Luca Waldschmidt: "Das Tor hatte ich mir vorgenommen"

Durch einen überzeugenden Sieg gegen Norwegen hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft vorzeitig das Ticket zur Europameisterschaft 2019 in Italien und San Marino gelöst. Mit 22 Punkten und 31:7 Toren nach neun Spielen ist dem Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz der erste Platz in Qualifikationsgruppe fünf nicht mehr zu nehmen.

Einer der beiden Torschützen beim umjubelten 2:1 in Ingolstadt war Luca Waldschmidt vom SC Freiburg. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht der Offensivspieler über die umkämpfte Partie gegen Norwegen, sein Premierentor in der U 21 und den Teamgeist in der Truppe.

DFB.de: Luca Waldschmidt, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen EM-Qualifikation und zum Premierentor in der U 21. Wie hat es sich angefühlt, als ihr Schuss oben rechts im Winkel eingeschlagen ist?

Luca Waldschmidt: Das war ein überragendes Gefühl. Es hört sich vielleicht ein bisschen verrückt an, aber das Tor hatte ich mir vorgenommen und mir so ähnlich auch vorgestellt (lacht). In erster Linie freut es mich jetzt, dass ich der Mannschaft damit zum Sieg helfen konnte und dass wir die Qualifikation vorzeitig fix gemacht haben. Es ist eine super Sache, im nächsten Jahr in Italien dabei sein zu können.

DFB.de: Direkt im Anschluss an Ihren Treffer hat Trainer Stefan Kuntz Ihnen jubelnd zugerufen: "Das ist Fußball!“

Waldschmidt: Ja, dem Trainer hat das Tor besonders gut gefallen (lacht). Solche Spielzüge haben wir unter der Woche trainiert und es freut uns alle richtig, wenn wir die Trainingsinhalte im Spiel so gut umsetzen können.

DFB.de: In der ersten Halbzeit hat das deutsche Team die Norweger beherrscht und hätte sogar noch höher führen können, in Hälfte zwei kam Norwegen dann besser ins Spiel. Wie haben Sie die beiden Halbzeiten gesehen?

Waldschmidt: In der ersten Halbzeit hatten wir sehr viel Ballbesitz und konnten unser Offensivspiel gut aufziehen. In der zweiten Halbzeit haben die Norweger noch einmal alles reingeschmissen. Wir haben aber klasse reagiert, haben einen richtigen Kampf hingelegt und super gegen den Ball gearbeitet. Wir kamen nach der Halbzeit aus der Kabine und schon fiel der Anschlusstreffer für den Gegner. Da mussten wir schnell umschalten, damit wir die Partie nicht aus der Hand geben. Wir haben uns als echte Einheit präsentiert und das Ding zusammen nach Hause gebracht. Wenn wir den ein oder anderen Konter besser zu Ende spielen, können wir den Sieg allerdings auch schon früher klarmachen.

DFB.de: Sie haben die Mannschaft gerade als "Einheit" bezeichnet, Ihr Mitspieler Arne Maier sprach vom Zusammenhalt im Team als Schlüssel zum Erfolg.

Waldschmidt: Genau so ist es. Ich glaube, dass viele Mannschaften eine große Qualität haben. Aber wenn der Zusammenhalt nicht da ist, dann fehlen immer ein paar Prozentpunkte. Hier bei der U 21 haben wir einfach einen überragenden Teamspirit, der den Unterschied auf dem Platz ausmacht. Ich glaube, hier könnte man jeden Spieler mit einem beliebigen anderen aufs Zimmer stecken, es würde immer funktionieren. Das ist schon einzigartig.

DFB.de: Beim EM-Qualifikationsspiel in Irland im September standen Sie nicht im Kader, der Trainer hat Ihre Leistungen aber ausdrücklich gelobt. Haben Sie damit gerechnet, gegen Norwegen gleich in der Startelf zu stehen?

Waldschmidt: Der Trainer hat immer ein offenes Ohr für uns Spieler und wenn der Schuh drückt, kann man jederzeit das Gespräch suchen. Das habe ich nach dem letzten Spiel in Irland gemacht, da ich natürlich so viele Einsatzzeiten wie möglich bekommen möchte. Stefan Kuntz hat mir dann erklärt, dass ich mich in vielen Bereichen schon sehr gut mache, mich aber auch bei einigen anderen Punkten noch verbessern kann. Dass ich an mir gearbeitet habe und weiterhin an mir arbeiten werde, wollte ich heute auch auf dem Platz zeigen.

