Ratzeburg: "Thema Sichtbarkeit ist für uns extrem wichtig"

Wie ist der Stand beim Projekt "Strategie 27 - Frauen im Fußball", und welche Hauptziele der Strategie wurden im DFB-Präsidium im Dezember verabschiedet? Darüber gibt Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung, Frauen- und Mädchenfußball, vor dem DFB-Bundestag am 11. März in Bonn im DFB.de-Interview Auskunft.

DFB.de: Beim 43. Ordentlichen DFB-Bundestag im September 2019 wurde der Beschluss verabschiedet, eine langfristige und ganzheitliche Strategie für den Frauen- und Mädchenfußball zu entwickeln. Wie ist hier der aktuelle Stand?

Hannelore Ratzeburg: Zunächst einmal haben wir den Auftrag erweitert, denn es geht ja nicht nur um den Fußballspielbetrieb sondern um Frauen im Fußball allgemein. Nach einer IST-Analyse haben wir mehrere Teams gebildet, die zu unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten. Drei Kernteams entwickeln Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Frauen-Bundesligen, den Pokalwettbewerb der Frauen und die Frauen-Nationalmannschaften. Hinzu kommen Arbeitsgruppen, die die Basisarbeit und Vereinsberatung voranbringen, Aufgaben in der Gesellschaftlichen Verantwortung werden konkretisiert und die Zusammenarbeit DFB und DFL in Bezug auf Frauenfußball gefördert. Das Projekt "Zukunft weiblich Sport" prüft die Talentförderung, hier sollen die Förderstrukturen und die Sichtungsmaßnahmen optimiert werden. Eine weitere Gruppe bearbeitet den Teil der DFB-Bewerbung für die FIFA-Frauen WM 2027, die gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien vorgenommen wird.

DFB.de: Und weiter?

Ratzeburg: Im Dezember haben wir dem DFB-Präsidium die vier Hauptziele vorgestellt und verabschiedet, auf denen unsere Strategie basiert und die wir bis 2027 erreichen wollen. Dieser Beschluss des DFB-Präsidiums gibt uns den Auftrag und die Legitimation, weiter an der Strategie und der Entwicklung entsprechender Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele zu arbeiten. Es war wichtig, einen breiten Konsens innerhalb des DFB-Präsidiums, der Landesverbände sowie der Ausschüsse und Gremien herzustellen. Wir haben uns Zeit genommen, alle Beteiligten mitzunehmen und abzuholen. Es geht um eine klare Haltung, aber auch um die Bereitstellung entsprechender Budgets.

DFB.de: Welche konkreten Ziele wurden verabschiedet?

Ratzeburg: Bis 2027 wollen wir folgende Ziele erreicht haben:

  • Unsere Nationalmannschaften und die Vereine der Frauen-Bundesliga haben internationale Titel gewonnen,
  • die Anzahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen hat sich um 25 Prozent erhöht,
  • die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen hinweg hat sich verdoppelt und
  • der Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB beträgt mindestens 30 Prozent.
  • Einige Maßnahmen dafür haben wir schon angestoßen, andere erfordern noch konkrete Ausarbeitungen.

DFB.de: Wie sollen diese Ziele erreicht werden? Im Juli findet die EM 2022 in England statt. Eines der vier Hauptziele der Strategie ist, dass wieder Titel gewonnen werden.

Ratzeburg: Richtig - und nicht nur von unseren Nationalmannschaften, sondern auch den Bundesligavereinen, die in der Champions League wieder Titel gewinnen sollen. Eine ganze Reihe von Maßnahmen wird aktuell in dem Projekt "Zukunft Fußball Sport" entwickelt. Hier geht es um den Spitzenfußball - Männer und Frauen, Mädchen und Jungs - als Ganzes. Von Leistungszentren, Talent- und Spitzenförderung oder Ausbildung von Trainer*innen - in diesem Projekt ist alles gebündelt. Der Arbeitsprozess läuft noch, deshalb können genaue Inhalte noch nicht kommuniziert werden.

DFB.de: Wie ordnen Sie die "Strategie 2027 - Frauen im Fußball" innerhalb des Verbandes ein?

Ratzeburg: Neben der Strategie für den Amateurfußball und dem Projekt "Zukunft Fußball Sport", ist die "Strategie 2027 - Frauen im Fußball" eines der drei wichtigen Zukunftsprojekte des DFB. Wir haben nun nach dem Votum im DFB-Präsidium das Commitment, weitere Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um diese Kernziele zu erreichen. Ich bewerte es als ein deutliches Zeichen und ein Bekenntnis zur Stärkung und Weiterentwicklung des Themas Frauen im Fußball auf allen Ebenen.

