Am Mittwoch und Donnerstag veranstaltet der Landessportbund Hessen e.V. die sechste "sportinfra", eine Sportstättenmesse und Fachtagung in Frankfurt. Unter dem Motto "kooperieren, finanzieren, modernisieren" sollen Wege vorgestellt werden, um eine nachhaltige, bedarfsgerechte und energieeffiziente Weiterentwicklung von Sportstätten und Bewegungsräumen in Städten, Gemeinden und Vereinen umzusetzen.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der finanziellen Realisierung der Projekte sind oftmals neue Methoden gefragt. Im Fokus der Tagung stehen daher unter anderem die Themen Vereinsmanagement und -kooperationen, Finanzierung und Förderung, Sportstättenentwicklung und -modernisierung, Schulhofgestaltung sowie Sportfreianlagen.
Die zweitägige sportinfra in der Sportschule und Bildungsstätte des Landessportbundes Hessen bietet eine vielfältige Plattform zum Informationsaustausch, zur Beratung und zum Dialog. Auf der Messe können Besucherinnen und Besucher mit 60 Ausstellern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Sport in Kontakt treten und sich individuell beraten lassen. Im Rahmen der Fachtagung können Interessierte verschiedene Foren und Sonderveranstaltungen zu aktuellen Themen besuchen, in denen Experten innovative Wege zu nachhaltigen Sportstätten und Bewegungsräumen vorstellen und diskutieren.
Kunstrasenplätze als Schwerpunktthema
Ein Hauptaugenmerk der Messe liegt in diesem Jahr auf den Fußballanlagen. Dabei spielen Kunstrasenplätze eine immer wichtigere Rolle. Der größte Vorteil dieser Art des Spielfelds liegt in der im Vergleich zu Naturrasen wesentlich längeren Nutzungsdauer. "Letzterer ist in der Regel nur 18 Stunden in der Woche bespielbar. Kunstrasen dagegen mindestens 30 bis 35 Stunden", erklärt Jens Prüller, Geschäftsbereichsleiter Sportinfrastruktur des Landessportbundes Hessen. "Naturrasen leidet vor allem bei ungünstigen Wetterbedingungen - zu viel Sonne, zu viel Regen oder Schnee. Kunstrasen macht das nichts aus", so Prüller.
Je höher die Nutzungsbelastung, desto eher sind Kunstrasenplätze zu empfehlen. Dies gilt besonders für den städtischen Bereich, in dem aus Platzgründen meistens nicht auf mehrere Naturrasenplätze und damit auf Ausweichmöglichkeiten zur Schonung des Grüns zurückgegriffen werden kann. So gibt es etwa in Frankfurt schon 34 Kunstrasenanlagen. In Hessen liegt die Kunstrasenquote auf Fußballplätzen bei etwa zehn bis zwölf Prozent. Auch wenn die Fußballer meistens lieber auf natürlichem Rasen spielen, habe der moderne Kunstrasen laut Prüller keinerlei Nachteile mehr. Verbrennungen auf der Haut durch Rutschen auf dem gummierten Untergrund kommen in der Regel nicht mehr vor.
Fördermittel helfen bei der Finanzierung
Bei der Finanzierung der bis zu 800.000 Euro teuren und 8000 Quadratmeter großen Kunstrasenanlagen sind die Vereine auf Fördermittel der Stadt bzw. der Kommune, des Landkreises, des Landes und des Landessportbundes angewiesen. "Zusätzlich zur Erstinvestition müssen nach etwa zehn Jahren weitere 200.000 Euro für den Austausch der abgenutzten obersten Schicht eingeplant werden", sagt Prüller. "Das kann sich so gut wie kein Verein aus eigener Kraft leisten."
Neben dem Thema Kunstrasen geht es beim Aspekt der Fußballanlagen vor allem um Bau- und Energieberatung für interessierte Vereine. Richtlinien sowie Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten stehen hier im Vordergrund. Der Eintritt zur Sportstättenmesse ist frei. Die 18 Foren bzw. Sonderveranstaltungen der Fachtagung sind kostenpflichtig. Die Messe ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Am Mittwoch findet darüber hinaus eine Abendveranstaltung statt.
Am Mittwoch und Donnerstag veranstaltet der Landessportbund Hessen e.V. die sechste "sportinfra", eine Sportstättenmesse und Fachtagung in Frankfurt. Unter dem Motto "kooperieren, finanzieren, modernisieren" sollen Wege vorgestellt werden, um eine nachhaltige, bedarfsgerechte und energieeffiziente Weiterentwicklung von Sportstätten und Bewegungsräumen in Städten, Gemeinden und Vereinen umzusetzen.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der finanziellen Realisierung der Projekte sind oftmals neue Methoden gefragt. Im Fokus der Tagung stehen daher unter anderem die Themen Vereinsmanagement und -kooperationen, Finanzierung und Förderung, Sportstättenentwicklung und -modernisierung, Schulhofgestaltung sowie Sportfreianlagen.
