Im Video: Wirtz sorgt mit Doppelpack für Finaleinzug

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft steht zum dritten Mal in Serie im Endspiel der U 21-Europameisterschaft. Im Halbfinale im ungarischen Szekesfehervar setzte sich das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz 2:1 (2:0) gegen die Niederlande durch. Florian Wirtz stellte mit einem Doppelpack in der ersten und achten Minute die Weichen früh auf Finaleinzug, der nach Perr Schuurs Anschluss (67.) noch einmal in Gefahr geriet. Im Finale geht es am Sonntag (ab 21 Uhr, live auf ProSieben und ran.de) in Ljubljana gegen Portugal.

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, gratulierte dem Team im Anschluss an die Partie: "Herzlichen Glückwunsch an die U 21-Nationalmannschaft und ihren Trainer Stefan Kuntz! Auch gegen die Niederlande ist unsere Mannschaft wieder leidenschaftlich und mitreißend aufgetreten und hat früh im Spiel den Grundstein für diesen tollen Erfolg gelegt. Nur mit großem Teamgeist und viel Einsatz schafft man es ins Finale. Jetzt geht auch den letzten Schritt und holt Euch den Titel, Jungs! Wir bei der Nationalmannschaft drücken Euch alle die Daumen und fiebern mit Euch mit".

Mit zwei Veränderungen gegenüber dem Viertelfinalkrimi gegen Dänemark ließ Kuntz in das Duell mit dem westlichen Nachbarn starten. Statt Josha Vagnoman rückte Salih Özcan in die erste Elf, zudem kehrte nach abgesessener Gelbsperre Niklas Dorsch für Anton Stach zurück ins Team.

Wirtz zweimal hellwach

Und das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Lukas Nmecha entwischte nach Ballgewinn auf der linken Seite und bediente Wirtz im Zentrum. Der Leverkusener stellte schon nach 30 Sekunden auf 1:0. Und es ging noch besser weiter. Ridle Baku machte über rechts Tempo, legte perfekt auf Wirtz ab und der schweißte den Ball aus 16 Metern punktgenau flach ins lange Eck.

"Jong Oranje" musste sich nach dem frühen doppelten Rückschlag erst einmal schütteln und kam zunächst kaum konstruktiv in die Partie. Ganz im Gegenteil zum deutschen Team: Mergim Berisha zirkelte einen direkten Freistoß aus 20 Metern an den linken Pfosten (20.).

Wirtz verpasst das 3:0

In der 22. Minute kamen dann aber auch die Niederländer zu ihrer ersten Großchance, als Justin Kluivert frei vor dem deutschen Tor auftauchte, aber aus spitzem Winkel seinen Meister in Keeper Finn Dahmen fand. Das deutsche Mittelfeld machte die Räume für den Gegner extrem eng, immer wieder musste Oranje wieder neu aufbauen.

In der 33. Minute schnupperte Wirtz gar am Hattrick, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, scheiterte dann aber mit seinem Abschluss genauso an Torhüter Justin Bijlow, wie Nmecha unmittelbar danach. Die Niederländer hatten durch einen Schlenzer von Dani de Wit (37.) auch wieder einen guten Abschluss.

Doch gefährlicher blieb weiter das deutsche Team, diesmal durch einen Distanzschuss von Nmecha (39.). Myron Boadu (41.) prüfte auf der Gegenseite Dahmen auch per Flachschuss. Das letzte Wort vor der Halbzeit hatte aber wieder Berisha, dessen direkter Freistoß aufs Tordach tropfte (45.+2).

Berisha doppelt im Alupech

Oranje kam mit Tempo aus der Pause, allerdings ohne das deutsche Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Und wieder setzte auch der DFB-Nachwuchs offensive Akzente. Diesmal durch Nico Schlotterbeck mit einem Fernschuss (56.). Sein Teamkollege Berisha hatte derweil weiter fast schon surreales Pech: Binnen 30 Sekunden tropfte erst sein Schuss, dann sein Kopfball an den Pfosten (60.). Es waren seine Aluminiumtreffer zwei und drei in der Partie.

Es war der Auftakt einer aktiveren deutschen Phase mit mehr Ballbesitz und viel Zug zum Tor. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Nach einem Freistoß rutschte ein Schuss von Schuurs zum Anschlusstreffer ins Tor. Kuntz reagierte und brachte Jonathan Burkardt und Karim Adeyemi für Özcan und Wirtz (68.).

Defensive hält in den Schlussminuten

Die Niederlande erhöhte nun den Druck gegen das aufopfernd kämpfende deutsche Team, fand jedoch nur selten einmal zu Abschlusspositionen. Und es gab auch wieder gute deutsche Offensivaktionen: Außenverteidiger David Raum verfehlte mit seinem Gewaltschuss das Gehäuse aus 20 Metern nur um wenige Zentimeter (76.).

Die eingewechselten Adeyemi und Burkardt sorgten immer wieder für Entlastung. Adeyemi stürmte in der 86. Minute aufs niederländische Tor zu, wurde aber von Schuurs noch im Strafraum gestoppt. Danach spielten die Deutschen die Zeit bis zum dritten Finaleinzug in Serie souverän zuende.