DFB.de: Wie soll die Anzahl der aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen um 25 Prozent erhöht werden?

Ratzeburg:  Das ist ein breites Feld, und vieles davon wird, sofern es den Spitzensport betrifft, im Projekt "Zukunft Fußball Sport" aufgegriffen. Wir haben beispielsweise unlängst das Pilotprojekt "DFB-Assist" in drei Landesverbänden für die Entwicklung von Frauen im Amateurfußball gestartet. Die DFB-Strategie "Frauen im Fußball" wird den Verantwortlichen in den Verbänden vorgestellt, und sie entwickeln daraus eine Strategie für ihren Landesverband.

DFB.de: Können Sie das näher ausführen?

Ratzeburg: Seit vielen Jahren wird in den Vereinen der Landesverbände der "Tag des Mädchenfußballs" durchgeführt. Außerdem arbeiten wir eng mit der UEFA bezüglich des Mädchenfußballprojekt "UEFA-Playmakers" zusammen. Diese Programme sprechen besonders die Mädchen zwischen fünf und acht Jahren an, um sie für Fußball zu begeistern. Ende vergangenen Jahres haben neun aktive Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft erfolgreich den Sonderlehrgang zum Erwerb der neuen B+-Trainerinnen-Lizenz absolviert, das war ein toller Start. Ein vergleichbares Angebot soll auch Spielerinnen aus den Bundesligen gemacht werden - so wollen wir aktiven Spielerinnen eine Perspektive bieten und sie im Sport halten. Außerdem wollen wir untersuchen, welche Hürden es für Trainerinnen gibt, um hier gezielt gegensteuern zu können.

DFB.de: Die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen soll verdoppelt werden.

Ratzeburg: Das Thema Sichtbarkeit ist für uns extrem wichtig, nur so können wir eine breite Öffentlichkeit erreichen und begeistern. Hier sind wir in den vergangenen Monaten schon gut vorangekommen. Alle Spiele der FLYERALARM Frauen-Bundesliga werden auf MagentaSport übertragen, die ARD zeigt in ihrem Hauptprogramm und ihren Dritten Programmen Spiele, Sky überträgt regelmäßig eine Begegnung des DFB-Pokals live. Wir vermarkten die Frauen-Bundesliga in Skandinavien und vielen weiteren europäischen Ländern, in Mittelamerika und Afrika. Und sogar in den USA sind mittlerweile Spiele regelmäßig live zu sehen.

DFB.de: Trotzdem geht noch mehr, oder?

Ratzeburg: Wir wollen die mediale Verwertung der FLYERALARM Frauen-Bundesliga durch die Integration von Spieldaten ab der kommenden Saison qualitativ aufwerten, wir möchten die Spiele der Liga in der neuen Rechteperiode in höchstem Standard selbst produzieren, um das Vermarktungspotenzial zu erhöhen und die Erlöse zu steigern. Wir werden die Medienrechte ab der Spielzeit 2023/2024 mit neuem medialen Verwertungskonzept ausschreiben. So erhoffen wir uns eine Stärkung der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga und schließlich auch für die Zukunft der 2. Frauen-Bundesliga. Und natürlich führen wir die Zusammenarbeit mit der DFL fort, indem wir diverse Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen gemeinsam umsetzen möchten. Außerdem wird es eine aufmerksamkeitsstarke Warner-Doku über die Nationalmannschaft geben. Das sind schon gute Ansätze.

DFB.de: Wie soll eine 30-Prozent-Quote für Frauen erreicht werden?

Ratzeburg: Das ist übrigens eine Zahl, die wir schon länger auf der Agenda haben. Aber es war immer klar: Die Umsetzung dieses wichtigen Ziels klappt nicht von heute auf morgen. Hier müssen Strukturen angepasst, Satzungen geändert und - ja - auch die Kultur und Denkweisen verändert werden. Deshalb ist eine gute Vorbereitung notwendig, damit wir auch nachhaltig und mit breitem Konsens gerade auch dieses Ziel angehen können. Talentförderung darf eben nicht nur auf den sportlichen Bereich beschränkt sein. Deshalb wollen wir unter anderem die Leadership-Programme für Frauen auf DFB-Ebene und in den Landesverbänden weiterführen, bieten Fachaustausche und Dialogveranstaltungen zu den verschiedensten Themen an. Zusätzlich implementieren wir gendergerechte Kommunikation, planen eine Datenerhebung und Analyse zu Gremienvielfalt sowie Qualifizierungsangebote für Mitglieder in DFB- und Landesverbandsgremien. Zudem sollen Netzwerke und Fokusgruppenworkshops für diverse Gruppen etabliert werden. Dies ist nur eine Auswahl der Maßnahmen, an der die Fachabteilungen arbeiten.

