U 21-Torhüter Atubolu: "Wir wissen, wo wir stehen"

Nach der 0:1-Heimniederlage der deutschen U 21-Nationalmannschaft am Freitagabend gegen Frankreich spricht Torhüter Noah Atubolu im DFB.de-Interview über die Erkenntnisse aus der Partie, seine Situation beim SC Freiburg und U 21-Torwarttrainer Klaus Thomforde.

DFB.de: Herr Atubolu, wie fällt ihr Fazit nach der 0:1-Niederlage gegen Frankreich aus?

Noah Atubolu: Es ist ärgerlich, dass wir verloren haben. Allerdings war Frankreich ein harter Gegner, und deshalb war das Spiel bereits eine gute Vorbereitung auf die EM. In der Anfangsphase haben wir uns sehr schwergetan, ins Spiel zu kommen. Nach einiger Zeit haben wir es aber gut gemacht und uns Möglichkeiten erspielt. In der zweiten Halbzeit, insbesondere zu Beginn, war Frankreich uns dann überlegen. Insgesamt war es aber ein relativ ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten – ein Unentschieden wäre möglich gewesen.

DFB.de: Wie haben sie das Gegentor gesehen?

Atubolu: Als Torhüter willst du jeden Ball halten, aber du musst genauso den Hut davor ziehen, wenn der Stürmer den Ball perfekt trifft. Er (Amine Gouiri, Anm. d. Red.) hat es gut gemacht und die einzige Lücke, die sich aufgetan hat, gefunden.

DFB.de: Was können Sie als Team dennoch aus dieser Niederlage mitnehmen?

Atubolu: Auch wenn uns wichtige Spieler gefehlt haben, war es ein guter Härtetest, der uns gezeigt hat, wo wir stehen. Uns bleibt noch genügend Zeit, um an verschiedenen Dingen zu arbeiten und uns weiterzuentwickeln.

DFB.de: Es sind noch genau neun Monate bis zur U 21-EURO 2023. Wie präsent ist das Turnier schon?

Atubolu: Die Europameisterschaft ist das große Ziel. Jeder will dabei sein. Trotzdem sind neun Monate noch ein langer Zeitraum, fast eine komplette Saison. Die Zeit wollen wir nutzen. Sowohl jeder Einzelne im Verein, um individuell an sich zu arbeiten, als auch hier beim DFB, um als Team weiter zusammenzuwachsen.

DFB.de: Sprechen Sie in der Mannschaft schon über die EM?

Atubolu: Jeder will dabei sein, sich zeigen und sein Bestes geben. Insofern ist die EM natürlich ein Thema in der Mannschaft. Konkret darüber gesprochen wird noch nicht so viel, ich bin mir aber sicher, dass das von Lehrgang zu Lehrgang mehr werden wird.

DFB.de: Sie persönlich tanzen aktuell auf vielen Hochzeiten: Sie spielen regelmäßig für Freiburg II in der 3. Liga, standen in dieser Saison aber auch bereits im Bundesliga- und Europa League-Kader der Breisgauer. Dazu die Nationalmannschaft. Wie stellen Sie sich immer wieder auf die unterschiedlichen Mitspieler und Vorderleute ein?

Atubolu: Ich sehe das als große Chance, weil ich so viel Erfahrung wie möglich mitnehme – ob in der Europa League oder in der Bundesliga auf der Bank, hier bei der U 21 auf internationalem Niveau oder die regelmäßige Spielpraxis in der 3. Liga. Je mehr Eindrücke ich sammle, desto stärker kann ich reifen. Als Torhüter musst du ohnehin auf alles gefasst sein und dich auf unterschiedlichste Situationen einstellen, deshalb kann ich davon nur profitieren.

DFB.de: Wie ist Ihr Verhältnis zu U 21-Torwarttrainer Klaus Thomforde? Insbesondere außerhalb der Länderspielphasen?

Atubolu: Sehr gut. Klaus ist häufig bei meinen Spielen vor Ort, wie bei den anderen U 21-Torhütern auch. Er beobachtet uns sehr genau und ist immer up to date.

DFB.de: Und während der Länderspielphasen?

Atubolu: Klaus hat sein Torwarttraining auf seine eigene Art und Weise entwickelt. Es ist sehr intensiv, aber er weiß genau, was er tut, denn er macht den Job nicht erst seit gestern. Er ist fast wie ein Mentor, pusht uns extrem viel und kommt sehr stark über die Emotionen. Das gefällt mir gut.

DFB.de: Jetzt geht es gegen den nächsten Top-Gegner: England. Wie blicken Sie auf die Partie voraus?

Atubolu: Genauso wie auf das vorherige und jedes andere Spiel. Natürlich sind das hochkarätige Nationen, aber sobald es losgeht, ist es vergessen, wer vor mir steht, dann spielt es keine Rolle mehr, ob der Gegner England, Frankreich oder anders heißt. Ich will das Spiel gewinnen.

