dass man zunächst die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abwarten müsse, "weil es für den Verband um erhebliche finanzielle Nachforderungen gehen kann", so Freitag.

[sid]

Reinhard Grindel hat die Aufklärungsbemühungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um die WM 2006 vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages betont. "Ich habe den unbedingten Aufklärungswillen der neuen DFB-Führung unterstrichen und die Konsequenzen aufgezeigt, die wir als Verband gezogen haben", erklärte der DFB-Präsident nach einer eineinhalbstündigen Sitzung vor dem Gremium.

Grindel nahm viel Zuspruch wahr. "Ich habe bei keiner Fraktion den Vorwurf vernommen, dass es irgendwelche Defizite geben würde, die aufseiten der neuen DFB-Führung zu beklagen wären", sagte der 55-Jährige. Zu beklagen sei, dass man durch die Arbeit von Freshfields die Zahlungsflüsse kenne, "aber nicht den Grund, weshalb die 6,7 Millionen Euro verlangt wurden und wofür sie am Ende eingesetzt worden sind."

Grindel: "Transparente und nachhaltige Bewerbung für EM 2024"

Grindel glaubt nicht, dass die Affäre negative Auswirkungen auf eine Bewerbung des DFB für die Europameisterschaft 2024 haben werde. "Ich sehe die Bewerbung um die EURO 2024 nicht gefährdet", sagte er. Man werde "eine transparente und nachhaltige Bewerbung vorlegen, die Vorbildcharakter hat." Und dadurch könne man an wichtigen Stellen Vertrauen und Integrität zurückgewinnen.

Die Sportausschuss-Vorsitzende Dagmar Freitag (SPD) sagte: "Wir hatten schon den Eindruck, dass der Deutsche Fußball-Bund in der Affäre Interesse daran hat, weitere Erkenntnisse zu gewinnen." Grindel habe zurecht darauf hingewiesen, dass man zunächst die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abwarten müsse, "weil es für den Verband um erhebliche finanzielle Nachforderungen gehen kann", so Freitag.