Die zweitägige sportinfra in der Sportschule und Bildungsstätte des Landessportbundes Hessen bietet eine vielfältige Plattform zum Informationsaustausch, zur Beratung und zum Dialog. Auf der Messe können Besucherinnen und Besucher mit 60 Ausstellern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Sport in Kontakt treten und sich individuell beraten lassen. Im Rahmen der Fachtagung können Interessierte verschiedene Foren und Sonderveranstaltungen zu aktuellen Themen besuchen, in denen Experten innovative Wege zu nachhaltigen Sportstätten und Bewegungsräumen vorstellen und diskutieren.
Kunstrasenplätze als Schwerpunktthema
Ein Hauptaugenmerk der Messe liegt in diesem Jahr auf den Fußballanlagen. Dabei spielen Kunstrasenplätze eine immer wichtigere Rolle. Der größte Vorteil dieser Art des Spielfelds liegt in der im Vergleich zu Naturrasen wesentlich längeren Nutzungsdauer. "Letzterer ist in der Regel nur 18 Stunden in der Woche bespielbar. Kunstrasen dagegen mindestens 30 bis 35 Stunden", erklärt Jens Prüller, Geschäftsbereichsleiter Sportinfrastruktur des Landessportbundes Hessen. "Naturrasen leidet vor allem bei ungünstigen Wetterbedingungen - zu viel Sonne, zu viel Regen oder Schnee. Kunstrasen macht das nichts aus", so Prüller.
Je höher die Nutzungsbelastung, desto eher sind Kunstrasenplätze zu empfehlen. Dies gilt besonders für den städtischen Bereich, in dem aus Platzgründen meistens nicht auf mehrere Naturrasenplätze und damit auf Ausweichmöglichkeiten zur Schonung des Grüns zurückgegriffen werden kann. So gibt es etwa in Frankfurt schon 34 Kunstrasenanlagen. In Hessen liegt die Kunstrasenquote auf Fußballplätzen bei etwa zehn bis zwölf Prozent. Auch wenn die Fußballer meistens lieber auf natürlichem Rasen spielen, habe der moderne Kunstrasen laut Prüller keinerlei Nachteile mehr. Verbrennungen auf der Haut durch Rutschen auf dem gummierten Untergrund kommen in der Regel nicht mehr vor.
Fördermittel helfen bei der Finanzierung
Bei der Finanzierung der bis zu 800.000 Euro teuren und 8000 Quadratmeter großen Kunstrasenanlagen sind die Vereine auf Fördermittel der Stadt bzw. der Kommune, des Landkreises, des Landes und des Landessportbundes angewiesen. "Zusätzlich zur Erstinvestition müssen nach etwa zehn Jahren weitere 200.000 Euro für den Austausch der abgenutzten obersten Schicht eingeplant werden", sagt Prüller. "Das kann sich so gut wie kein Verein aus eigener Kraft leisten."
Neben dem Thema Kunstrasen geht es beim Aspekt der Fußballanlagen vor allem um Bau- und Energieberatung für interessierte Vereine. Richtlinien sowie Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten stehen hier im Vordergrund. Der Eintritt zur Sportstättenmesse ist frei. Die 18 Foren bzw. Sonderveranstaltungen der Fachtagung sind kostenpflichtig. Die Messe ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Am Mittwoch findet darüber hinaus eine Abendveranstaltung statt.
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Folgende Foren/Sonderveranstaltungen werden angeboten, zu denen Sie sich online unter https://www.sportinfra.de/de/anmeldung/ anmelden können:
Foren und Sonderveranstaltungen am 16.11.2016:
F01 – Vereinsthementag
F02 – Bewegungsfreundliche Lebenswelt Schule
F03 – Kunststoffrasentag (Bau, Pflege und Sanierung)
F04 – Trinkwasserhygiene in Sportanlagen
F05 – Neue Anforderungen an die Sportstättenentwicklung – Wandel gestalten / Kräfte bündeln
F06 – Anforderungen an den Sporthallenneubau 4.0
S01 – 5. Sportgespräch: Wege zu nachhaltigen Sportstätten und Bewegungsräumen – kooperieren, finanzieren, modernisieren
S02 – Trendsportanlagen
S03 – 1. Workshop Deutscher Sportausweis
Foren und Sonderveranstaltungen am 17.11.2016:
F07 – Herausforderungen erkennen – Chancen nutzen
F08 – Der Landessportbund Hessen e.V. als Dienstleister für seine Vereine
F09 – Sportfreianlagen
F10 – Rasentag
F11 – Ausstattung und Sicherheitsmanagement von Sportstätten und Bewegungsräumen
F12 – Schulhofgestaltung
F13 – Energetische Modernisierung von Sportanlagen
S04 – Schwimmbadseminar – "Bäderbetrieb statt Bäderverwaltung"
S05 – 2. Workshop Deutscher Sportausweis
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