[ms]

Durch einen überzeugenden Sieg gegen Norwegen hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft vorzeitig das Ticket zur Europameisterschaft 2019 in Italien und San Marino gelöst. Mit 22 Punkten und 31:7 Toren nach neun Spielen ist dem Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz der erste Platz in Qualifikationsgruppe fünf nicht mehr zu nehmen.

Einer der beiden Torschützen beim umjubelten 2:1 in Ingolstadt war Luca Waldschmidt vom SC Freiburg. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht der Offensivspieler über die umkämpfte Partie gegen Norwegen, sein Premierentor in der U 21 und den Teamgeist in der Truppe.

DFB.de: Luca Waldschmidt, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen EM-Qualifikation und zum Premierentor in der U 21. Wie hat es sich angefühlt, als ihr Schuss oben rechts im Winkel eingeschlagen ist?

Luca Waldschmidt: Das war ein überragendes Gefühl. Es hört sich vielleicht ein bisschen verrückt an, aber das Tor hatte ich mir vorgenommen und mir so ähnlich auch vorgestellt (lacht). In erster Linie freut es mich jetzt, dass ich der Mannschaft damit zum Sieg helfen konnte und dass wir die Qualifikation vorzeitig fix gemacht haben. Es ist eine super Sache, im nächsten Jahr in Italien dabei sein zu können.

DFB.de: Direkt im Anschluss an Ihren Treffer hat Trainer Stefan Kuntz Ihnen jubelnd zugerufen: "Das ist Fußball!“

Waldschmidt: Ja, dem Trainer hat das Tor besonders gut gefallen (lacht). Solche Spielzüge haben wir unter der Woche trainiert und es freut uns alle richtig, wenn wir die Trainingsinhalte im Spiel so gut umsetzen können.

DFB.de: In der ersten Halbzeit hat das deutsche Team die Norweger beherrscht und hätte sogar noch höher führen können, in Hälfte zwei kam Norwegen dann besser ins Spiel. Wie haben Sie die beiden Halbzeiten gesehen?

Waldschmidt: In der ersten Halbzeit hatten wir sehr viel Ballbesitz und konnten unser Offensivspiel gut aufziehen. In der zweiten Halbzeit haben die Norweger noch einmal alles reingeschmissen. Wir haben aber klasse reagiert, haben einen richtigen Kampf hingelegt und super gegen den Ball gearbeitet. Wir kamen nach der Halbzeit aus der Kabine und schon fiel der Anschlusstreffer für den Gegner. Da mussten wir schnell umschalten, damit wir die Partie nicht aus der Hand geben. Wir haben uns als echte Einheit präsentiert und das Ding zusammen nach Hause gebracht. Wenn wir den ein oder anderen Konter besser zu Ende spielen, können wir den Sieg allerdings auch schon früher klarmachen.

DFB.de: Sie haben die Mannschaft gerade als "Einheit" bezeichnet, Ihr Mitspieler Arne Maier sprach vom Zusammenhalt im Team als Schlüssel zum Erfolg.

Waldschmidt: Genau so ist es. Ich glaube, dass viele Mannschaften eine große Qualität haben. Aber wenn der Zusammenhalt nicht da ist, dann fehlen immer ein paar Prozentpunkte. Hier bei der U 21 haben wir einfach einen überragenden Teamspirit, der den Unterschied auf dem Platz ausmacht. Ich glaube, hier könnte man jeden Spieler mit einem beliebigen anderen aufs Zimmer stecken, es würde immer funktionieren. Das ist schon einzigartig.

DFB.de: Beim EM-Qualifikationsspiel in Irland im September standen Sie nicht im Kader, der Trainer hat Ihre Leistungen aber ausdrücklich gelobt. Haben Sie damit gerechnet, gegen Norwegen gleich in der Startelf zu stehen?

Waldschmidt: Der Trainer hat immer ein offenes Ohr für uns Spieler und wenn der Schuh drückt, kann man jederzeit das Gespräch suchen. Das habe ich nach dem letzten Spiel in Irland gemacht, da ich natürlich so viele Einsatzzeiten wie möglich bekommen möchte. Stefan Kuntz hat mir dann erklärt, dass ich mich in vielen Bereichen schon sehr gut mache, mich aber auch bei einigen anderen Punkten noch verbessern kann. Dass ich an mir gearbeitet habe und weiterhin an mir arbeiten werde, wollte ich heute auch auf dem Platz zeigen.

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