[ke]

Nach der 0:1-Heimniederlage der deutschen U 21-Nationalmannschaft am Freitagabend gegen Frankreich spricht Torhüter Noah Atubolu im DFB.de-Interview über die Erkenntnisse aus der Partie, seine Situation beim SC Freiburg und U 21-Torwarttrainer Klaus Thomforde.

DFB.de: Herr Atubolu, wie fällt ihr Fazit nach der 0:1-Niederlage gegen Frankreich aus?

Noah Atubolu: Es ist ärgerlich, dass wir verloren haben. Allerdings war Frankreich ein harter Gegner, und deshalb war das Spiel bereits eine gute Vorbereitung auf die EM. In der Anfangsphase haben wir uns sehr schwergetan, ins Spiel zu kommen. Nach einiger Zeit haben wir es aber gut gemacht und uns Möglichkeiten erspielt. In der zweiten Halbzeit, insbesondere zu Beginn, war Frankreich uns dann überlegen. Insgesamt war es aber ein relativ ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten – ein Unentschieden wäre möglich gewesen.

DFB.de: Wie haben sie das Gegentor gesehen?

Atubolu: Als Torhüter willst du jeden Ball halten, aber du musst genauso den Hut davor ziehen, wenn der Stürmer den Ball perfekt trifft. Er (Amine Gouiri, Anm. d. Red.) hat es gut gemacht und die einzige Lücke, die sich aufgetan hat, gefunden.

DFB.de: Was können Sie als Team dennoch aus dieser Niederlage mitnehmen?

Atubolu: Auch wenn uns wichtige Spieler gefehlt haben, war es ein guter Härtetest, der uns gezeigt hat, wo wir stehen. Uns bleibt noch genügend Zeit, um an verschiedenen Dingen zu arbeiten und uns weiterzuentwickeln.

DFB.de: Es sind noch genau neun Monate bis zur U 21-EURO 2023. Wie präsent ist das Turnier schon?

Atubolu: Die Europameisterschaft ist das große Ziel. Jeder will dabei sein. Trotzdem sind neun Monate noch ein langer Zeitraum, fast eine komplette Saison. Die Zeit wollen wir nutzen. Sowohl jeder Einzelne im Verein, um individuell an sich zu arbeiten, als auch hier beim DFB, um als Team weiter zusammenzuwachsen.

DFB.de: Sprechen Sie in der Mannschaft schon über die EM?

Atubolu: Jeder will dabei sein, sich zeigen und sein Bestes geben. Insofern ist die EM natürlich ein Thema in der Mannschaft. Konkret darüber gesprochen wird noch nicht so viel, ich bin mir aber sicher, dass das von Lehrgang zu Lehrgang mehr werden wird.

DFB.de: Sie persönlich tanzen aktuell auf vielen Hochzeiten: Sie spielen regelmäßig für Freiburg II in der 3. Liga, standen in dieser Saison aber auch bereits im Bundesliga- und Europa League-Kader der Breisgauer. Dazu die Nationalmannschaft. Wie stellen Sie sich immer wieder auf die unterschiedlichen Mitspieler und Vorderleute ein?

Atubolu: Ich sehe das als große Chance, weil ich so viel Erfahrung wie möglich mitnehme – ob in der Europa League oder in der Bundesliga auf der Bank, hier bei der U 21 auf internationalem Niveau oder die regelmäßige Spielpraxis in der 3. Liga. Je mehr Eindrücke ich sammle, desto stärker kann ich reifen. Als Torhüter musst du ohnehin auf alles gefasst sein und dich auf unterschiedlichste Situationen einstellen, deshalb kann ich davon nur profitieren.

DFB.de: Wie ist Ihr Verhältnis zu U 21-Torwarttrainer Klaus Thomforde? Insbesondere außerhalb der Länderspielphasen?

Atubolu: Sehr gut. Klaus ist häufig bei meinen Spielen vor Ort, wie bei den anderen U 21-Torhütern auch. Er beobachtet uns sehr genau und ist immer up to date.

DFB.de: Und während der Länderspielphasen?

Atubolu: Klaus hat sein Torwarttraining auf seine eigene Art und Weise entwickelt. Es ist sehr intensiv, aber er weiß genau, was er tut, denn er macht den Job nicht erst seit gestern. Er ist fast wie ein Mentor, pusht uns extrem viel und kommt sehr stark über die Emotionen. Das gefällt mir gut.

DFB.de: Jetzt geht es gegen den nächsten Top-Gegner: England. Wie blicken Sie auf die Partie voraus?

Atubolu: Genauso wie auf das vorherige und jedes andere Spiel. Natürlich sind das hochkarätige Nationen, aber sobald es losgeht, ist es vergessen, wer vor mir steht, dann spielt es keine Rolle mehr, ob der Gegner England, Frankreich oder anders heißt. Ich will das Spiel gewinnen.

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