[as]

Wie ist der Stand beim Projekt "Strategie 27 - Frauen im Fußball", und welche Hauptziele der Strategie wurden im DFB-Präsidium im Dezember verabschiedet? Darüber gibt Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung, Frauen- und Mädchenfußball, vor dem DFB-Bundestag am 11. März in Bonn im DFB.de-Interview Auskunft.

DFB.de: Beim 43. Ordentlichen DFB-Bundestag im September 2019 wurde der Beschluss verabschiedet, eine langfristige und ganzheitliche Strategie für den Frauen- und Mädchenfußball zu entwickeln. Wie ist hier der aktuelle Stand?

Hannelore Ratzeburg: Zunächst einmal haben wir den Auftrag erweitert, denn es geht ja nicht nur um den Fußballspielbetrieb sondern um Frauen im Fußball allgemein. Nach einer IST-Analyse haben wir mehrere Teams gebildet, die zu unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten. Drei Kernteams entwickeln Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Frauen-Bundesligen, den Pokalwettbewerb der Frauen und die Frauen-Nationalmannschaften. Hinzu kommen Arbeitsgruppen, die die Basisarbeit und Vereinsberatung voranbringen, Aufgaben in der Gesellschaftlichen Verantwortung werden konkretisiert und die Zusammenarbeit DFB und DFL in Bezug auf Frauenfußball gefördert. Das Projekt "Zukunft weiblich Sport" prüft die Talentförderung, hier sollen die Förderstrukturen und die Sichtungsmaßnahmen optimiert werden. Eine weitere Gruppe bearbeitet den Teil der DFB-Bewerbung für die FIFA-Frauen WM 2027, die gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien vorgenommen wird.

DFB.de: Und weiter?

Ratzeburg: Im Dezember haben wir dem DFB-Präsidium die vier Hauptziele vorgestellt und verabschiedet, auf denen unsere Strategie basiert und die wir bis 2027 erreichen wollen. Dieser Beschluss des DFB-Präsidiums gibt uns den Auftrag und die Legitimation, weiter an der Strategie und der Entwicklung entsprechender Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele zu arbeiten. Es war wichtig, einen breiten Konsens innerhalb des DFB-Präsidiums, der Landesverbände sowie der Ausschüsse und Gremien herzustellen. Wir haben uns Zeit genommen, alle Beteiligten mitzunehmen und abzuholen. Es geht um eine klare Haltung, aber auch um die Bereitstellung entsprechender Budgets.

DFB.de: Welche konkreten Ziele wurden verabschiedet?

Ratzeburg: Bis 2027 wollen wir folgende Ziele erreicht haben:

  • Unsere Nationalmannschaften und die Vereine der Frauen-Bundesliga haben internationale Titel gewonnen,
  • die Anzahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen hat sich um 25 Prozent erhöht,
  • die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen hinweg hat sich verdoppelt und
  • der Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB beträgt mindestens 30 Prozent.
  • Einige Maßnahmen dafür haben wir schon angestoßen, andere erfordern noch konkrete Ausarbeitungen.

DFB.de: Wie sollen diese Ziele erreicht werden? Im Juli findet die EM 2022 in England statt. Eines der vier Hauptziele der Strategie ist, dass wieder Titel gewonnen werden.

Ratzeburg: Richtig - und nicht nur von unseren Nationalmannschaften, sondern auch den Bundesligavereinen, die in der Champions League wieder Titel gewinnen sollen. Eine ganze Reihe von Maßnahmen wird aktuell in dem Projekt "Zukunft Fußball Sport" entwickelt. Hier geht es um den Spitzenfußball - Männer und Frauen, Mädchen und Jungs - als Ganzes. Von Leistungszentren, Talent- und Spitzenförderung oder Ausbildung von Trainer*innen - in diesem Projekt ist alles gebündelt. Der Arbeitsprozess läuft noch, deshalb können genaue Inhalte noch nicht kommuniziert werden.

DFB.de: Wie ordnen Sie die "Strategie 2027 - Frauen im Fußball" innerhalb des Verbandes ein?

Ratzeburg: Neben der Strategie für den Amateurfußball und dem Projekt "Zukunft Fußball Sport", ist die "Strategie 2027 - Frauen im Fußball" eines der drei wichtigen Zukunftsprojekte des DFB. Wir haben nun nach dem Votum im DFB-Präsidium das Commitment, weitere Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um diese Kernziele zu erreichen. Ich bewerte es als ein deutliches Zeichen und ein Bekenntnis zur Stärkung und Weiterentwicklung des Themas Frauen im Fußball auf allen Ebenen.

DFB.de: Wie soll die Anzahl der aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen um 25 Prozent erhöht werden?