[dfb]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft steht zum dritten Mal in Serie im Endspiel der U 21-Europameisterschaft. Im Halbfinale im ungarischen Szekesfehervar setzte sich das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz 2:1 (2:0) gegen die Niederlande durch. Florian Wirtz stellte mit einem Doppelpack in der ersten und achten Minute die Weichen früh auf Finaleinzug, der nach Perr Schuurs Anschluss (67.) noch einmal in Gefahr geriet. Im Finale geht es am Sonntag (ab 21 Uhr, live auf ProSieben und ran.de) in Ljubljana gegen Portugal.

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, gratulierte dem Team im Anschluss an die Partie: "Herzlichen Glückwunsch an die U 21-Nationalmannschaft und ihren Trainer Stefan Kuntz! Auch gegen die Niederlande ist unsere Mannschaft wieder leidenschaftlich und mitreißend aufgetreten und hat früh im Spiel den Grundstein für diesen tollen Erfolg gelegt. Nur mit großem Teamgeist und viel Einsatz schafft man es ins Finale. Jetzt geht auch den letzten Schritt und holt Euch den Titel, Jungs! Wir bei der Nationalmannschaft drücken Euch alle die Daumen und fiebern mit Euch mit".

Mit zwei Veränderungen gegenüber dem Viertelfinalkrimi gegen Dänemark ließ Kuntz in das Duell mit dem westlichen Nachbarn starten. Statt Josha Vagnoman rückte Salih Özcan in die erste Elf, zudem kehrte nach abgesessener Gelbsperre Niklas Dorsch für Anton Stach zurück ins Team.

Wirtz zweimal hellwach

Und das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Lukas Nmecha entwischte nach Ballgewinn auf der linken Seite und bediente Wirtz im Zentrum. Der Leverkusener stellte schon nach 30 Sekunden auf 1:0. Und es ging noch besser weiter. Ridle Baku machte über rechts Tempo, legte perfekt auf Wirtz ab und der schweißte den Ball aus 16 Metern punktgenau flach ins lange Eck.

"Jong Oranje" musste sich nach dem frühen doppelten Rückschlag erst einmal schütteln und kam zunächst kaum konstruktiv in die Partie. Ganz im Gegenteil zum deutschen Team: Mergim Berisha zirkelte einen direkten Freistoß aus 20 Metern an den linken Pfosten (20.).

Wirtz verpasst das 3:0

In der 22. Minute kamen dann aber auch die Niederländer zu ihrer ersten Großchance, als Justin Kluivert frei vor dem deutschen Tor auftauchte, aber aus spitzem Winkel seinen Meister in Keeper Finn Dahmen fand. Das deutsche Mittelfeld machte die Räume für den Gegner extrem eng, immer wieder musste Oranje wieder neu aufbauen.

In der 33. Minute schnupperte Wirtz gar am Hattrick, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, scheiterte dann aber mit seinem Abschluss genauso an Torhüter Justin Bijlow, wie Nmecha unmittelbar danach. Die Niederländer hatten durch einen Schlenzer von Dani de Wit (37.) auch wieder einen guten Abschluss.

Doch gefährlicher blieb weiter das deutsche Team, diesmal durch einen Distanzschuss von Nmecha (39.). Myron Boadu (41.) prüfte auf der Gegenseite Dahmen auch per Flachschuss. Das letzte Wort vor der Halbzeit hatte aber wieder Berisha, dessen direkter Freistoß aufs Tordach tropfte (45.+2).

Berisha doppelt im Alupech

Oranje kam mit Tempo aus der Pause, allerdings ohne das deutsche Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Und wieder setzte auch der DFB-Nachwuchs offensive Akzente. Diesmal durch Nico Schlotterbeck mit einem Fernschuss (56.). Sein Teamkollege Berisha hatte derweil weiter fast schon surreales Pech: Binnen 30 Sekunden tropfte erst sein Schuss, dann sein Kopfball an den Pfosten (60.). Es waren seine Aluminiumtreffer zwei und drei in der Partie.

Es war der Auftakt einer aktiveren deutschen Phase mit mehr Ballbesitz und viel Zug zum Tor. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Nach einem Freistoß rutschte ein Schuss von Schuurs zum Anschlusstreffer ins Tor. Kuntz reagierte und brachte Jonathan Burkardt und Karim Adeyemi für Özcan und Wirtz (68.).

Defensive hält in den Schlussminuten

Die Niederlande erhöhte nun den Druck gegen das aufopfernd kämpfende deutsche Team, fand jedoch nur selten einmal zu Abschlusspositionen. Und es gab auch wieder gute deutsche Offensivaktionen: Außenverteidiger David Raum verfehlte mit seinem Gewaltschuss das Gehäuse aus 20 Metern nur um wenige Zentimeter (76.).

Die eingewechselten Adeyemi und Burkardt sorgten immer wieder für Entlastung. Adeyemi stürmte in der 86. Minute aufs niederländische Tor zu, wurde aber von Schuurs noch im Strafraum gestoppt. Danach spielten die Deutschen die Zeit bis zum dritten Finaleinzug in Serie souverän zuende.

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