Ratzeburg:  Das ist ein breites Feld, und vieles davon wird, sofern es den Spitzensport betrifft, im Projekt "Zukunft Fußball Sport" aufgegriffen. Wir haben beispielsweise unlängst das Pilotprojekt "DFB-Assist" in drei Landesverbänden für die Entwicklung von Frauen im Amateurfußball gestartet. Die DFB-Strategie "Frauen im Fußball" wird den Verantwortlichen in den Verbänden vorgestellt, und sie entwickeln daraus eine Strategie für ihren Landesverband.

DFB.de: Können Sie das näher ausführen?

Ratzeburg: Seit vielen Jahren wird in den Vereinen der Landesverbände der "Tag des Mädchenfußballs" durchgeführt. Außerdem arbeiten wir eng mit der UEFA bezüglich des Mädchenfußballprojekt "UEFA-Playmakers" zusammen. Diese Programme sprechen besonders die Mädchen zwischen fünf und acht Jahren an, um sie für Fußball zu begeistern. Ende vergangenen Jahres haben neun aktive Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft erfolgreich den Sonderlehrgang zum Erwerb der neuen B+-Trainerinnen-Lizenz absolviert, das war ein toller Start. Ein vergleichbares Angebot soll auch Spielerinnen aus den Bundesligen gemacht werden - so wollen wir aktiven Spielerinnen eine Perspektive bieten und sie im Sport halten. Außerdem wollen wir untersuchen, welche Hürden es für Trainerinnen gibt, um hier gezielt gegensteuern zu können.

DFB.de: Die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen soll verdoppelt werden.

Ratzeburg: Das Thema Sichtbarkeit ist für uns extrem wichtig, nur so können wir eine breite Öffentlichkeit erreichen und begeistern. Hier sind wir in den vergangenen Monaten schon gut vorangekommen. Alle Spiele der FLYERALARM Frauen-Bundesliga werden auf MagentaSport übertragen, die ARD zeigt in ihrem Hauptprogramm und ihren Dritten Programmen Spiele, Sky überträgt regelmäßig eine Begegnung des DFB-Pokals live. Wir vermarkten die Frauen-Bundesliga in Skandinavien und vielen weiteren europäischen Ländern, in Mittelamerika und Afrika. Und sogar in den USA sind mittlerweile Spiele regelmäßig live zu sehen.

DFB.de: Trotzdem geht noch mehr, oder?

Ratzeburg: Wir wollen die mediale Verwertung der FLYERALARM Frauen-Bundesliga durch die Integration von Spieldaten ab der kommenden Saison qualitativ aufwerten, wir möchten die Spiele der Liga in der neuen Rechteperiode in höchstem Standard selbst produzieren, um das Vermarktungspotenzial zu erhöhen und die Erlöse zu steigern. Wir werden die Medienrechte ab der Spielzeit 2023/2024 mit neuem medialen Verwertungskonzept ausschreiben. So erhoffen wir uns eine Stärkung der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga und schließlich auch für die Zukunft der 2. Frauen-Bundesliga. Und natürlich führen wir die Zusammenarbeit mit der DFL fort, indem wir diverse Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen gemeinsam umsetzen möchten. Außerdem wird es eine aufmerksamkeitsstarke Warner-Doku über die Nationalmannschaft geben. Das sind schon gute Ansätze.

DFB.de: Wie soll eine 30-Prozent-Quote für Frauen erreicht werden?

Ratzeburg: Das ist übrigens eine Zahl, die wir schon länger auf der Agenda haben. Aber es war immer klar: Die Umsetzung dieses wichtigen Ziels klappt nicht von heute auf morgen. Hier müssen Strukturen angepasst, Satzungen geändert und - ja - auch die Kultur und Denkweisen verändert werden. Deshalb ist eine gute Vorbereitung notwendig, damit wir auch nachhaltig und mit breitem Konsens gerade auch dieses Ziel angehen können. Talentförderung darf eben nicht nur auf den sportlichen Bereich beschränkt sein. Deshalb wollen wir unter anderem die Leadership-Programme für Frauen auf DFB-Ebene und in den Landesverbänden weiterführen, bieten Fachaustausche und Dialogveranstaltungen zu den verschiedensten Themen an. Zusätzlich implementieren wir gendergerechte Kommunikation, planen eine Datenerhebung und Analyse zu Gremienvielfalt sowie Qualifizierungsangebote für Mitglieder in DFB- und Landesverbandsgremien. Zudem sollen Netzwerke und Fokusgruppenworkshops für diverse Gruppen etabliert werden. Dies ist nur eine Auswahl der Maßnahmen, an der die Fachabteilungen arbeiten.

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